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Bachelor und Staatsexamen

Pharmazeutische Wissenschaften

Bachelor of Science (B.Sc.) - 1-Fach-Studiengang


Sie haben Schmerzen und die Schmerztablette liegt schon bereit – doch wie genau wirkt eigentlich das Medikament? Was lindert die Schmerzen und welche Nebenwirkungen können auftreten? Bringt das Medikament mehr Schaden oder Nutzen mit sich? Wenn Ihnen diese Gedanken beim Blick in den Arzneischrank durch den Kopf gehen, dann studieren Sie doch Pharmazeutische Wissenschaften an der Universität Freiburg und beschäftigen sich mit Entwicklung, Herstellung, Wirkungsweise und Anwendung von Medikamenten!

 

Für ein Bachelorstudium der Pharmazeutischen Wissenschaften sollten Sie

  • sich sehr für Chemie und Biologie interessieren.
  • auch an Physik und Mathematik  Spaß haben.
  • Lust auf Laborpraktika haben.
  • bereit sein, viel Zeit für Ihr Studium aufzuwenden.
  • Freude am praktischen Experimentieren haben.
  • großes Interesse am Life-Science-Bereich (Lebenswissenschaften beschäftigen sich mit Prozessen oder Strukturen von Lebewesen) haben.
  • neugierig auf die Entwicklung und Herstellung von Medikamenten sein.
Studienbeginn:

Wintersemester

Regelstudienzeit:

6 Semester für den gesamten Studiengang

Leistungsumfang:

180 ECTS-Punkte für den gesamten Studiengang

Zulassung: Erstsemester:

Mit Zulassungsbeschränkung (Universität): Auswahlverfahren (30 Plätze)
(Abiturdurchschnittsnote und ggf. außerschulische Leistungen)

Deutsche, Bildungsinländer/innen und EU-Bürger/innen: 90% der Studienplätze werden im Rahmen eines Auswahlverfahrens und 10% nach Wartezeit vergeben.
Nicht EU-Bürger/innen (ohne deutsches Abitur) nehmen nicht an diesem Auswahlverfahren teil, die Vergabe erfolgt innerhalb einer Quote von 8% der Studienplätze.

Weitere Informationen zum Auswahlverfahren für Deutsche, Bildungsinländer/innen und EU-Bürger/innen finden Sie in der entsprechenden Auswahlsatzung/Zulassungsordnung unten im Abschnitt „Satzungen“.

Höhere Semester:

Nicht zulassungsbeschränkt

Bitte beachten Sie: Die Bedingungen für eine Zulassung zum Studium können sich bis zum Beginn der Bewerbungsfrist ändern.

Bewerbungsfrist: Erstsemester: 01.06. - 15.07.
Höhere Semester: Wintersemester: 01.06. - 30.09., Sommersemester: 01.12. - 31.03.
Wichtige Informationen zu den notwendigen Bewerbungsunterlagen für höhere Semester.
Fakultätszugehörigkeit: Fakultät für Chemie und Pharmazie

Der Studiengang setzt sich aus Vorlesungen, Seminaren, Übungen, praktischen Lehrveranstaltungen und Projektarbeiten zusammen.

In den ersten beiden Studienjahren werden Ihnen die naturwissenschaftlichen Grundlagen vermittelt. Das dritte Studienjahr dient einer ersten Vertiefung des Wissens anhand praxisorientierter Problemstellungen.

Ziel des Bachelor-Studiengangs ist eine breite naturwissenschaftliche Ausbildung der Studierenden in den Kernfächern

  • Pharmazeutische Chemie,
  • Pharmazeutische Biologie und
  • Pharmazeutische Technologie

unter Einbeziehung medizinischer Inhalte.

 

Ergänzt wird diese Ausbildung durch Lehrveranstaltungen in aktuellen Forschungsrichtungen wie:

  • Bioinformatik
  • Biotechnologie
  • Molekularbiologie
  • Chemische Biologie

 

Das Studium vermittelt ein umfassendes naturwissenschaftliches Grundlagenwissen sowie Kompetenzen in den Schwerpunkten Analytik, Qualitätssicherung und Wirkstoffdesign.

 

Als Studieninhalte erwarten Sie unter anderem:

  • Mathematik
  • Physik / Physikalische Chemie
  • Biologie für Pharmazeut*innen
  • Allgemeine und anorganische Chemie
  • Organische Chemie
  • Quantitative Analyse
  • Biochemie
  • Arzneiformenlehre
  • Instrumentelle Analytik
  • Medizinische Grundlagen
  • Arzneistofffindung und -synthese

 

Zu Beginn Ihres Studiums studieren Sie die grundlegenden Module, in welchen Sie beispielsweise

  • den Bezug zwischen Periodensystem und Reaktivität/Eigenschaften,
  • Kenntnisse über die Wirkung toxischer Substanzen auf den menschlichen Körper,
  • den Aufbau der tierischen und pflanzlichen Zellen sowie der Bakterienzellen und
  • die wichtigsten zellulären Abläufe, wie zum Beispiel die Zellteilung,erlernen.

 

Im weiteren Verlauf Ihres Studiums bekommen Sie nicht nur die Möglichkeit, Ihr Wissen zu vertiefen, sondern können durch die Belegung von Wahlpflichtmodulen und BOK-Kursen (berufsorientierende Kompetenzen) einen individuellen Schwerpunkt in Ihrem Studium setzen. Die Wahlpflichtmodule vermitteln Ihnen Fachwissen in den verschiedenen Bereichen der Pharmazeutischen Wissenschaften. Im BOK Bereich können sie dagegen auch in fachfremde Disziplinen hineinschnuppern. Denn das umfassende BOK Programm der Universität Freiburg ermöglicht Ihnen das Erlernen von zahlreichen Sprachen, den Einblick in verschiedene Berufszweige, das Erlangen von EDV-Kenntnissen, Kompetenzen in Marketing und Management und vieles mehr.

 

Diese Kompetenzen erlernen Sie während des Studiums:

  • Aufgrund der mathematischen Inhalte des Studiums verstehen Sie sich schnell darin, Laborversuche zu planen sowie diese graphisch, rechnerisch, und statistisch auszuwerten, Rezepturen zu berechnen und Versuchsergebnisse aus der wissenschaftlichen Literatur nachzuvollziehen.
  • Sie wissen, was zum sauberen, sicheren und selbständigen Arbeiten im chemischen Labor dazugehört.
  • Ihre Denkweise ist analytisch und problemorientiert.
  • Sie können richtig dokumentieren und protokollieren.
  • Sie verstehen sich auf die Wirkung und Nebenwirkung von Pharmaka.
  • Sie können Fragestellungen der Arzneimittelherstellung bearbeiten.

 

Weshalb sollte ich Pharmazeutische Wissenschaften an der Universität Freiburg studieren?

  • Das Institut für Pharmazeutische Wissenschaften zählt sowohl in der Lehre als auch in der Forschung zu den erfolgreichsten Einrichtungen der Pharmazie in Deutschland.
  • Der grundständige Bachelorstudiengang Pharmazeutische Wissenschaften wird außer an der LMU München bundesweit nur in Freiburg angeboten.
  • Durch Praktika im Labor und in Apotheken bekommen Sie praktische Erfahrung in möglichen Berufsfeldern.
  • Weil der Studiengang auf den Praxisbezug wert legt, erlernen Sie selbstständiges und selbstorganisiertes Arbeiten.
  • An der Universität Freiburg erwarten Sie moderne Technik und top ausgestattete Labore.
  • Das Institut für Pharmazeutische Wissenschaften in der Fakultät für Chemie und Pharmazie verfügt über eine ausgezeichnete räumliche und organisatorische Infrastruktur.

 

Nach dem Studium stehen Ihnen beruflich viele Türen offen. Die klassischen Einsatzgebiete finden sich in verschiedenen Bereichen der Pharmazeutischen Industrie, wie beispielsweise Arzneimittelherstellung, Qualitätskontrolle oder Zulassung. Der Bachelor Pharmazeutische Wissenschaften eröffnet Ihnen die Möglichkeit, das Studium mit einem Masterstudium in einem naturwissenschaftlichen Fach, wie zum Beispiel Pharmazeutische Wissenschaften, Biochemie oder Biologie fortzusetzen. Somit legt er die Basis für eine spätere Tätigkeit in der pharmazeutischen Forschung und Industrie. Dabei führt der Studiengang Pharmazeutische Wissenschaften zwar nicht zur Approbation als Apotheker (im Gegensatz zum Staatsexamensstudiengang Pharmazie), unter bestimmten Voraussetzungen ist der Einstieg in das Hauptstudium des Staatsexamensstudienganges Pharmazie jedoch möglich.



Rechtlicher Hinweis
Bei den auf dieser Seite vom Dezernat 5 - Recht zur Verfügung gestellten Fassungen von Satzungen (insbesondere Zulassungsordnungen und Auswahlsatzungen sowie Studien- und Prüfungsordnungen) handelt es sich überwiegend um sogenannte Lesefassungen. Das heißt, in den Text der ursprünglichen Satzungen wurden jeweils alle nachfolgend vom Senat der Universität beschlossenen Änderungen eingearbeitet; bei den Bachelor- und Masterprüfungsordnungen handelt es sich in der Regel um Ausschnitte der jeweiligen Prüfungsordnung (Rahmenprüfungsordnung, fachspezifische Bestimmungen und Anlagen).
Alle Lesefassungen wurden mit großer Sorgfalt erstellt. Gleichwohl kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass hierbei unbemerkt Fehler unterlaufen sind. Rechtlich verbindlich sind daher allein die amtlich bekanntgemachten, das heißt in den Amtlichen Bekanntmachungen der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau bzw. bis zum Jahr 2000 im Amtsblatt des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums veröffentlichten Satzungen und Änderungssatzungen.

Zur Prüfungsordnung siehe oben im Abschnitt "Satzungen".

Zentrale Studienberatung


Das Service Center Studium - Zentrale Studienberatung (ZSB) der Universität informiert und berät zu allen Fragen, die vor, zu Beginn und während des Studiums auftreten können. Wenn Sie darüber hinaus noch fachspezifische Fragen haben, können Sie sich auch an die jeweilige Studienfachberaterin / den jeweiligen Studienfachberater wenden.

Studienfachberatung


Fachstudienberater
Dr. Franz-Josef Volk
1.Stock
Hebelstraße 27
79104 Freiburg
Tel.: +49 761 203-67586

studienkoordination@pharmazie.uni-freiburg.de
Sprechstunde: 

Dienstags 11-12 Uhr und nach Vereinbarung


Studiengangskoordinatorin
Dr. Mira Kuisle
2.Stock
Hebelstraße 27
79104 Freiburg
Tel.: +49 761 203-4897

studienkoordination@pharmazie.uni-freiburg.de
Sprechstunde: 

Donnerstag 10-11 Uhr und nach Vereinbarung




Prüfungsamt


M.SC. UND B.Sc.
Hebelstr. 27, 79104 Freiburg
Erika Dunai-Kovacs, Telefon: 0761 203-6461
erika.dunai@mail.cup.uni-freiburg.de
Sprechstunden:
Montag - Donnerstag 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Dienstag 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Staatsexamen
Hebelstr. 27, 79104 Freiburg
Olga Cerilli, Telefon: 0761 203-5976
stex@pharmazie.uni-freiburg.de
Sprechstunden:
Montag und Dienstag 8.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Donnerstag und Freitag 8.00 bis 11.30 Uhr
und nach Vereinbarung
  • Fachseite Pharmazeutische Wissenschaften
  • OSA Pharmazie

    Der Online Studienwahl Assistent (OSA) gibt Ihnen eine realistische Vorschau auf Inhalte, Arbeitsabläufe und Anforderungen des entsprechenden Studienfachs an der Uni Freiburg. Das kostenlose Angebot bietet darüber hinaus Interviews mit Freiburger Studierenden, Selbsttests zu Interessen und Erwartungen und Beispielaufgaben aus der Studieneingangsphase. OSAs zu weiteren Studienfächern gibt es unter http://www.osa.uni-freiburg.de.

Aus der Tabelle der Ergebnisliste können Sie entnehmen, welche Verfahrensnote/Punktzahl im Rahmen des Auswahlverfahrens bzw. welche Wartezeit für eine Zulassung ausgereicht hätte. Die Verfahrensnote bzw. Punktzahl ergibt sich je nach Studienfach aus der Abiturdurchschnittsnote bzw. gewichteten Abitursnoten, Testergebnissen bzw. Ergebnis des Auswahlgesprächs sowie einschlägigen beruflichen oder praktischen Erfahrungen für das jeweilige Studienfach.


2020/2021 2021/2022 2022/2023 2023/2024
Auswahl-
verfahren
Wartezeit Auswahl-
verfahren
Wartezeit Auswahl-
verfahren
Wartezeit Auswahl-
verfahren
Wartezeit
Verfahrensnote/
Punktzahl
Zahl der Halbjahre Verfahrensnote/
Punktzahl
Zahl der Halbjahre Verfahrensnote/
Punktzahl
Zahl der Halbjahre Verfahrensnote/
Punktzahl
Zahl der Halbjahre
2.1 2 (2.2) 2.4 3 2.0 6 2.1 5


Ausführliche Ergebnisliste mit den Ergebnissen des 1., 2. und 3. Nachrückverfahrens.

Bewerberinnen und Bewerber, die nicht Staatsangehörige eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder von Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum sind oder nicht gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 2-3 HZVO (Hochschulzulassungsverordnung Baden-Württemberg) Deutschen gleichgestellt sind und/oder keine deutsche Hochschulzugangsberechtigung besitzen, können nicht am Losverfahren teilnehmen.

Losverfahren werden in denjenigen Studiengängen durchgeführt, die zulassungsbeschränkt sind und in denen nicht alle Studienplätze angenommen wurden. Sind nach dem letzten Nachrückverfahren noch Studienplätze frei, werden diese in einem Losverfahren vergeben. Die Antragstellung für die Teilnahme am Losverfahren hat online und für jeden gewünschten Studiengang gesondert zu erfolgen. Bewerbungsfrist für das Wintersemester ist jeweils vom 1. September - 30. September, Bewerbungsfrist für das Sommersemester ist jeweils vom 1. März - 31. März. Anträge, die außerhalb dieser Fristen eingehen, werden nicht berücksichtigt.

Das Online-Bewerberportal für das Losverfahren ist nur während der Bewerbungsfrist und nur für die am Losverfahren teilnehmenden Studiengänge geöffnet.