Die Indogermanistik vermittelt grundlegende Kenntnisse über die Struktur und Geschichte verschiedener Sprachen im Vergleich. Im Zentrum steht dabei die indogermanische Sprachfamilie, die neben dem größten Teil Europas auch große Gebiete Asiens umfasst. Die zwischen den einzelnen Sprachen und Sprachstufen bestehenden Ähnlichkeiten erlauben es, Regeln abzuleiten, an denen sich die Verwandtschaft dieser Sprachen zeigen lässt. Mit deren Hilfe ist es möglich, eine nicht bezeugte, gemeinsame Grundsprache teilweise zu rekonstruieren, aus der sich alle diese Sprachen entwickelt haben. Die Beschäftigung mit den Grundlagen und Wandelprozessen der Sprachen führt zu speziellen Einsichten in die Komplexität der menschlichen Sprache und ihrer Geschichte, besonders bei Phänomenen der „longue durée“, da der Schwerpunkt auf der belegten oder erschließbaren Entwicklung Jahrtausende alter Strukturen liegt. Eingeübt wird auch das Denken in komplex vernetzten Strukturen, in die Daten verschiedenster Art integriert werden müssen, einschließlich der methodischen Problematik des Umgangs mit begrenzten und lückenhaften Daten.
Der interdisziplinäre Masterstudiengang bietet Ihnen durch eine große Anzahl unterschiedlicher Veranstaltungen und Kooperationen die Möglichkeit, eine vielseitige Epoche der menschlichen Geschichte kennenzulernen und diese nach individuellem Interesse zu vertiefen. Das Studium ist in vier Hauptbereiche gegliedert: Curriculum commune, curriculum individuale, curriculum particulare und curriculum quodlibetale.
Das curriculum commune bezieht sich auf interdisziplinäre und methodologische Veranstaltungen, in welchen Sie diverse Ringvorlesungen und Ringseminare belegen. Neben einer Exkursion und der Planung und Präsentation eines Forschungsprojektes absolvieren Sie außerdem eine praxisbezogene Veranstaltung oder ein Praktikum.
Ihr fachlicher Schwerpunkt wird im Rahmen des curriculum individuale durch zwei Masterseminare gesetzt. Wählen Sie dabei aus dem großen Angebot an Seminaren, welche unter anderem mittelalterliche Wissenskulturen, Literatur (Freiburger) Handschriften, Wechselwirkungen von Malerei und Druckgrafik um 1500, Geschichte des Freiburger Stadtrechts oder Frauenspiritualität thematisieren. In Ihrem gewählten thematischen Spezialisierungsbereich wird zum Ende des Studiums zudem die Masterarbeit verfasst.
Im curriculum particulare wird fächerübergreifendes Wissen und Methodik durch den Besuch von Veranstaltungen aus dem gesamten mediävistischen Spektrum an der Universität Freiburg gefördert. Innerhalb dieses Moduls eignen Sie sich Wissen aus zwei der Bereiche Wissen und Weisheit, Sprache undLiteratur sowie Geschichte und Kultur an. Dabei stehen Ihnen Lehrveranstaltungen aus 16 weiteren Instituten, Abteilungen, Seminaren und Fakultäten in Freiburg zur Auswahl, sodass ein fächerübergreifendes Studium möglich ist. Unter die kooperierenden Fächer fallen:
Abteilung Archäologie des Mittelalters
Abteilung für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte
Deutsches Seminar
Englisches Seminar
Historisches Seminar
Kunstgeschichtliches Institut
Abteilung Landesgeschichte
Abteilung für Lateinische Philologie des Mittelalters
Musikwissenschaftliches Seminar
Orientalisches Seminar
Philosophisches Seminar
Institut für Rechtsgeschichte und geschichtliche Rechtsvergleichung
Romanisches Seminar
Skandinavisches Seminar
Slavisches Seminar
Theologische Fakultät
Im Rahmen des Moduls curriculum quodlibetale eignen Sie sich mediävistisches Wissen aus frei wählbaren Lehrveranstaltungen der Universität Freiburg an. Hier können Sie außerhalb Ihres Hauptfaches Einblicke in mediävistische Disziplinen erhalten und Ihre Kenntnisse sowie Fähigkeiten erweitern, oder aber einen weiteren individuellen Schwerpunkt setzen.
Im letzten Semester Ihres Studiums verfassen Sie Ihre Masterarbeit zu einem Thema, das Sie in enger Absprache mit Ihrer Betreuerin oder Ihrem Betreuer selbst wählen.
Das im Jahr 2006 gegründete Mittelalterzentrum ist eine akademisch-wissenschaftliche Einrichtung, die Interdisziplinarität und Kommunikation vereint und mediävistische Inhalte tiefgreifend erforscht. Dabei sind 16 Disziplinen aus der philologischen, philosophischen und der theologischen Fakultät der Universität Freiburg beteiligt. Regelmäßig werden interdisziplinäre Ringvorlesungen präsentiert und (inter-)nationale Forschungsprojekte durchgeführt. Dabei profitieren Sie als Studierende:r der Mittelalter- und Renaissance-Studien von dem großen institutionellen mediävistischen Netzwerk des Mittelalterzentrums. Zudem begleitet Sie das Mittelalterzentrum bei den ersten Berufserfahrungen und unterstützt diese beispielsweise bei der Suche nach einer Praktikumsstelle für das Praxismodul.
Darüber hinaus arbeitet das Mittelalterzentrum mit diversen Kooperationspartnern zusammen, um praxisnahe Forschung zu garantieren. Zu diesen Partnern zählen unter anderem:
das Augustinermuseum Freiburg,
das Erzbischöfliche Archiv,
das Generallandesarchiv Karlsruhe,
das Landesarchiv Baden-Württemberg,
der Jan Thorbecke Verlag,
die Monumenta Germaniae Historica München,
das Stadtmuseum Freiburg,
das Universitätsarchiv Freiburg,
die Universitätsbibliothek Freiburg.
Profitieren Sie außerdem vom EUCOR-Programm der Universität Freiburg und erwerben Sie mediävistisches Wissen im Rahmen von transnationalen Masterseminaren und weiteren Lehrveranstaltungen. Die EUCOR-Kooperation mit den Universitäten in Strasbourg und Basel ermöglicht es Ihnen, weitere Veranstaltungen am Oberrhein frei zu besuchen.
Warum sollten Sie MaRS an der Universität Freiburg studieren?
Mit diesem abwechslungsreichen und interdisziplinär aufgestellten Studiengang vertiefen Sie nicht nur inhaltliches Wissen über mediävistische Inhalte, sondern erwerben darüber hinaus wichtige methodologische Kompetenzen, wie etwa Analytik, Vergleichen und Verknüpfen, selbständiges und eigenorganisiertes Arbeiten sowie wissenschaftliches Denken. Die Mittelalter- und Renaissance-Studien werden von mehr als zwölf Einrichtungen der Universität Freiburg getragen, was die Auseinandersetzung mit interdisziplinären und übergreifenden Ansätzen und Theorien der Mediävistik intensiviert. Sie erhalten Einblicke in mediävistische Archive, Museen und weitere Institutionen und können sich durch interdisziplinäre Kontakte ein Netzwerk aufbauen. Des Weiteren bietet dieser Studiengang Ihnen die Möglichkeit, im Rahmen diverser Exkursionen und praktischen Übungen selbst in die mittelalterliche Welt abzutauchen und sich beispielsweise an die Herstellung von Pergament zu wagen.
The Master of Arts degree programme provides graduates with an in-depth knowledge of Slavic Studies. In addition to excellent intercultural and communicative competence in Russian and a second Slavic language, this course of study enables students to develop in-depth understanding of the history and structure of the Slavic languages. At the same time, students acquire a comprehensive understanding of Russian and another literature of the Slavic-speaking world, including its historical and cultural background.
Furthermore, students gain first-hand experience of workshops or conferences, as well as undertaking research or practical work in a Slavic-speaking country. Thus this M.A. programme strengthens their capabilities as independent young researchers.
Familiarisation with theoretical approaches to linguistics, literary and cultural studies (literary history, gender studies, sociolinguistics, etc.) allows students to further develop the skills necessary for reading and analysing literary texts and linguistic data. The over-arching objective of the M.A. is to enable students to become experts in linguistic, literary and cultural developments specific to the Slavic-speaking world.
Der Studiengang „Master-Online Parodontologie vermittelt approbierten Zahnärztinnen und Zahnärzten in sechs Semestern wissenschaftliche Grundlagen und praktische Fähigkeiten in der Diagnostik und Therapie der Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Die Online-Anteile des Studiums dienen insbesondere der Vermittlung theoretischen Wissens. In dieser Phase erfolgt eine intensive Betreuung durch ausgebildete Teletutoren. Die Präsenzphasen werden für das Üben praktisch-operativer Fähigkeiten reserviert.
Gerade auch wegen der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft und dem stetig wachsenden Zahnbewusstsein wird in Zukunft der Bedarf an parodontalen Therapiemaßnahmen ansteigen und das Fach Parodontologie zunehmend an Bedeutung gewinnen. Somit kann das neue Aufbau-Studienangebot „Master-Online Parodontologie“ einen bestehenden und wachsenden Weiterbildungsbedarf in der Zahnmedizin mit einem qualitativ hochwertigen und didaktisch durchdachten Programm abdecken.
„Computer, die man nicht sieht“ – gelten als die Schlüsselanwendung der Informationstechnologie in den kommenden Jahren. Ihr Wachstumspotential und ihre Anwendungsvielfalt verbunden mit zahlreichen konzeptionellen und technischen Fragestellungen sind Herausforderung und Chance für Forschung und Industrie gleichermaßen. Der Aufbau-Studiengang „Intelligente eingebettete Mikrosysteme – IEMS“ vermittelt Absolventen der Informatik und Mikrosystemtechnik sowie verwandter Studiengänge mit mindestens einjähriger Berufserfahrung die zur Entwicklung von intelligenten eingebetteten Mikrosystemen notwendigen technologischen und algorithmischen Kenntnisse. Das je nach Erstabschluss (BA, FH, Universitätsdiplom) einen Workload zwischen 60 und 120 ECTS umfassende Aufbaustudium besteht aus Online-Kursen mit Übungen, Praktika, Projekten, Seminaren und der abschließenden Masterthese und bereitet die Studierenden auf eine erfolgreiche Tätigkeit in diesem wachsenden Bereich vor.
Der Studiengang richtet sich an Studierende, die an einer anderen Fakultät ein Bachelor-Hauptfach belegen und einen Bereich aus der Katholischen Theologie als Nebenfach hinzu- wählen möchten. Das Nebenfachstudium besteht aus den 3 Modulen: Grundlagen der Theologie, Schwerpunktbereich und Ergänzungsbereich. Im Grundlagenmodul werden Einführungen in die biblische, kirchen- und religionsgeschichtliche sowie systematische Theologie besucht. Nach der Orientierungsprüfung (Einleitung in das Alte Testament, Einleitung in das Neue Testament, Einleitung in die Christliche Glaubenslehre) beginnt das studiengangspezifische Schwerpunktstudium, welches Christliche Religionsphilosophie oder Fundamentaltheologie oder Dogmatik oder Moraltheologie sein kann. Schließlich ist im Ergänzungsmodul ein Seminar in einer zum Schwerpunktfach benachbarten Disziplin zu besuchen.
Die Katholische Theologie definiert ihre Aufgabe als wissenschaftliche Durchdringung des christlichen Glaubensverständnisses, das in der geschichtlichen Offenbarung Gottes im Alten und Neuen Testament und in der Auslegung der geoffenbarten Wahrheit durch die Glaubensgemeinschaft der Kirche gründet. Die verschiedenen Disziplingruppen (Biblische Theologie, Kirchengeschichte, Philosophie, Systematische und Praktische Theologie) leisten mit einer Vielzahl wissenschaftlicher Methoden die Reflexion über den Glauben.
Da Fragestellungen der Literatur- und Geschichtswissenschaften, der Kunst- und Kulturgeschichte, der Philosophie und Sozialwissenschaften bis hin zu den Rechtswissenschaften Teilaspekte des Theologiestudiums bilden, kann das Nebenfachstudium der Kath. Theologie eine gute Ergänzung zum Hauptfach darstellen.
Bioinformatik und Systembiologie sind junge, aufstrebende und herausfordernde Wissenschaftszweige an der Schnittstelle der Disziplinen Informatik und Life Sciences. Die Bioinformatik wie auch die Systembiologie sind wesentlich an den aktuellen Fortschritten in der Biotechnologie, molekularen Biologie und Medizin beteiligt.
Das Master of Science-Programm Bioinformatik und Systembiologie ist ein zweijähriger interdisziplinärer Studiengang, der sich an besonders qualifizierte deutsche und ausländische Studierende richtet.
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Das Master-Programm ist als konsekutiver Studiengang für Absolventen eines Bachelor-Programms in Informatik mit dem Nebenfach Bioinformatik geplant - vergleichbar mit der an der Universität Freiburg gelehrten Kombination. Außerdem ist das Programm bewusst offen gehalten für Bewerber, die eine äquivalente Qualifikation in einem naturwissenschaftlichen Fach nachweisen können. Ziel des Studiengangs ist die Wissensvermittlung in der Methodik der Bioinformatik und der Systembiologie sowie ein Ausbau des notwendigen Hintergrundwissens in Biologie und Informatik.
If you love literature, this is the ideal course for you. You will get to read a large number of exciting novels, short stories, plays, poems, essays and letters besides looking at films and seeing performances of great drama on stage or on DVD. Freiburg’s MA in English Literatures and Literary Theory is the standard MA course that takes you from a BA in British and/or American Literature to a PhD in English or American or postcolonial literature. It offers a wide range of exposure to British and/or American texts of all genres and particularly concentrates on early British literature (pre-1800) in order to ensure a complete coverage of the full range of literature in the English language.
The M.Sc. Geology program covers a wide range from petrology, sedimentology, and structural geology to planetary geology and impact crater research and, across aspects of geothermal energy, water geochemistry, and environmental mineralogy, to the growth of industrially relevant single crystals and the fine structures of crystalline materials.
Hydrologie ist die Wissenschaft vom Wasser - eine der wichtigsten Lebensgrundlagen für Mensch und Natur. Da der Wasserbedarf weltweit immer weiter steigt, sind die Verfügbarkeit, die Verteilung und die Qualität von Wasser Themen, denen im 21. Jahrhundert national und international große Relevanz zukommt. Die Hydrologie beschäftigt sich also vornehmlich mit der räumlichen und zeitlichen Verteilung des Wassers hinsichtlich seiner Menge und Güte auf, über und innerhalb der Erde. Aktuelle Fragen an die hydrologische Wissenschaft schließen Auswirkungen von Änderungen in Klima, Umweltbedingungen und Sozioökonomie auf den Wasserkreislauf ein. Dabei verbindet die Hydrologie naturwissenschaftliche Methoden mit angewandter Umweltforschung und liefert wichtige Planungs- und Entscheidungsgrundlagen zum Beispiel für die Wasserwirtschaft, die Trinkwasserversorgung, den Hochwasserschutz oder den Gewässerschutz.<br><br>
Im Masterstudiengang Hydrologie behandeln dreiwöchige abgeschlossene Lehrmodule das Wasser in der Atmosphäre, in Flüssen und Seen, in der ungesättigten Bodenzone sowie das Grundwasser. Das Zusammenspiel von Komponenten des Wasserkreislaufs wird in diesen Kursen experimentell im Gelände gemessen, theoretisch aufgearbeitet und mathematisch modelliert. Neben der fundierten theoretischen und thematischen Ausbildung werden praktische Module mit aktueller Computermodellierung, Datenanalyse, chemisch-analytischen Labormethoden, sowie Geländekurse und Exkursionen durchgeführt. So werden gezielt Qualifikationen für den erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben als Umweltwissenschaftler(in) vermittelt. Die abschließende Masterarbeit ist in aktuelle Forschungsprojekte eingebunden und ermöglicht einen nahtlosen Übergang in Beruf oder Forschung. <br><br>
In den verschiedensten Regionen der Erde erforschen Freiburger Hydrologen(innen) den Wasserkreislauf. In nationalen und internationalen Forschungsprojekten entwickeln und verfeinern sie hydrologische Mess- und Untersuchungsmethoden. Die hydrologische Forschung in Freiburg ist eine naturwissenschaftlich begründete Wasser- und Umweltforschung mit ausgeprägtem Bezug zur Praxis. Es werden innovative Experimente durchgeführt und Simulationsmodelle entwickelt, die die räumlich-zeitliche Dynamik der ober- und unterirdischen Wasserflüsse erfassen, visualisieren und vorhersagen. So lassen sich natürliche Prozesse des Wasserkreislaufs, wie auch anthropogene Einflüsse oder Auswirkung des Klimawandels gezielt abbilden. In allen Bereichen ist die Lehre eng mit der Forschung verknüpft und bietet den Studierenden von Anfang an interessante Einblicke in die wichtigsten hydrologischen Forschungsfragen.
Interdisziplinär arbeiten und forschen Die Mikrosystemtechnik ist die Ingenieurdisziplin mit der breitesten Ausrichtung: Verfahren und Methoden aus Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Elektrotechnik und den Materialwissenschaften werden miteinander kombiniert und bilden die Eckpfeiler für spannende Innovationen. Mikrosystemtechnik – eine Querschnittstechnologie, auf die keine Branche mehr verzichten kann Die Produkte, mit denen wir täglich zu tun haben, werden ständig kleiner, leistungsfähiger, intelligenter, vernetzter und selbstständiger. Oft sind die Sensoren und Systeme, die in diesen Alltagsgegenständen stecken, jedoch selbst so klein, dass man sie gar nicht wahrnimmt. Gerade deswegen haben sie in den meisten Branchen inzwischen Einzug gehalten. Ohne Mikrosystemtechnik sind viele Produkte und Systeme in den Bereichen Automobil, Medizin, Kommunikation und Energie nicht mehr vorstellbar. Das bietet Ihnen als Mikrosystemtechnik-Ingenieur*in vielseitige und spannende berufliche Perspektiven! Ihre Vorteile als Mikrosystemtechnik-Studierende:
Studieren Sie an einem der weltweit größten und führenden akademischen Forschungszentrum auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik.
Mit ca. 440 Studierenden auf 22 Professorinnen und Professoren bieten wir Ihnen ein hervorragendes Betreuungsverhältnis.
Modernste Ausstattung mit eigenem Reinraum: Bei uns lernen Sie schon im Studium das Arbeiten in dieser speziellen Laborumgebung kennen.
Der deutschsprachige Masterstudiengang Mikrosystemtechnik ist konsekutiv und richtet sich somit nur an Studierende, die ein Bachelorstudium im Bereich der Mikrosystemtechnik gemacht haben.
Der Gegenstand des Studiengangs ist die Philosophie in ihrer historischen und systematischen Breite. Dabei orientiert sich der Aufbau an der klassischen Einteilung der Philosophie in die drei Bereiche Geschichte der Philosophie, Theoretische Philosophie und Praktische Philosophie.
Im Studium setzen Sie sich mit philosophischen Autoren von der Antike bis zur Gegenwart auseinander und erlernen so den Umgang mit philosophischen Fragestellungen. Zu Beginn des Studiums wählen Sie einen Schwerpunkt aus den drei Fachgebieten
Geschichte der Philosophie,
Theoretische Philosophie,
Praktische Philosophie
Einen Großteil der Lehrveranstaltungen besuchen Sie zu Ihrem gewählten Fachgebiet.
Neben Masterseminaren, von denen Sie jeweils drei aus Ihrem Schwerpunktbereich und drei aus den beiden anderen Fachbereichen belegen, besuchen Sie außerdem drei Forschungskolloquien.
Entscheiden Sie sich beispielsweise für ein Kolloquium zu folgenden Themen:
Friedrich Nietzsche, sein Umfeld, seine Folgen
Positionen der Ethik
LOGOS: Aktuelle Forschungen zum Problem von Sprache und Denken
Erkenntnis- und Wissenschafts-Theorie
Klassische deutsche Philosophie und ihre Rezeption
In einem Mentorium erarbeiten Sie im regelmäßigen Austausch mit Ihren Dozierenden zentrale philosophische Werke aus Ihrem bevorzugten Fachgebiet.
Durch die Präsentation eigener Forschungskonzepte, der Durchführung einer Lehrveranstaltung oder der aktiven Teilnahme an einer wissenschaftlichen Konferenz erhalten Sie darüber hinaus Forschungs- und Lehrpraxis. Zwei eigenständig entwickelte Forschungsarbeiten bereiten Sie zudem auf Ihre Masterarbeit vor.
Sie beschäftigen sich in ihren Forschungsarbeiten beispielsweise mit…
Phänomenologie und Hermeneutik
Philosophie der Vormoderne und der islamischen Welt.
dem Deutschen Idealismus beziehungsweise der Klassischen Deutschen Philosophie.
Philosophie der Gegenwart und Technik.
Studieren Sie Philosophie nicht irgendwo, sondern in Freiburg! Denn…
in Freiburg zeichnet sich die Philosophie durch ihre breit gefächerten Zugänge zu historischen und systematischen Fragen aus.
das Philosophische Seminar ist eines der traditionsreichsten und renommiertesten Standorte für Philosophie in Deutschland und der Welt.
das Philosophische Seminar in Freiburg entwickelt Positionen zu ethischen Fragen der Gegenwart, wobei diese vor dem Hintergrund der klassischen deutschen Philosophie (Kant, Fichte, Hegel, Schelling) und dem Nachidealismus diskutiert werden.
die Universität Freiburg ist derzeit deutschlandweit der einzige Ort, an dem eine institutionalisierte philosophische Nietzsche-Forschung stattfindet.
die Philosophie Husserls sowie die seines Nachfolgers Martin Heidegger werden im Spiegel ihrer deutsch-französischen Metamorphosen, besonders auch der Hermeneutik Hans-Georg Gadamers, in Freiburg wie kaum sonst erforscht, gelehrt und weiterentwickelt.
die forschungspraktische Maxime der Freiburger Philosophie ist, dass nachvollzogene und begriffene Tradition erst die weiterführende Auseinandersetzung mit der Gegenwart möglich macht.
die historischen Schwerpunkte des Seminars liegen in der arabischen Philosophie, der Philosophie des Deutschen Idealismus und der Philosophie des 20. Jahrhunderts.
das Philosophische Seminar der Universität Freiburg erforscht die Bezugspunkte phänomenologischen Denkens in der klassischen Antike, der politischen Philosophie, Sozialphilosophie und Anthropologie.
in einer deutschlandweit einzigartigen Weise werden im Studium die Spannungen zwischen Aristotelismus und Platonismus beleuchtet, welche sich über das arabische und lateinische Mittelalter hinaus bis auf aktuelle Kontroversen der formalen Ontologie und Semantik erstrecken.
Im Masterstudium der Politikwissenschaft beschäftigen Sie sich mit den folgenden drei Teilbereichen des politikwissenschaftlichen Spektrums:
Moderne politische Theorie und Demokratietheorie
Globale und regionale Institutionen
Politische Systeme im Vergleich
Im ersten Semester absolvieren Sie die Veranstaltung „Politikwissenschaftliche Methoden“, in der Sie an die politikwissenschaftliche Forschungsarbeit herangeführt werden. Sie erlernen Fachwissen zu Methoden der Policy-Analyse, des Vergleichs, Interview-Forschung und Diskursanalysen sowie zu Aspekten des Forschungsdesigns (Fragestellung, Hypothesenbildung, Operationalisierung, Fallauswahl).
Außerdem belegen Sie zu Beginn Ihres Studiums Hauptseminare aus folgenden Bereichen:
Politische Theorie
Internationale Politik
Politische Systeme im Vergleich
In Übungen zur Methodenvertiefung (quantitativ oder qualitativ) bekommen Sie im zweiten Semester einen Einblick in alle Teilbereiche der politischen Forschungsarbeit (Hermeneutik, Diskurs- und Inhaltsanalyse, quantitative Methoden und Methoden des Vergleichs, Fallstudien und Grundbegriffe der Policy-Analyse). Dabei erlernen Sie die Fähigkeit ein Forschungsprojekt zu entwerfen. In der Veranstaltung „Forschungsprojekt mit Mentoring“ erarbeiten Sie schließlich selbst ein Forschungsdesign, erstellen zu einem vorgegebenen Thema Bestandsaufnahmen des Forschungsstandes in Form von Literaturstudien und üben sich im Schreiben eines Drittmittelantrags.
Im dritten Semester spezialisieren Sie sich auf ein bis zwei der folgenden Spezialisierungsbereiche:
Moderne politische Theorie und Demokratietheorie
Globalisierung, Regionalismus und internationale Institutionen
Politische Systeme und Governance in Mehrebenensystemen
In Ihrem/n gewählten Spezialisierungsbereich/en absolvieren Sie zwei Masterseminare.
In den ersten drei Semestern nehmen Sie außerdem an Lehrveranstaltungen zur Forschungs- und Lehrpraxis teil. Auch in diesem Modul haben Sie die Möglichkeit, Lehrveranstaltungen zu Ihren individuellen Interessensgebieten zu belegen. Absolvieren Sie beispielsweise:
interdisziplinäre, forschungsrelevante oder regionalspezifische Lehrveranstaltungen,
eine wissenschaftlichen Konferenz,
einen Workshop mit Bericht,
ein Praktikum,
oder arbeiten Sie selbst an einem Forschungsprojekt mit.
Das vierte Semester ist für die Masterarbeit, die mündliche Prüfung sowie für das Kolloquium zu aktuellen Fragen der Politikwissenschaft vorgesehen. Das Kolloquium begleitet Sie kritisch und konstruktiv im Prozess des Schreibens Ihrer Masterarbeit. Sie lernen, die eigenen Leistungen und Schwierigkeiten bei Hypothesenbildung, Gliederung und Methodenanwendung im Dialog zu hinterfragen, zu vergleichen und einzuschätzen. Darüber hinaus werden Sie mit Prüfungssimulationen für die bevorstehende mündliche Prüfung vorbereitet.
Deshalb sollten Sie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Politikwissenschaft studieren:
An der Universität Freiburg sind, im Gegensatz zu anderen Universitäten, alle Disziplinen der Politikwissenschaft abgedeckt.
Sie profitieren von der ausgezeichneten nationalen und internationalen Vernetzung, die Ihnen beispielsweise die Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes an einer Partneruniversität eröffnet.
Die familiäre Studienatmosphäre und ausgezeichnete Dozent:innen steigern den Lernerfolg und machen das Studium zur einer bereichernden Zeit in Ihrem Leben.
Durch die zahlreichen Spezialisierungsmöglichkeiten können Sie Lehrveranstaltungen gemäß Ihrer individuellen Interessenschwerpunkte belegen und schärfen so Ihr Profil für zukünftige Arbeitgeber:innen.
Die lange Tradition der Politikwissenschaft an der Universität Freiburg geht bis auf den Gründungsvater Arnold Bergstraesser zurück, der zu den Mitbegründern der gesamten Forschungsdisziplin in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg zählt.
Im Nebenfach B.A. Betriebswirtschaftslehre erwerben Sie Wissen über Unternehmen und Funktionsweisen verschiedener Abteilungen. Darüber hinaus eignen Sie sich Methoden zur Lösung betriebswirtschaftlicher Fragestellungen und Probleme an und lernen, diese zu analysieren und zu beantworten.
Das Nebenfach Betriebswirtschaftslehre umfasst 38-40 ECTS und besteht aus einem Grundlagenbereich und einem Vertiefungsbereich.
Im Grundlagenbereich erwerben Sie 24 ECTS im Bereich der Betriebswirtschaftslehre und 4 ECTS im Bereich Quantitative Methoden.
Die Betriebswirtschaftslehre des Grundlagenbereichs umfasst die Module
Unternehmenstheorie
Investition und Finanzierung
Produktion und Absatz
Die Unternehmenstheorie befasst sich mit grundlegenden Aspekten der strategischen Unternehmensführung. Sie behandeln in dieser Veranstaltung Kernpunkte wie strategische Analyse, Strategieformulierung sowie Strategieimplementierung. Ziel der Veranstaltung Investition und Finanzierung ist das Beherrschen eines Methodenbaukastens zur Lösung privater und betrieblicher Investitionsentscheidungen. Sie lernen, verschiedene Finanzierungsformen unter Berücksichtigung von Umweltunsicherheit und Risikopräferenzen zu analysieren und zu bewerten. Die Vorlesung Produktion und Absatz führt Sie in Problemstellungen der Produktions- und Absatzplanung ein. Sie befassen sich mit Themen wie Produktions- und Kostentheorie, Produktionsprogrammplanung sowie Absatzmanagement und Marketingentscheidungen. Die Veranstaltung Unternehmensrechnung befasst sich mit dem Lesen und Verstehen von Unternehmensbilanzen. Sie erlangen zudem einen Überblick über die relevanten Ertragssteuerarten.
Die Quantitativen Methoden des Grundlagenbereichs beinhalten das Modul Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler:innen, in dem Sie die wichtigsten Grundlagen der Analysis und Linearen Algebra lernen, welche als Grundlage für wirtschaftswissenschaftliche Theorien und Anwendungen dienen.
Der Vertiefungsbereich umfasst 10-12 ECTS. Sie können hier nach individueller Wahl ausgewählte Themenbereiche der Betriebswirtschaftslehre belegen. Typischerweise belegen Sie diese Wahlfächer im 5. und 6. Semester, da Ihnen die Grundlagenfächer eine wichtige Verständnisbasis geben.
Für den Vertiefungsbereich steht Ihnen eine große Auswahl an Vorlesungen und Übungen aus dem Bereich „Ausgewählte Themenbereiche der Betriebswirtschaftslehre“ zur Verfügung.
Zu beachten ist, dass nicht alle Fächer in jedem Semester angeboten werden. Einzelheiten zu den Modulen können Sie dem Modulhandbuch entnehmen.
Gleich im ersten Semester erhalten Sie in der Vorlesung „Einführung in die Volkswirtschaftslehre“ einen Überblick zu volkswirtschaftlichen Themenbereichen. Diese Vorlesung ist ein besonders guter Einstieg, da verschiedene Professor*innen der Wirtschaftswissenschaften lehren und Ihnen schon zu Beginn Ihres Studiums einen Einblick in viele Forschungsbereiche der Universität geben. Neben volkswirtschaftlichen Grundkenntnissen, werden sie zu Beginn auch Ihre mathematischen Kenntnisse auffrischen. Für das Nebenfach benötigen Sie nicht so umfassende mathematische Fähigkeiten wie für das Hauptfach der Volkswirtschaftslehre.
Die Fächer Makro- und Mikroökonomik begleiten Sie je nach individueller Studienorganisation bis ins vierte Semester. Die Makroökonomie untersucht von welchen Faktoren volkswirtschaftliche Größen wie Wachstum, Konjunktur und Beschäftigung beeinflusst sind. Ein Schwerpunkt liegt hier auch bei der internationalen Geld- und Währungspolitik. Die Mikroökonomie analysiert dagegen, wie einzelne Wirtschaftsakteure, zum Beispiel Unternehmen, Konsumenten und Banken, auf Märkten agieren und zusammenwirken. Die Frage danach, wann und unter welchen Bedingungen sich ein Marktgleichgewicht einstellt ist hier zentral. Der Preisbildungsmechanismus ist für diese Frage außerdem grundlegend und wird genauer unter die Lupe genommen. In Mirko- und Makroökonomik bekommen Sie einen umfassenden Einblick in all diese Themenbereiche. Mikro- und Makroökonomik II vertiefen diese Kenntnisse.
Im Laufe Ihres Studiums fanden Sie
Wirtschaftspolitik,
Ordnungspolitik,
Finanzwissenschaft und
Wirtschaftstheorie
besonders spannend? Dann haben Sie gegen Ende Ihres Bachelorstudiums, meistens 5. und 6. Semester, die Möglichkeit zwischen zahlreichen Vorlesungen und Seminaren im Vertiefungsbereich ein bis zwei Veranstaltungen auszuwählen. Auf diese Weise erlangen Sie zum einen volkswirtschaftliche Grundkenntnisse, zum anderen können Sie sich nach Ihrem individuellen Interesse spezialisieren.
Weshalb sollten Sie VWL an der Universität Freiburg studieren?
Ein Blick auf unterschiedlichste Rankings zeigt, dass die Universität Freiburg zu den besten Universitäten des Landes zählt. Dafür sind sowohl der umfassende Studieninhalt sowie das vielfältige Veranstaltungsangebot als auch die ausgezeichneten Lehrkräfte verantwortlich. Die „Freiburger Schule“, begründet von unserem ehemaligen Freiburger Professor Walter Eucken, hat außerdem eine bedeutende Tradition, die nach wie vor von hoher Relevanz ist: Der aktuelle Lehrstuhlinhaber, Prof. Dr. Dr. h.c. Lars P. Feld, berät beispielsweise als sogenannter „Wirtschaftsweise“ die Bundesregierung bei ihrer Wirtschaftspolitik.
Für das Studium der Volkswirtschaftslehre im Nebenfach sollten Sie
Fragen und Sachverhalte gerne mathematisch betrachten,
Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen haben,
sich gerne in Konzepte hineindenken und diese hinterfragen,
Spaß daran haben die nationalen und internationalen Wirtschaftsgeschehnisse zu verfolgen,
sich für Probleme der Arbeitslosigkeit, des Geldwertes, des Außenhandels und des Wachstums interessieren,
vernetzt denken und
sich für die Wechselwirkung von Politik und Wirtschaft interessieren.
Gegenstand des Faches
Die Biologie ist ein Gebiet der Naturwissenschaften, das im 20. Jahrhundert zu einer exakten experimentellen Wissenschaft wurde. Hauptaufgabe der biologischen Forschung ist es, allgemeingültige naturwissenschaftliche Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten zu finden, denen die Lebewesen unterworfen sind. Biologen und Biologinnen analysieren und erforschen Strukturen und Vorgänge bei Menschen, Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen. Sie untersuchen deren Lebensräume, Entwicklung und Wechselwirkungen untereinander bzw. mit der jeweiligen Umwelt. Die gewonnenen Erkenntnisse wenden sie zum Beispiel im Umweltschutz oder in der medizinischen und pharmazeutischen Praxis an.
Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?
Die Wahl eines Biologie-Studiums sollte primär auf Neugier und Interesse an biologischen bzw. naturwissenschaftlich komplexen Vorgängen und Zusammenhängen beruhen und weniger auf der Festlegung für einen bestimmten Beruf. In keiner anderen naturwissenschaftlichen Ausbildung wird ein so vertiefter Einblick in die das Fach angrenzenden Sekundärwissenschaften Chemie, Physik und Mathematik geboten. Studieninteressierte sollten daher Freude an der gesamten Bandbreite naturwissenschaftlicher Fachgebiete mitbringen und keine Berührungsängste mit diesen Disziplinen haben.
Das Bachelorstudium macht Sie mit mathematischen Denk- und Arbeitsweisen vertraut und führt Sie in die wichtigsten mathematischen Teilgebiete ein. Durch die Wahl eines Anwendungsfaches und weiterführender Vorlesungen haben Sie die Möglichkeit, Ihr Studium in großen Teilen selbst zu gestalten. Seminare und computerbasierte praktische Übungen runden das Mathematikstudium ab. Sie erwerben mindestens 120 ECTS-Punkte im Bereich der Mathematik: Dabei werden Fächer wie Analysis, Lineare Algebra, Numerik und Stochastik als Pflichtmodule belegt. Außerdem können Sie aus verschiedenen Wahlpflichtfächern, wie beispielsweise Algebra und Zahlentheorie, Differentialgeometrie, Funktionalanalysis, Logik oder Wahrscheinlichkeitstheorie, wählen. Die Freiburger Mathematik hat sechs Schwerpunktgebiete:
In der Mathematischen Logik (mit Mengenlehre und Modelltheorie) werden die axiomatischen Grundgesetze der Mathematik und die Beweisbarkeit mathematischer Aussagen untersucht.
In Algebra und Zahlentheorie beschäftigen Sie sich mit Zahlbereichen und ihren Verallgemeinerungen, insbesondere mit dem Ziel, Aussagen über die Lösbarkeit von Gleichungen zu gewinnen.
Forschungsgegenstand der Geometrie und Topologie sind Krümmungseigenschaften von Kurven, Flächen und ihrer höherdimensionalen Verallgemeinerungen. Hierzu schließt sich auch die Mathematische Physik an.
In der Analysis werden die Eigenschaften auch mehrwertiger Funktionen und die Lösbarkeit partieller Differentialgleichungen untersucht.
Das Gebiet der Angewandten Analysis und Numerik entwickelt Verfahren zur systematischen, rechnerischen Lösung mathematischer Probleme.
Stochastik und Statistik beschreibt zufällige Ereignisse und bestimmt Wahrscheinlichkeiten. Hierzu gehören auch Biomathematik undFinanzmathematik.
Das Mathematikstudiums beinhaltet außerdem ein Anwendungsfach, mit welchem zwischen 18 und 22 ECTS-Punkte erworben werden kann.Ihnen stehen wahlweise die folgenden Fächer zur Verfügung: Biologie, Informatik, Physik, BWL, VWL
Andere Anwendungsfächer sind auf Antrag möglich. Zusätzlich erwerben Sie Berufsfeldorientierte Kompetenzen mit einem Umfang von 20-28 ECTS. Module dieses Bereichs umfassen ein Programmierpraktikum, Computerübungen, Seminare sowie Kurse, in dem Sie beispielsweise eine Fremdsprache erlernen oder EDV-, Management- oder Kommunikationskompetenzen erlangen. Ein großzügiger Wahlbereich für beliebige Fächer, in dem bis zu 20 ECTS erworben werden können, ermöglicht Ihnen eine individuelle Profilbildung.
Vorteile eines Mathematikstudiums an der Uni Freiburg:
Viele Wahl- und Gestaltungsmöglichkeiten
Eine aktive Fachschaft, die ein offenes Ohr für Sie hat
Ein persönlicher Mentor, der Ihnen bei Fragen zur Seite steht
Zu Beginn des Studiums ist ein Wechsel zwischen Bachelor of Science und Lehramt gut möglich
Was muss mitgebracht werden, um den Studiengang erfolgreich studieren zu können?
Für ein Mathematikstudium an der Uni Freiburg sollten Sie:
Logisch denken und strukturiert handeln können.
Die Fähigkeit zum „Out-of-the-box“-Denken, Einfallsreichtum und Kreativität besitzen.
Spaß am Knobeln und dem Lösen von abstrakten Problemstellungen haben.
Geduld und Durchhaltevermögen besitzen.
Wir leben in ökonomisch und politisch spannenden Zeiten. Deshalb ist die Expertise und Einordnung von Ökonom*innen gefragter denn je. Ein Bachelorstudium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Freiburg befähigt Sie komplexe ökonomische sowie wirtschaftspolitische Fragestellungen zu untersuchen, zu diskutieren und zu beantworten. Dabei vermittelt der Bachelor of Science VWL zum einen eine fundierte wirtschafswissenschaftliche Grundlagenausbildung, zum anderen ermöglicht er auch vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten.
Pflichtveranstaltungen wie zum Beispiel
Volkswirtschaftstheorie,
Volkswirtschaftspolitik,
Finanzwissenschaft,
BWL,
Quantitative Methoden (Mathematik, Statistik, Ökonometrie),
Privatrecht für Wirtschaftswissenschaftler*innen und
Wirtschaftsinformatik
sind für die ersten vier Semester vorgesehen.
Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens vorbereitet für eine Vertiefung und Spezialisierung einzelner Themen in den folgenden Semestern, besonders aber im fünften und sechsten. Im Vertiefungsstudium können Sie – je nach Ihren Interessen – entweder eine starke Spezialisierung oder eine breitere Aufstellung Ihres Wissens anstreben. Ihnen stehen eine Vielzahl an Kursen aus den Bereichen VWL, BWL und Wirtschaftsinformatik zur Auswahl. Das Schwerpunktstudium ermöglicht darüber hinaus Raum für ein Auslandsstudium. Parallel zum wirtschaftswissenschaftlichen Studium besuchen die Studierenden Workshops und Seminare im BOK-Bereich (berufsfeldorientierten Kompetenzen). Das umfangreiche BOK-Programm der Universität Freiburg ermöglicht Ihnen das Erlernen von zahlreichen Sprachen, den Einblick in verschiedene Berufszweige, das Erlangen von EDV Kenntnissen, Marketing- und Managementkompetenzen und vieles mehr.
Weshalb sollte ich VWL an der Universität Freiburg studieren?
Ein Blick auf unterschiedlichste Rankings zeigt, dass die Universität Freiburg zu den besten Universitäten des Landes zählt. Dafür sind sowohl der umfassende Studieninhalt sowie das vielfältige Veranstaltungsangebot als auch die ausgezeichneten Lehrkräfte verantwortlich. Denn die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist für ihre in den Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaften angesiedelten Professor*innen bekannt. Diese umfassen verschiedenste Forschungsrichtungen von deren Erkenntnissen natürlich vor allem die Studierenden profitieren. Die „Freiburger Schule“, begründet vom ehemaligen Freiburger Professor Walter Eucken, hat außerdem eine bedeutende Tradition, die nach wie vor von hoher Relevanz ist: Der aktuelle Lehrstuhlinhaber, Prof. Dr. Dr. h.c. Lars P. Feld, berät beispielsweise als sogenannter „Wirtschaftsweise“ die Bundesregierung bei ihrer Wirtschaftspolitik.
Für ein Bachelorstudium der Volkswirtschaftslehre sollten Sie
Fragen und Sachverhalte gerne mathematisch betrachten,
Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen haben,
sich gerne in Konzepte hineindenken und hinterfragen,
Spaß daran haben die nationalen und internationalen Wirtschaftsgeschehnisse zu verfolgen,
sich für Probleme der Arbeitslosigkeit, des Geldwertes, des Außenhandels und des Wachstums interessieren,
sich auch für die Wechselwirkung von Politik und Wirtschaft interessieren und
vernetzt denken können und wollen.
The M.Sc. Crystalline Materials program covers the areas of crystal growth for scientific and industrial applications, crystal growth experiments in space, semiconductor physics and technology, sensor and detector development, and a broad range of material characterization techniques. The scientific activities are carried out in close collaborations with national and international academic and industrial partners.
Gegenstand des Faches
Das Fach Europäische Ethnologie (bis 2003 Volkskunde) ist seit 1967 an der Albert-Ludwigs-Universität etabliert. Im deutschsprachigen Raum auch unter den Namen Kulturanthropologie, Empirische Kulturwissenschaft und nach wie vor auch unter Volkskunde firmierend, nimmt es kulturelle Phänomene und Prozesse, Alltagspraktiken und Lebenswelten in modernen europäischen Gesellschaften in den Blick. Die Europäische Ethnologie in Freiburg beschäftigt sich aus gegenwartsorientierten wie auch historischen Perspektiven in Forschung und Lehre mit den grundlegenden Kulturdimensionen Raum, Zeit und Gesellschaft. Dabei wird stets vom Zusammenspiel lokaler, regionaler und nationaler sowie europäischer und globaler Aspekte ausgegangen. Von zentraler Bedeutung für die Forschungspraxis sind zudem vergleichende, multiperspektivische und intersektionale Zugänge, die Aufmerksamkeit für Kontextspezifität und Prozesshaftigkeit, sowie die Verbindung mit kulturtheoretischen und interdisziplinären Arbeitsansätzen. Neben allgemeinen wissenschaftlichen und spezifisch fachwissenschaftlichen Qualifikationen werden praxis- und berufsrelevante Kompetenzen erworben.
Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?
Neugierde und Offenheit sowie Interesse an der Beobachtung und Deutung soziokultureller Phänomene, Bereitschaft zum Lektürestudium sowie zur praktischen Feldforschung und Freude an der Aufarbeitung und Vermittlung komplexer Sachverhalte. Darüber hinaus ausreichende Deutsch- und Englischkenntnisse.
Im Nebenfach Kunstgeschichte in Freiburg beschäftigen Sie sich mit allen Epochen der europäischen Kunstgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die drei Hauptgattungen sind dabei:
Architektur
Skulptur
Malerei
Zusätzlich lernen Sie im Laufe ihres Studiums auch mehrere Nebengattungen kennen, wie beispielsweise:
Grafik
Fotografie
Neue Medien
Ephemere Kunstformen wie zum Beispiel Performance
Als Studierende*r werden Sie ermutigt, sich mit Ihren eigenen Interessen auseinanderzusetzen, welche im Verlauf des Studiums erkannt und gefördert werden. Das Studienangebot ist sehr umfassend. In Einführungsveranstaltungen zur Malerei und Plastik lernen Sie die bedeutendsten Werke und Ihre Künstler kennen. Sie erhalten eine grundlegende Orientierung über die Strukturen und Methoden der Kunstgeschichte. In der Einführungsveranstaltung Geschichte der Architektur werden Ihnen die bedeutendsten Bauwerke sowie eine analytische Architekturbetrachtung nähergebracht. Die Universität Freiburg arbeitet dabei eng mit ortsansässigen Ämtern und Museen zusammen, wovon Sie als Studierende*r profitieren. Auch die Lage der Stadt im Dreiländereck spielt eine zentrale Rolle, da Sie sich zusätzlich mit Kunstwerken oder Objekten aus den angrenzenden Ländern beschäftigen und Ihnen somit eine größere Vielfalt an Forschungsgegenständen zur Verfügung steht. Sie können außerdem von der breiten Museumslandschaft der Region profitieren.
Was muss mitgebracht werden, um den Studiengang erfolgreich studieren zu können? Sie sollten
sich für Kunst und ihre historische Entwicklung interessieren.
bereit sein, sich selbstständig Wissen anzueignen und sich kritisch mit dem Lernstoff auseinanderzusetzen.
Interesse daran haben, über den Tellerrand hinauszublicken.
Im Nebenfach Geschichte beginnen Sie Ihr Studium mit einem zeitlichen Überblick über drei der vier Epochen der Geschichtswissenschaft:
· Antike
· Mittelalter
· nach eigener Wahl Frühe Neuzeit (16.-18.Jh.) oder Neueste Geschichte (19.-21.Jh.)
Dadurch erhalten Sie einen Einblick in die verschiedenen wichtigen historischen Zeitabschnitte.
Jedes Semester werden neue Überblicksvorlesungen zu größeren historischen Zeitabschnitten sowie Seminare zu spezifischen Themen angeboten. Ein Schwerpunkt ist hierbei die europäische Geschichte, wobei die Universität Freiburg sich mehr als andere Universitäten sowohl mit West- als auch mit Osteuropäischer Geschichte befasst und Seminare in Ostasiatischer Geschichte anbietet. Im Laufe Ihres Studiums besuchen Sie zu jeder Epoche ein Proseminar sowie zwei zusätzliche Lehrveranstaltungen. In Freiburg wird dabei allgemein viel Wert auf interdisziplinäre Ansätze (die Wissenschaftsmethoden etwa aus der Soziologie, Politikwissenschaft oder auch der Klimaforschung aufgreifen und mit der Geschichtswissenschaft verbinden) gelegt.
Die Universität Freiburg ist deutschlandweit eine der führenden Universitäten für Geschichte und belegt regelmäßig Spitzenpositionen in Forschungs- und Universitätsrankings.
In einem Geschichtsstudium geht es nicht primär um Ereignisgeschichte; Sie eignen sich den Umgang mit Quellen an und lernen diese kritisch zu hinterfragen: Wie ist die Quelle entstanden? Welchen Zweck hatte die Aufzeichnung? Kann ich glauben, was an Informationen in der Quelle steht? Sie lernen, wie Sie Aussagen über Personen und Ereignisse treffen können und Texte richtig zu interpretieren, wie Sie selbst kritische Fragen stellen und diese beantworten können, und dass nicht alles, was Sie lesen, auch der Wahrheit entspricht. Dadurch entwickeln Sie ein Verständnis für fremde Lebenswelten und die Fähigkeit zum vernetzten Denken.
Was muss mitgebracht werden, um den Studiengang erfolgreich studieren zu können? Sie sollten
· sich für historische Ereignisse und Zusammenhänge begeistern können.
· Spaß daran haben, viel zu lesen.
· gerne selbstständig arbeiten.
· sich dafür interessieren, wie man kritisch Kenntnisse über die Vergangenheit gewinnt.
Das Studium der Philosophie ist eine Auseinandersetzung mit den großen, klassisch gewordenen Philosophen, wie zum Beispiel:
Platon
Aristoteles
Descartes
Kant
Fichte
Hegel
Schelling
Schopenhauer
Nietzsche
Sie beschäftigen sich gleich im ersten Semester mit dem Text eines klassisch gewordenen Philosophen. Denn im Zentrum des Bachelors steht ein zweisemestriger Interpretationskurs, dessen Gegenstand ein klassischer Text der Philosophie ist. Unterschiede zwischen theoretischer und praktischer Philosophie werden in Seminaren und Vorlesungen, die für Nebenfachstudierende ab dem 3. Semester vorgesehen sind, deutlich. Dabei ist der Universität Freiburg besonders wichtig, dass die Studierenden einen Eindruck von der Philosophie unterschiedlicher Epochen bekommen. Deshalb können Seminare und Vorlesungen zu den drei Epochen
Antike und Mittelalter,
16. bis 18. Jahrhundert und
19. bis 20. Jahrhundert
belegt werden. Zu der Epoche Antike und Mittelalter werden unter anderem Veranstaltungen zu Aristoteles und Platon angeboten. Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg konzentriert sich hierbei besonders auf die Spannungen zwischen Aristotelismus und Platonismus, die sich über das arabische und lateinische Mittelalter hinaus bis auf aktuelle Kontroversen der formalen Ontologie und Semantik erstrecken. In Veranstaltungen zu den Epochen 16. bis 18. Jahrhundert und 19. bis 20. Jahrhundert entwickeln die Studierenden Positionen zu ethischen Fragen der Gegenwart. Diese werden auch vor dem Hintergrund der klassischen deutschen Philosophie (Kant, Fichte, Hegel, Schelling) und dem Nachidealismus diskutiert. Zu theoretischer und praktischer Philosophie müssen Nebenfachstudierende jeweils ein Proseminar und eine Vorlesung absolvieren. Zusammengefasst soll das Studium der Philosophie zu einer fundierten philosophischen Orientierung in geschichtlicher und sachlicher Hinsicht führen.
Deshalb sollten Sie Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität studieren:
Die Universität Freiburg ist derzeit deutschlandweit der einzige Ort, an dem eine institutionalisierte philosophische Nietzsche-Forschung stattfindet.
Ein Schwerpunkt des Seminars liegt in der Kulturphilosophie.
Die Philosophie in Freiburg zeichnet sich durch ihre breit gefächerten Zugänge zu historischen und systematischen Fragen aus.
Ihre Tradition reicht bis auf den Nominalismus des Johannes Eck aus den ersten Jahren (1457) der Universität zurück.
Die Philosophie Husserls sowie die seines Nachfolgers Martin Heidegger werden im Spiegel ihrer deutsch-französischen Metamorphosen, besonders auch der Hermeneutik Hans-Georg Gadamers, in Freiburg wie kaum sonst erforscht, gelehrt und weiterentwickelt.
In Forschung und Lehre wird anhand logisch-semantischer Fragestellungen ein historisch-kritischer Zugang mit Methoden der Wissenschaftstheorie kombiniert.
In einer deutschlandweit einzigartigen Weise werden die Spannungen zwischen Aristotelismus und Platonismus beleuchtet.
Das Seminar entwickelt Positionen zu ethischen Fragen der Gegenwart, wobei diese vor dem Hintergrund der klassischen deutschen Philosophie (Kant, Fichte, Hegel, Schelling) und dem Nachidealismus diskutiert werden.
Die forschungspraktische Maxime der Freiburger Philosophie ist, dass nachvollzogene und begriffene Tradition erst die weiterführende Auseinandersetzung mit der Gegenwart möglich macht.
Als Skandinavist*in untersuchen Sie die vielfältigen Kulturen des nördlichen Europas vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Dabei stehen die skandinavischen Sprachen und Literaturen sowie deren historische und gesellschaftliche Einflüsse im Mittelpunkt.
Das Studium besteht aus einem Pflichtteil an Veranstaltungen, die besucht werden müssen, und einem Wahlbereich, bei dem Sie Ihre Spezialisierung wählen können.
Der Pflichtbereich umfasst die Module
Sprachkompetenz,
Literaturwissenschaft und
Sprachwissenschaft.
Sie lernen eine skandinavische Sprache, wobei Ihnen Schwedisch, Norwegisch oder Dänisch zur Wahl stehen. Sprachliche Vorkenntnisse sind nicht notwendig. In der Sprache Ihrer Wahl wird das Sprachniveau C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens angestrebt. Das Modul Sprachkompetenz umfasst Hör- und Leseverständnis sowie Sprechen, Schreiben, Grammatik und Wortschatz der gewählten Sprache.
Im Rahmen der Literaturwissenschaft befassen Sie sich mit neueren skandinavischen Literaturen. Sie erhalten Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten und der Textinterpretation und erwerben die Fähigkeit, skandinavische Literatur im Zusammenhang mit Kultur-, Sozial- und Mediengeschichte zu verstehen und interpretieren. Bei den behandelten Texten handelt es sich vor allem um Literatur in skandinavischer Sprache. Zu Beginn des Studiums wird mit Übersetzungen gearbeitet.
Im Rahmen der Sprachwissenschaft erhalten Sie Kenntnisse über Struktur und Geschichte der skandinavischen Sprachen. Linguistische Themenbereiche wie Phonetik, Syntax oder Semantik werden anhand von Beispielen der nordischen Sprachen erläutert. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die sprachpolitische Situation der einzelnen Länder.
Neben den Pflichtmodulen wählen Sie eine Spezialisierung. Zur Wahl stehen Literaturwissenschaft oder Sprachwissenschaft.
Die Spezialisierung Literaturwissenschaft legt den Fokus auf die Lektüre und Interpretation skandinavischer Literatur. Die im Modul Grundlagen der Literaturwissenschaft vermittelten Kompetenzen werden vertieft. Dazu besuchen Sie ein Seminar zu einem Thema der skandinavischen Literatur und verfassen eine Hausarbeit. Am Ende des Studiums besitzen Sie vertiefte literaturwissenschaftliche Grundkenntnisse sowie die Fähigkeit, durch Recherche den aktuellen Forschungsstand zu Fragestellungen skandinavischer Literatur systematisch zu erarbeiten.
Wählen Sie die Sprachwissenschaft als Schwerpunkt, befassen Sie sich im Rahmen von Seminaren und Projekten mit linguistischen Fragestellungen. Sie lernen, eine sprachwissenschaftliche Fragestellung zu formulieren und diese eigenständig zu untersuchen und erhalten so wichtige Eindrücke für die spätere Bachelorarbeit. Beispielsweise untersuchen Sie eine skandinavische Sprache in Bezug auf Dialekte oder regionale Einflüsse.
Im Bachelorstudiengang Skandinavistik werden Prüfungsleistungen (mit Benotung) und Studienleistungen (ohne Benotung) in schriftlicher Form (zum Beispiel als Hausarbeit, Portfolio oder Klausur) oder mündlicher Form, beispielsweise als Kurzreferat, erbracht.
Im Gegensatz zum Hauptfach Skandinavistik werden im Nebenfach lediglich 38 Leistungspunkte (ECTS) erworben. Im Rahmen des Pflichtbereichs wird anstelle von zwei nur eine Sprache erlernt. Außerdem entfallen die Bereiche Kulturwissenschaft und Mediävistik.
Alle zwei Jahre findet eine Exkursion in ein skandinavisches Land statt. So können Sie direkt vor Ort Sprachkenntnisse anwenden und interkulturelle Kompetenzen stärken. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, für ein oder zwei Semester an einer der 20 skandinavischen Partnerhochschulen der Universität Freiburg zu studieren. Sie profitieren zudem von einer aktiven Fachschaft, vielen nordischen Festen, wie Midsommar- oder Luciafest und weiteren studentischen Aktivitäten, wie dem skandinavischen Chor.
Der Studiengang English and American Studies beschäftigt sich mit der Forschung und Lehre der englischen Sprache und Literatur aller englischsprachiger Ländern von den Anfängen bis zur Gegenwart unter Einbeziehung des jeweiligen historischen und soziokulturellen Kontextes. Dies umfasst die zwei großen Bereiche Literary Studies (Literaturwissenschaft) und Linguistics (Sprachwissenschaft). Zusätzlich werden die beiden kleineren Bereiche Landeskunde und Cultural Studies (Kulturwissenschaft) abgedeckt. Neben den wissenschaftlichen Bereichen des Studiums liegt es dem Englischen Seminar der Universität Freiburg am Herzen, Ihnen eine anspruchsvolle Sprachausbildung zu ermöglichen, die Ihnen garantiert, Ihre Englischkenntnisse bis auf das Niveau eines Native Speakers zu erweitern.
Die Literary Studies beschäftigen sich mit der wissenschaftlichen Herangehensweise an englischsprachige Literatur. Dabei werden unterschiedlichste literarische Genres und Gattungen betrachtet, zum Beispiel:
Lyrical Poetry von Emily Dickinson
Tragedies von Shakespeare
Gothic Literature von Bram Stoker
Der wissenschaftliche Ansatz findet sich nicht nur in der Analyse kultureller Konzepte und der Miteinbeziehung historischer Kontexte der literarischen Werke wieder, sondern auch in der geschichtlichen Entwicklung der Literaturwissenschaft an sich. So werde thematisieren unterschiedliche Analyseansätze thematisiert, die sich im Laufe der Zeit etabliert und gegenseitig abgelöst oder ergänzt haben.
Im Gegensatz zu den Literary Studies untersuchen Sie in Linguistics weniger den Inhalt der Texte, als vielmehr den Aufbau der Sprache selbst. Wenn Sie Interesse an der englischen Sprache und Freude an logischem Denken haben, dann können Sie sich in diesem Abschnitt Ihres Studiums intensiv austoben! So lernen Sie im Laufe der Veranstaltungen der Sprachwissenschaft die unterschiedlichen Herangehensweisen an die englische Sprache kennen. Auf dem Grundgedanken die Sprache als System basierend lernen Sie die einzelnen Bestandteile der Sprache bis ins kleinste Bauelement (in der Linguistik Morph genannt) kennen. Außerdem wird unter anderem explizit auf den Unterschied zwischen dem Britischen und dem Amerikanischen bezüglich Aussprache und Grammatik eingegangen.
Neben den beiden großen Fachgebieten werden Sie im Laufe des Studiums ebenfalls Veranstaltungen in der Landeskunde und den Cultural Studies belegen. Dabei handelt es sich um Seminare (also Veranstaltungen mit einer Teilnehmerzahl vergleichbar zu einer Schulklasse), da wir sicherstellen wollen, dass eine intensive Beschäftigung mit der Thematik garantiert werden kann. Gerade im Bereich der Cultural Studies finden Sie an der Universität Freiburg ein breitgefächertes und besonders aktuelles Angebot. So werden Sie zum Beispiel die Möglichkeit haben, sich mit den unterschiedlichten filmischen Darstellungsformen Ihrer Lieblings-Detektiv-Story Sherlock Holmes auseinanderzusetzen, sich damit zu befassen, welchen Einfluss die Harry Potter Bücher auf unsere Kultur haben, wie es dazu kommen konnte, dass sich das britische Parlament jahrelang nur noch damit beschäftigt hat, über den Brexit abzustimmen oder den Umgang der USA und Kanada mit den Native Americans zu verstehen.
Neben den wissenschaftlichen Bereichen legt die Universität Freiburg großen Wert darauf, dass Sie Ihre Sprachkenntnisse des Englischen auf ein sehr hohes Niveau weiterentwickeln. Deshalb müssen Sie während des Studiums im Bereich der Sprachausbildung verpflichtend zwei Foundation-Kurse in Speaking und Grammar belegen. Dabei handelt es sich um Seminare, die zweimal pro Woche stattfinden, und von muttersprachlichen Dozierenden abgehalten werden. Die Gruppen werden sehr klein gehalten, um Ihnen eine intensive und individuelle Betreuung zu garantieren. Damit auch Ihre Aussprache auf höchsten Niveau gefördert wird, werden Seminare mit dem Fokus auf britischem oder amerikanischem Akzent angeboten.
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Sie sollten
bereits gute Sprachkenntnisse des Englischen haben.
viel Freude und Interesse an der englischen Sprache besitzen.
eine große Portion an Eigenmotivation und Freude am Lesen englischer Texte mitbringen.
Das Fach Sinologie beschäftigt sich mit der Geschichte und Gegenwart Chinas, wobei die Bereiche Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Geschichte thematisiert werden. Die Sinologie in Freiburg konzentriert sich in ihrer Forschung und Lehre besonders auf das moderne China. Somit befassen Sie sich im Studium weniger mit den Kaiserreichen der letzten 2000 Jahre, als mit den rasanten historischen Entwicklungen seit Mitte des 19. Jahrhunderts.
Im Nebenfach Sinologie können Sie zwischen den Schwerpunkten Chinesische Sprache und Fachkompetenz China oder Fachkompetenz China wählen. Je nach eigener Interessenslage können Sie so neben den gemeinsamen Veranstaltungen zur Geschichte, Gesellschaft und Wirtschaft des modernen Chinas eine intensive Einführung in das moderne Hochchinesisch erhalten, oder jedoch Ihr Studium ganz ohne chinesischem Sprachunterricht und einem dafür stärkeren Fokus auf sozial- und gesellschaftliche Themen gestalten.
So erhalten Sie etwa im Schwerpunkt Fachkompetenz China einen Überblick über die Entwicklung des vormodernen und modernen Chinas in den Bereichen Politik und Wirtschaft, beziehungsweise Kultur und Gesellschaft sowie der Geschichte des chinesischen Kaiserreichs. Sie befassen sich mit zentralen Ereignissen, Personen, Strukturen und Problemlagen der chinesischen Geschichte und werden dabei mit wichtigen Texten und Dokumenten der vormodernen chinesischen Geschichte vertraut gemacht. Zudem werden wissenschaftliche Methoden und Arbeitsweisen aus dem Modul Einführung in das sinologische Fachstudium aufgegriffen und vertieft.
Möchten Sie sich jedoch vertiefend mit der Sprache mit der weltweit größten Anzahl an Muttersprachler*innen beschäftigen, erhalten Sie beim Schwerpunkt Chinesische Sprache und Fachkompetenz China einen Einblick in die chinesische Sprache. Dabei werden Ihre Hör-, Sprech-, Lese-, Schreib- und Übersetzungsfähigkeiten ganzheitlich und gleichermaßen stark geschult. Sie erhalten eine Einführung in das moderne Hochchinesisch, erwerben Grundlagen der Phonetik, der Grammatik, der chinesischen Schriftzeichen sowie der lateinischen Pinyin-Umschrift und erlenen darüber hinaus die Benutzung von chinesischen Wörterbüchern. Gegen Ende des Sprachmoduls sind Sie auf diesem Weg dazu in der Lage, um die 630 Schriftzeichen zu identifizieren, können einfache Gespräche auf Chinesisch führen sowie leicht verständliche Texte in Originalsprache lesen und verfassen und können so China aus erster Hand kennen lernen.
Wer bei all dem eine familiäre Atmosphäre sucht, ist bei der Freiburger Sinologie genau richtig. Kleine Kurse mit einer guten Betreuungsrelation und junge, engagierte Dozierende sorgen für einen konzentrierten und effektiven Studienverlauf.
Warum Freiburg?
Die Freiburger Sinologie zeichnet sich durch eine Vielzahl von nationalen und internationalen Vernetzungen und Kontakten aus. So arbeitet sie etwa eng mit der China-Forschung anderer Fachbereiche der Universität (Geschichte, Jura, Soziologie, Medizin, Psychologie, Politik) zusammen und ist Teil des 2013 an der Universität Freiburg eingerichteten Zentrums für Transkulturelle Asienstudien.
Die Kooperation mit dem China-Forum Freiburg und dem Konfuzius-Institut der Universität Freiburg bieten darüber hinaus eine breite Palette an Zusatzangeboten. Öffentliche Vorträge, Stipendien- und Praktikumsinformationen, chinesische Feste und Sprachaustauschprogramme gewährleisten spannende Einblicke in die chinesische Kultur und China-relevante Forschung über das Studium hinaus. Die beispielsweise in diesem Rahmen ins Leben gerufenen Freiburger China-Gespräche veranstalten regelmäßig differenzierte, öffentliche China-Debatten, in welchen hochrangige China-Expert*innen über aktuelle Themen referieren und diskutieren. So können Sie stets die neuesten Ansätze der China-Forschung verfolgen und ihre wichtigen Vertreter*innen kennenlernen.
Besonders enge Kontakte in Forschung und Lehre bestehen zur Universität Nanjing, mit der die Freiburger Sinologie ein gemeinsames Forschungszentrum mit zwei Standorten betreibt. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt derzeit bei den Themen Gesellschaftliche Mobilisierung im maoistischen China und Kollektives Gedächtnis. Zu den gemeinschaftlichen Aktivitäten zählen unter anderem Austauschprogramme für Studierende und Wissenschaftler*innen, Workshops und Konferenzen sowie gemeinsame Forschungsprojekte. Es besteht auch die ansprechende Möglichkeit, einen Auslandsaufenthalt an dieser chinesischen Top-Universität zu absolvieren.
Ziel des Studiengangs Sinologie (Nebenfach) ist es, Sie mit Kultur (und Sprache) eines Fünftels der Menschheit vertraut zu machen. Sie erwerben ein Verständnis für die historische Entwicklung und die aktuelle Situation Chinas sowie Grundlagenwissen in den inhaltlichen Schwerpunktbereichen (Politik, Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft). Zudem erlernen Sie Techniken zur Recherche von fachrelevanten Informationen und erhalten einen Überblick über methodisch-theoretische Forschungsansätze der Sinologie.
Durch eine individuelle Schwerpunktsetzung und einer gezielten Fächerkombination von Sinologie mit einem Hauptfach, das zu Ihren beruflichen Zielen passt (zum Beispiel Politik, BWL, Medienkulturwissenschaft etc.), können Sie Ihre China-Expertise perfekt auf Ihre Interessen zuschneiden. Haben Sie Ihr Nebenfach Sinologie an der Universität Freiburg erfolgreich abgeschlossen, besitzen Sie einen umfassenden Überblick über Zusammenhänge und Fragestellungen in zentralen Bereichen des vormodernen und modernen Chinas und können diese kritisch anwenden und reflektieren.
Was muss mitgebracht werden, um den Studiengang erfolgreich studieren zu können? Sie sollten
Neugierde und Begeisterung für die intensive Beschäftigung mit einem fremden Land und dessen Kultur besitzen.
sich nicht von Fachliteratur und langen wissenschaftlichen Texten abschrecken lassen.
Bei Wahl des Schwerpunktes "Chinesische Sprache und Fachkompetenz China" sollten Sie offen sein für eine völlig neue Sprache und ein neues Schriftsystem, und keine Scheu vor Fleißarbeit haben! Das Lernen der Schriftzeichen erfordert viel Geduld, Beharrlichkeit und Disziplin.
Insbesondere bei Wahl des Schwerpunktes "Fachkompetenz China" sollten Sie Sich für gesellschaftliche Zusammenhänge und politische und (inter-) kulturelle Fragestellungen interessieren.
Der Studiengang richtet sich an Studierende, die an einer anderen Fakultät ein Bachelor-Hauptfach belegen und einen Bereich aus der Katholischen Theologie als Nebenfach hinzu- wählen möchten. Das Nebenfachstudium besteht aus den 3 Modulen: Grundlagen der Theologie, Schwerpunktbereich und Ergänzungsbereich. Im Grundlagenmodul werden Einführungen in die biblische und systematische Theologie sowie Grundkurse in der praktischen Theologie besucht. Nach der Orientierungsprüfung (Einleitung in das Alte Testament, Einleitung in das Neue Testament, Einleitung in die Christliche Glaubenslehre) beginnt das studiengangspezifische Schwerpunktstudium, welches Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit oder Christliche Gesellschaftslehre oder Kirchenrecht und Kirchliche Rechtsgeschichte oder Pastoraltheologie oder Religionspädagogik und Katechetik sein kann. Schließlich ist im Ergänzungsmodul ein Seminar in einer zum Schwerpunktfach benachbarten Disziplin zu besuchen.
Die Katholische Theologie definiert ihre Aufgabe als wissenschaftliche Durchdringung des christlichen Glaubensverständnisses, das in der geschichtlichen Offenbarung Gottes im Alten und Neuen Testament und in der Auslegung der geoffenbarten Wahrheit durch die Glaubensgemeinschaft der Kirche gründet. Die verschiedenen Disziplingruppen (Biblische Theologie, Kirchengeschichte, Philosophie, Systematische und Praktische Theologie) leisten mit einer Vielzahl wissenschaftlicher Methoden die Reflexion über den Glauben.
Da Fragestellungen der Literatur- und Geschichtswissenschaften, der Kunst- und Kulturgeschichte, der Philosophie und Sozialwissenschaften bis hin zu den Rechtswissenschaften Teilaspekte des Theologiestudiums bilden, kann das Nebenfachstudium der Kath. Theologie eine gute Ergänzung zum Hauptfach darstellen.
Das Studium vermittelt ein umfassendes theologisches Grundlagen- und Spezialwissen in allen theologischen Disziplinen. Die Studierenden werden befähigt, im Horizont dieser Kenntnisse in verständlicher Sprache Antworten zu geben auf die Sinnfragen des menschlichen Lebens. Sie erwerben die Kompetenz, diese Fragen im seelsorglichen Kontakt mit dem einzelnen Menschen zu erörtern. Sie sind aber auch in der Lage, theologisch fundiert Position zu beziehen zu öffentlichen Debatten, zum Beispiel um die Rolle der Religion(en) in der Gesellschaft oder im Blick auf ethische und soziale Fragen. Zunehmend an Bedeutung gewinnt die Kompetenz zum interkulturellen und interreligiösen Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Religionsgemeinschaften. Im Freijahr (Große Externitas) studieren die Priesterkandidaten zwei Semester an einer auswärtigen Theologischen Fakultät. Eine Chance der Externitas ist das Kennenlernen einer anderen Theologischen Fakultät, einer anderen Ortskirche und einer anderen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Situation. Ein weiteres Spezifikum des Kirchlichen Examens stellt das Praxissemester dar, das Bestandteil des Studiums ist und aus einem kombinierten Gemeinde- und Schulpraktikum besteht.
Embedded Systems Engineering: Digitalisierung der Zukunft mitgestalten!
Intelligente Produkte der Zukunft entwickeln
Durch die Verbindung von Hardware und Software zukunftsweisende neue Technologien schaffen, um die gesellschaftlichen und ökonomischen Herausforderungen in der Gesundheit, Mobilität, Sicherheit, Energie und Umwelt zu bewältigen – für eine sicherere, grünere und nachhaltigere Zukunft!
Lebensqualität, Sicherheit und Komfort erhöhen
Physische und virtuelle Gegenstände global miteinander vernetzen (Internet of Things) und durch intelligente Lösungen die Gesundheit und Sicherheit von Menschen verbessern oder modernste Lösungen für die digitale Industrie entwickeln – keine Branche kann mehr auf Embedded Systems verzichten!
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit optimieren
Arbeits- und Produktionsabläufe in der Industrie verbessern, um ressourcen- und umweltschonend Fertigungsprozesse sicherzustellen (Industrie 4.0) oder mit Wearables, Smart Homes oder Smart Buildings zur Ressourcen- und Energieoptimierung beitragen.
Durch die Kombination von Informatik und Ingenieurwissenschaften lassen sich hochspezialisierte Systeme bauen, die unser Leben intelligenter, nachhaltiger, sicherer und komfortabler machen.
Digitale Medizin- und Gesundheitstechnologien
Wearables: Überwachung von Gesundheit und Wohlbefinden durch tragbare Sensoren
Personalisierte Medizin: Individueller und wirkungsvoller Einsatz von Medikamenten
Intelligente Implantate
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Digitale Energielösungen und höhere Energieeffizienz
Verteilte batterielose Systeme: Cyber-physische Systeme und das Internet der Dinge (IoT) nachhaltig gestalten
Maschinelles Lernen und eingebettete Künstliche Intelligenz
Verbesserung von Gentherapien und antiviralen Medikamenten
Digitalisierung in der Robotik und in der industriellen Produktion (Industrie 4.0)
Autonome Technologien, die nicht nur programmatisch agieren, sondern sich situativ verhalten
Selbstfahrende Fahrzeuge und intelligente Assistenzsysteme
Im Hauptfach Waldwirtschaft und Umwelt werden die Grundlagen der konkreten Fachbereiche vermittelt, im Nebenfach Holz und Bioenergie soll auch der Bezug zu konkreten Berufsbildern hergestellt werden.
Der/die Bachelor-Absolvent/Absolventin mit dem Nebenfach Holz und Bioenergie erhält eine berufsbezogene Vertiefung des Hauptfaches und somit das Rüstzeug für die operative Leitung eines Betriebes der Forstwirtschaft bzw. Holzindustrie (Forst-Holz-Kette) oder eine ähnliche Tätigkeit. Aber auch die Voraussetzungen für weiterführende Masterstudiengänge der Fakultät wie „Forstwissenschaft“, „Renewable Energy Management“, „Forest Ecology and Management“ oder „European Forestry“ werden gelegt.
Vorkenntnisse im Katalanischen, einer anderen romanischen Sprache oder Latein werden nicht vorausgesetzt. Auch wenn Ihnen diese den Start in das Sprachstudium erheblich erleichtern werden.
Im Studiengang Katalanisch erlernen Sie nicht nur die katalanische Sprache sondern erhalten auch einen Einblick in ihre Literatur und Kultur. Das Verbreitungsgebiet des Katalanischen ist größer, als man denkt. Katalanisch wird gesprochen in/auf:
Katalonien (mit seiner Hauptstadt Barcelona)
Der autonomen Gemeinschaft Valencia
Den Balearischen Inseln (Mallorca, Menorca, Ibiza, Formentera, Cabrera)
Andorra
Alghero (Sardinien)
Nordkatalonien/Rousillon (Frankreich)
Im Studium lernen Sie diesen Kulturraum kennen und beschäftigen sich mit der Frage, welche sprachlichen Unterschiede von Region zu Region existieren sowie mit der Stellung des Katalanischen in der jeweiligen Gegend.
Das Studium vermittelt Ihnen die Fähigkeit, die katalanische Sprache in den Kontext der anderen romanischen Sprachen zu setzen sowie Sprach- und Kulturvergleiche durchführen zu können. Ihre Sprachkenntnisse werden so geschult, dass Sie bis zum Ende des Studiums ein Sprachniveau erreichen, das Ihnen flüssige Alltagskonversationen ermöglicht (mindestens B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens).
Die Besonderheiten des wissenschaftlichen Arbeitens an der Universität werden Ihnen vom ersten Semester an näher gebracht. Dazu gehören beispielsweise das Erlernen von Methoden zur Informationsbeschaffung und Recherche, das Verfassen wissenschaftlicher (Haus-)Arbeiten und der kritische Umgang mit Texten.
An der Universität Freiburg haben Sie viele Möglichkeiten, das Studium nach Ihren persönlichen Interessen auszurichten. So können Sie zum Beispiel schon im ersten Semester wählen, ob Sie eine Veranstaltung zur Literatur- oder zur Sprachwissenschaft besuchen möchten.
In den sprachwissenschaftlichen Veranstaltungen geht es mitunter darum, wie sich die romanischen Sprachen aus den verschiedenen Varietäten des Lateinischen entwickelt haben, worin sie sich heute unterscheiden und wo ihre Gemeinsamkeiten liegen. Um das herauszufinden, arbeiten Sie die charakteristischen Merkmale der Sprache (im Hinblick auf Grammatik, Lautung, Satzbau etc.) heraus und analysieren diese.
Im kulturwissenschaftlichen Teil behandeln Sie die Gesellschaften der katalanischsprachigen Regionen in der Geschichte und Gegenwart. Sie lernen beispielsweise die neuere Geschichte des spanischen Staates kennen und beschäftigen sich mit dessen Politik, Medien, Literatur, Kunst, Bildungssystem etc.
Der literaturwissenschaftliche Teil befasst sich mit der Literatur in katalanischer Sprache und bietet Ihnen unter anderem einen Einblick in die Werke unserer Zeit. Ziel ist es, diese zu verstehen und sie interpretieren zu können. In Bezug auf die Literatur des 20. Jahrhunderts spielt vor allem der Einfluss jahrzehntelanger Unterdrückung während der Franco-Diktatur auf die Werke katalanischer Autor*innen eine wichtige Rolle.
Außerdem werden Übungen im Bereich der Sprachausbildung angeboten, die Ihnen die Möglichkeit bieten, Sprachkenntnisse im Mündlichen und Schriftlichen zu erwerben und diese im Laufe Ihres Studiums kontinuierlich zu erweitern. Die Übungen sollen dazu beitragen, Ihre Kommunikationsfähigkeit zu verbessern, sodass Sie problemlos an Diskussionen zu verschiedenen Themen teilnehmen können. Zu den Lernzielen gehört ebenfalls, ein akkurates Hörverständnis zu entwickeln. Sie erwerben Kompetenzen, die es Ihnen erlauben, Gespräche zu verstehen und korrekt wiederzugeben, eine klare Aussprache zu entwickeln sowie zusammenhängende und verständliche Texte zu verfassen.
Was muss mitgebracht werden, um den Studiengang erfolgreich studieren zu können?
Sie sollten...
Interesse und Freude am Erlernen einer romanischen Sprache, an den Besonderheiten der katalanischen Kulturen, ihrer Geschichte und Literatur besitzen,
die Bereitschaft mitbringen, Katalanisch zu lernen, in einer für die Universität typischen, raschen Geschwindigkeit sowie
Ihr Hauptfach durch Sprach-, Kultur- und Literaturkenntnisse ergänzen wollen.
Der Studiengang setzt sich aus Vorlesungen, Seminaren, Übungen, praktischen Lehrveranstaltungen und Projektarbeiten zusammen.
In den ersten beiden Studienjahren werden Ihnen die naturwissenschaftlichen Grundlagen vermittelt. Das dritte Studienjahr dient einer ersten Vertiefung des Wissens anhand praxisorientierter Problemstellungen.
Ziel des Bachelor-Studiengangs ist eine breite naturwissenschaftliche Ausbildung der Studierenden in den Kernfächern
Pharmazeutische Chemie,
Pharmazeutische Biologie und
Pharmazeutische Technologie
unter Einbeziehung medizinischer Inhalte.
Ergänzt wird diese Ausbildung durch Lehrveranstaltungen in aktuellen Forschungsrichtungen wie:
Bioinformatik
Biotechnologie
Molekularbiologie
Chemische Biologie
Das Studium vermittelt ein umfassendes naturwissenschaftliches Grundlagenwissen sowie Kompetenzen in den Schwerpunkten Analytik, Qualitätssicherung und Wirkstoffdesign.
Als Studieninhalte erwarten Sie unter anderem:
Mathematik
Physik / Physikalische Chemie
Biologie für Pharmazeut*innen
Allgemeine und anorganische Chemie
Organische Chemie
Quantitative Analyse
Biochemie
Arzneiformenlehre
Instrumentelle Analytik
Medizinische Grundlagen
Arzneistofffindung und -synthese
Zu Beginn Ihres Studiums studieren Sie die grundlegenden Module, in welchen Sie beispielsweise
den Bezug zwischen Periodensystem und Reaktivität/Eigenschaften,
Kenntnisse über die Wirkung toxischer Substanzen auf den menschlichen Körper,
den Aufbau der tierischen und pflanzlichen Zellen sowie der Bakterienzellen und
die wichtigsten zellulären Abläufe, wie zum Beispiel die Zellteilung,erlernen.
Im weiteren Verlauf Ihres Studiums bekommen Sie nicht nur die Möglichkeit, Ihr Wissen zu vertiefen, sondern können durch die Belegung von Wahlpflichtmodulen und BOK-Kursen (berufsorientierende Kompetenzen) einen individuellen Schwerpunkt in Ihrem Studium setzen. Die Wahlpflichtmodule vermitteln Ihnen Fachwissen in den verschiedenen Bereichen der Pharmazeutischen Wissenschaften. Im BOK Bereich können sie dagegen auch in fachfremde Disziplinen hineinschnuppern. Denn das umfassende BOK Programm der Universität Freiburg ermöglicht Ihnen das Erlernen von zahlreichen Sprachen, den Einblick in verschiedene Berufszweige, das Erlangen von EDV-Kenntnissen, Kompetenzen in Marketing und Management und vieles mehr.
Diese Kompetenzen erlernen Sie während des Studiums:
Aufgrund der mathematischen Inhalte des Studiums verstehen Sie sich schnell darin, Laborversuche zu planen sowie diese graphisch, rechnerisch, und statistisch auszuwerten, Rezepturen zu berechnen und Versuchsergebnisse aus der wissenschaftlichen Literatur nachzuvollziehen.
Sie wissen, was zum sauberen, sicheren und selbständigen Arbeiten im chemischen Labor dazugehört.
Ihre Denkweise ist analytisch und problemorientiert.
Sie können richtig dokumentieren und protokollieren.
Sie verstehen sich auf die Wirkung und Nebenwirkung von Pharmaka.
Sie können Fragestellungen der Arzneimittelherstellung bearbeiten.
Weshalb sollte ich Pharmazeutische Wissenschaften an der Universität Freiburg studieren?
Das Institut für Pharmazeutische Wissenschaften zählt sowohl in der Lehre als auch in der Forschung zu den erfolgreichsten Einrichtungen der Pharmazie in Deutschland.
Der grundständige Bachelorstudiengang Pharmazeutische Wissenschaften wird außer an der LMU München bundesweit nur in Freiburg angeboten.
Durch Praktika im Labor und in Apotheken bekommen Sie praktische Erfahrung in möglichen Berufsfeldern.
Weil der Studiengang auf den Praxisbezug wert legt, erlernen Sie selbstständiges und selbstorganisiertes Arbeiten.
An der Universität Freiburg erwarten Sie moderne Technik und top ausgestattete Labore.
Das Institut für Pharmazeutische Wissenschaften in der Fakultät für Chemie und Pharmazie verfügt über eine ausgezeichnete räumliche und organisatorische Infrastruktur.
Im Studium der Romanistik lernen Sie die aus dem Latein entstandenen Sprachen intensiv kennen. Mindestens zwei der romanischen Sprachen werden Sie konversationssicher zu beherrschen lernen – dies geschieht in den sprachpraktischen Übungen sowie durch das Eigenstudium im Sprachlabor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Um Romanistik erfolgreich studieren zu können, müssen Sie in einer Sprache mit B1-Vorkenntnissen starten (idealerweise hatten Sie diese Sprache schon im Abitur) und während des Studiums eine zweite romanische Sprache erlernen. An der Universität Freiburg können Sie aus folgendem Angebot wählen:
Französisch
Italienisch
Spanisch
Katalanisch
Portugiesisch
Rumänisch
Da Sprach- und Kulturkompetenzen am besten durch Auslandserfahrungen ausgebaut und verfestigt werden, wird Ihnen für das fünfte Semester ein Aufenthalt in einem romanisch-sprachigen Land empfohlen. Dieser kann entweder im Rahmen eines Semesters an einer ausländischen Hochschule oder eines Studienprojektes stattfinden und wird in der Regel über das Mobilitätsprogramm Erasmus organisiert.
Neben dem praktischen Erlernen der Sprache bildet ihre Beschreibung und Analyse in Bezug auf Aufbau und Funktion anhand empirischer Arbeitstechniken und Methoden eine wesentliche Rolle. Wie funktioniert Sprache und welche Bedeutung hat sie? Innerhalb der sogenannten Philologie, das bedeutet der Sprach- und Literaturwissenschaft, erforschen Sie Herkunft, Entstehung und Entwicklung romanischer Sprachen, beschäftigen sich mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden und ergründen das Zusammenspiel von Kommunikation und Wahrnehmung in unterschiedlichen Kulturen.
Außerdem setzen Sie sich eingehend mit den literarischen Strömungen, Literaturen und ihren Gattungs- und Motivgeschichten auseinander. Sie erlernen den kritischen Umgang mit Texten und Sprachdokumenten und wissenschaftliches Arbeiten, insbesondere Informationsbeschaffung. Eine wesentliche Voraussetzung zum Studium der Romanistik besteht daher auch in dem Interesse an Literatur sowie der Freude am Lesen, Schreiben, Analysieren und Interpretieren. Sie werden im Laufe Ihres Studiums mit zahlreichen literarischen Werken in Berührung kommen und Hausarbeiten anfertigen müssen.
Je nach Interessenschwerpunkt spezialisieren Sie sich im sechsten Semester auf den Bereich Literatur- oder Sprachwissenschaft. Innerhalb des gewählten Moduls belegen Sie mehrere Wahlpflichtveranstaltungen und ein Hauptseminar, aus dessen zu behandelnder Fragestellung Sie in der Regel das Thema Ihrer Bachelorarbeit entwickeln.
Der Gegenstand des BA-Nebenfachs Rumänisch sind die rumänische Sprache in ihren Verbreitungsgebieten in Rumänien, Moldawien, der Ukraine und anderen Gebieten der sog. Balkanromania und die rumänischsprachige Literatur in ihrem kulturellen Kontext. Das Rumänische nimmt innerhalb der romanischen Sprachen durch seinen intensiven Kontakt zu seinen Nachbarsprachen im Balkanraum eine Sonderstellung ein; in diesem Zusammenhang finden in diesem Fach auch Fragen des Sprach- und Kulturkontakts Berücksichtigung.
Wasser ist die Grundvoraussetzung jeglichen Lebens und so ein zentraler Bestandteil von Ökosystemen. Das Nebenfach Umwelthydrologie vermittelt Grundkenntnisse zu Wasserflüssen und zur Wasserspeicherung in verschiedenen Raum- und Zeitskalen. Hierauf aufbauend werden gewässerökologische Grundlagen und ein Basiswissen in aquatischer Umweltchemie gelehrt. Auch die Wassernutzung und Probleme beim Umgang mit der Ressource Wasser werden behandelt. So werden schrittweise die Grundlagen für das Verständnis von Wasser in einer natürlichen und vom Menschen beeinflussten Umwelt vermittelt, die direkt im Beruf angewendet werden können. Das Nebenfach bietet gerade in Kombination mit dem Hauptfach Umweltnaturwissenschaften ideale Voraussetzungen für weiterführende Studiengänge im Wasserbereich und ist speziell auf den Masterstudiengang Hydrologie an der Universität Freiburg abgestimmt.
Der European Master Studiengang Classical Cultures an der Universität Freiburg ist auf vier Semester ausgelegt und kooperiert mit dreizehn Partneruniversitäten und dem Deutschen Archäologischen Institut für einen interkulturellen sowie interdisziplinären Austausch. Im Laufe Ihres Studiums absolvieren Sie Ihre Leistungen an mindestens zwei Partneruniversitäten in deren jeweiliger Landessprache. Dadurch studieren Sie nicht nur die Erforschung von antiken Kulturen, sondern lernen vielmehr verschiedene Lehr- und Forschungssituationen und interkulturelle Perspektiven der Vermittlung von Inhalten kennen.
Der Kernbereich des Studiengangs besteht aus fünf Modulen (I-V), welche in drei Fachbereichen zu belegen sind:
Alte Geschichte
Klassische Archäologie
Klassische Philologie
Zwei Fachgebiete sind dabei als Hauptfelder mit jeweils zwei Modulen zu belegen. Das dritte Fachgebiet ist mit einem Modul als Nebenfeld vorgesehen ist, sodass das Verhältnis der drei Bereiche 2:2:1 beträgt. Jeder Fachbereich ist in Einführung, Schwerpunkt I und Schwerpunkt II gegliedert. Sie können dabei Ihren Interessen nachgehen und aus verschiedenen Kursen Ihre gewünschten Pro-, Haupt- und Masterseminare wählen.
Hinzu kommt der Vertiefungsbereich, in welchem Sie Ihre Kenntnisse in Sprache, Methodik und interdisziplinärer Analyse erweitern. Im sprachlichen Bereich erwerben und vertiefen Sie dort die Kenntnisse in einer oder zwei antiken Sprachen, wie beispielsweise in Altgriechisch, Latein oder einer altorientalischen Sprache. Die weiteren Bereiche dienen der Förderung von Kenntnissen zu altertumswissenschaftlichen Methoden, Theorien und Techniken mit einem praktischen Bezug zur Material-, Befund- oder Dokumentanalyse. Außerdem belegen Sie Veranstaltungen im Erweiterungsbereich, um eine interdisziplinäre Perspektive zu gewinnen und diese mit Ihrem Wissen zu vergleichen. Hierbei gewinnen Sie einen weiten Blick auf geographische Räume und historische Epochen und können aus der großen Auswahl an Lehrveranstaltungen Ihren Interessen nachgehen, beispielsweise zu antiker Rechtsgeschichte, Münz- und Inschriftenkunde, Museumskunde oder prähistorischer Archäologie.
Zudem absolvieren Sie ein mindestens 15-tägiges Praktikum in einer forschungsorientierten Institution, wie in einem Museum oder bei unserem Verbundpartner „Deutsches Archäologisches Institut“ in Rom. Dies gewährleistet praktische Erfahrung und hilft Ihnen, das theoretisch erlernte Wissen in die Praxis umzusetzen. Schließlich nehmen Sie an einem interdisziplinären Blockseminar teil, welches in einem der beteiligten europäischen Länder stattfindet und Ihnen die Möglichkeit bietet, Forschungsergebnisse zu diskutieren und internationale Kontakte zu knüpfen. Das vierte Semester ist für die Erstellung Ihrer Masterarbeit und die damit verbundenen mündlichen Prüfung vorgesehen.
„European Master ‚Classical Cultures‘ (EMCC)“: Der international integrierte und interdisziplinäre Masterstudiengang wird von 14 Partneruniversitäten in neun europäischen Ländern getragen. Die Partneruniversitäten befinden sich neben Deutschland in Frankreich, Griechenland, Italien, Polen, Spanien, Slowenien, Türkei und Zypern. Da Sie an mindestens zwei verschiedensprachigen Universitäten studieren, erhalten Sie bei einem erfolgreichen Abschluss in Classical Cultures ein Doppel- oder Mehrfachdiplom. Des Weiteren gewährleistet dieser Masterstudiengang Ihnen intensive Betreuung und Beratung durch Professor*innen im Rahmen des Mentoring-Systems. Ihre Masterarbeit wird zudem von Professor*innen aus zwei verschiedenen Universtäten betreut.
Die Universität Freiburg behandelt sowohl die klassischen Altertumswissenschaften mit den Teilbereichen der Alten Geschichte, Klassischen Philologie und klassischen Archäologie sowie auch verschiedene Aspekte archäologischer Schwerpunktbereiche, beispielsweise urgeschichtliche, provinzialrömische oder frühgeschichtliche Archäologie. Das Institut für Archäologische Wissenschaften besteht aus sechs verschiedenen, inhaltlich vernetzten Fachbereichen, was das Institut zu einem der vielfältigsten Deutschlands macht. Wichtige Institute vertreten auch die Alte Geschichte (incl. dem Feld der Numismatik und Epigraphik) sowie die Klassische Philologie, letztere auch mit der Ausrichtung auf Mittel- und Neulatein. In Freiburg sind zudem die antike Rechtsgeschichte, Altorientalistik, Anthropologie oder Kirchengeschichte zusätzliche Erweiterungsbereiche.
Der Masterstudiengang Geschichte dauert 4 Semester, wobei das letzte für das Erstellen Ihrer Masterarbeit vorgesehen ist. Das Studium behandelt die vier klassischen Epochen der Geschichtswissenschaft, welche jeweils besondere Sprachkenntnisse erfordern:
Antike: Griechische und Römische Geschichte (Latinum oder Graecum)
Das europäische Mittelalter: ca. 600 - 1500 (Latinum)
Die Frühe Neuzeit: 1500 - 1800 (Latinum oder Französisch: B1)
Die Neueste Geschichte: 19. - 21. Jahrhundert (eine moderne Fremdsprache außer Englisch: B1)
Sie belegen Lehrveranstaltungen aus jeder dieser Epochen und arbeiten sich exemplarisch in die jeweiligen Forschungsprobleme der Fachgebiete ein. Das Historische Seminar der Universität Freiburg bietet dabei eine umfangreiche Anzahl an verschiedenen Lehrangeboten, aus welchen Sie Ihren individuellen Interessenschwerpunkten nachgehen können. Darüber hinaus belegen Sie ein eigens für diesen Studiengang angebotenes Masterseminar, das von zwei Dozierenden gemeinsam durchgeführt wird und diachron vergleichend verfährt.
In der fachlichen Ausbildung stehen geisteswissenschaftliche Kernkompetenzen sowie Methoden zur Interpretation verschiedener Quellengattungen im Mittelpunkt. Die Studierenden werden zu kritischem Textumgang, klarer mündlicher und schriftlicher Darstellung schwieriger Sachverhalte, vernetztem Denken und zur Entwicklung eigenständiger Fragestellungen befähigt.
Neben der exemplarischen Einarbeitung in ein Thema aus jeder der vier Epochen wählen Sie nach Ihren Interessen eine Epoche als Vertiefungsbereich aus. Basierend auf dieser Spezialisierung schreiben Sie schließlich Ihre Masterarbeit. Somit erwerben Sie Expertenwissen in einem spezifischen Fachbereich, mit dem Sie an wissenschaftlichen Diskussionen teilnehmen können.
Im Laufe Ihres Studiums wird besonders Wert auf den Erwerb von verschiedenen wissenschaftlichen Methoden gelegt, wie beispielsweise die Fähigkeit, unterschiedliche kulturelle Räume und Gesellschaften historisch zu vergleichen und geschichtswissenschaftlich zu analysieren. Des Weiteren lernen Sie diverse Schlüsselqualifikationen und Problemlösungskompetenzen, die zwar am historischen Gegenstand eingeübt, aber über eine fachwissenschaftliche Tätigkeit hinaus auch in politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Arbeitsfeldern eingesetzt werden können.
Im Masterstudium geht es zudem nicht nur um die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten, sondern auch darum, einen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung zu leisten: In der argumentativen Auseinandersetzung mit strittigen Forschungsthesen lernen Sie, Ihre Position plausibel und wirksam zu vertreten und sich auf unterschiedliche Dynamiken von Diskussionsgruppen einzustellen.
Voraussetzungen:
Neben den diversen Sprachkenntnissen in
Deutsch (C1)
Englisch (B2)
einer moderne Fremdsprache (B1) oder Latinum / Graecum / äquivalente Latein- oder Griechisch-Kenntnisse
und einem Notendurchschnitt von mindestens 2,2 aus Ihrem Bachelorstudium sollten Sie außerdem:
Freude an geschichtswissenschaftlichen Methoden und dem kritischen Umgang mit Quelltexten mitbringen
Sachverhalte logisch in Wort und Schrift ausformulieren und Zusammenhänge aus verschiedenen Bereichen knüpfen können
Interesse an geschichtlichen Ereignissen und Geschehen, wie auch an der Analyse von geschichtlichen Verläufen und Entwicklungen haben
Der Master of Arts Studiengang in Kunstgeschichte ist auf den Erwerb von vertieftem Fachwissen und auf die Entwicklung von Kompetenzen wie Eigenständigkeit und Analysefertigkeit ausgerichtet. Das Angebot an Kursen konzentriert sich auf verschiedene Forschungsschwerpunkte, die fachspezifisch und auch interdisziplinär thematisiert werden. Sie werden mit aktuellen Forschungsdiskussionen vertraut gemacht und erschließen sich Kriterien für deren Beurteilung. Sie erwerben Fähigkeiten wie kritisches Reflektieren und Hinterfragen und Anwenden von kunstgeschichtlicher Methodik auf der Basis einer eigenen wissenschaftlichen Position sowie innerhalb spezifischer kunstgeschichtlicher Diskurse.
Das Studium ist in vier Semester unterteilt. Die ersten beiden Semester dienen der Vertiefung des Fachwissens und kunstgeschichtlicher Methodik durch Vorlesungen, Masterseminare und Übungen. Das dritte Semester ist für Ihr Wahlmodul vorgesehen, welches Sie entweder im Ausland, innerhalb eines forschungsorientierten Studienprojekts oder durch ein Praktikumabsolvieren. Die Universität Freiburg ist Teil des EUCOR-Verbundes, der Ihnen ermöglicht, Ihr Wahlmodul an einer der Universitäten in Basel, Karlsruhe oder Straßburg zu absolvieren. Darüber hinaus unterhält das Kunstgeschichtliche Institut Partnerschaften im Rahmen des Erasmus-Programms mit den Kunstwissenschaftlichen Instituten der Universitäten in Paris, Madrid, Wien, Florenz, Bologna, Rouen, Budapest, Antwerpen, Pisa, Coimbra und Tromsø, von denen Sie profitieren können.
Durch Ihren Wahlbereich lernen Sie, Ihre bereits erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten außerhalb des deutsch-universitären Rahmens einzusetzen, Ihr bereits erlerntes Wissen zu reflektieren und sich praktische Kenntnisse anzueignen.
Im Rahmen Ihres Studiums sind Sie zudem Teilnehmer:in einer wissenschaftlichen Konferenz oder eines Workshops, wodurch Sie Einblicke in aktuelle Forschungsdiskussionen bekommen. Die Dozent:innen am Institut geben darüber hinaus Rat, wie Studierende durch die Teilnahme an Lehrveranstaltungen anderer Disziplinen (z. B. Geschichte, Soziologie, Politik, Theologie, Philosophie) im Modul Kunstgeschichte und Interdisziplinarität Querverbindung zur Kunstgeschichte herstellen können.
Das vierte Semester ist schließlich für die Anfertigung Ihrer Masterarbeit und das dafür ausgerichtete Forschungskolloquium vorgesehen. Dieses unterstützt Sie im Hinblick auf Profilierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Methodik, Struktur und Diskussion Ihrer Masterarbeit.
Während des M.A.-Studiums sind mindestens zehn fachspezifische Exkursionstage vorgesehen. Neben einer Vielzahl der Tagesexkursionen findet jedes Jahr mindestens eine große Exkursion statt. Die Reiseziele sind jeweils unterschiedlich. Die letzten Exkursionen führten die Studierenden mit den Dozent:innennach Rom, Florenz, Oberitalien, Paris, Ile-de-France, Kassel, Dresden und St. Petersburg.
Im ersten Semester machen Sie sich mit der Theorie und den Methoden der Geschichtswissenschaft vertraut. Außerdem absolvieren Sie in den ersten beiden Semestern den Grundlagenbereich, welcher sich aus zwei Master- bzw. Hauptseminaren und einer Vorlesung bzw. Übung zusammensetzt. Aus jeder der drei Epochen
Geschichte der Frühen Neuzeit,
Geschichte des 19. Jahrhunderts,
Geschichte des 20./21. Jahrhundert,
wählen Sie im Grundlagenbereich eine Veranstaltung aus.
Im zweiten Semester besuchen Sie ein Masterseminar mit Tutorat zur komparativen Geschichte. Darüber hinaus beschäftigen Sie sich mit der Lektüre von Schlüsseltexten zur vergleichenden Geschichte der Neuzeit und absolvieren Veranstaltungen in Ihrem gewählten Vertiefungsbereich. Sie können aus folgenden Vertiefungsbereichen, für die je spezifische Sprachkenntnisse erforderlich sind, wählen:
Deutsche Geschichte (eine moderne Fremdsprache außer Englisch: B1)
Westeuropäische Geschichte (Latinum oder Kenntnisse in Französisch, Spanisch oder Italienisch: B1)
Osteuropäische Geschichte (eine osteuropäische Sprache: B1)
Außereuropäische Geschichte (eine moderne Fremdsprache außer Englisch: B1)
Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte (eine moderne Fremdsprache)
Für das dritte Semester sind ein Lektüre- oder Sprachkurs in einer anderen als der englischen Sprache sowie die Übung aus einem der folgenden Bereiche vorgesehen:
Paläographie der Neuzeit
Quellenkunde
Einführung in das Archivwesen
Medienkunde
Internet oder Datenbanken
Außerdem absolvieren Sie entweder einen weiteren Lektüre- oder Sprachkurs oder nehmen an einer fachspezifischen Exkursion teil. Ein Forschungskolloquium und ein Haupt- oder Masterseminar aus Ihrem gewählten Vertiefungsbereich sind ebenfalls für das dritte Semester vorgesehen.
Im vierten Semester verfassen Sie Ihre Masterarbeit.
Zu den Methoden, auf deren Beherrschung in diesem Studiengang besonderer Wert gelegt wird, zählt der historische Vergleich. Ihm ist unter anderem ein eigenes Masterseminar zur Komparativen Geschichte gewidmet, das exklusiv für diesen Studiengang von zwei Dozierenden gemeinsam angebotenen wird.
Deshalb sollten Sie „vergleichende Geschichte der Neuzeit“ an der Universität Freiburg studieren:
Das breite Lehrangebot des Historischen Seminars ermöglicht Ihnen ein forschungsorientiertes Studium politisch-konstitutioneller, sozialer, ökonomischer und kultureller Phänomene sowohl im historischen Längsschnitt als auch in vergleichender Perspektive.
Der Studienort Freiburg bietet den Studierenden eine exzellente, serviceorientierte Universitätsbibliothek sowie eine Vielzahl von Spezialbibliotheken und Archiven.
Sie spezialisieren sich mit der Wahl eines Vertiefungsbereiches auf ein Themengebiet.
Die Universität Freiburg ist deutschlandweit eine der führenden Universitäten für Geschichte und belegt regelmäßig Spitzenpositionen in Forschungs- und Universitätsrankings.
Der forschungsorientierte Masterstudiengang "Vielfalt der islamischen Welt" befasst sich mit der Erforschung der Geschichte, Religion und Kulturen der Muslime und vermittelt ein Verständnis für vergangene und gegenwärtige kulturhistorische Prozesse in den islamischen Gesellschaften. Der MA-Studiengang bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die bereits vorhandenen Sprachkenntnisse zu vertiefen bzw. zu erweitern. Das Studium qualifiziert die Studierenden zur Anwendung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden bei der Beschreibung und Beurteilung von historisch, religiös und kulturell relevanten Sachverhalten. Darüberhinaus erlagen sie die Fertigkeit zur selbständigen kritischen Auseinandersetzung mit komplexen politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Themen.
Im konsekutiven M. Sc. Studiengang werden neben klinisch-theoretischen Inhalten der Fächer Pathologie und Pharmakologie auch klinische Inhalte aus der Inneren Medizin und der Neurologie vermittelt. Dazu kommen Molekulare Medizin und Funktionelle Biochemie, Biomedizin, ein klinisches Wahlpflichtfach sowie das experimentelle Wahlpflichtpraktikum. Schließlich bildet die Erstellung der Masterarbeit den Abschluss des 4-semestrigen Masterstudiengangs.
Im Rahmen der klinischen Wahlfächer, des Moduls Biomedizin und des studienbegleitenden Wahlpflichtpraktikums besteht die Möglichkeit der individuellen Schwerpunktsetzung.
Der Masterstudiengang M. Sc. Molekulare Medizin umfasst 120 ECTS und gliedert sich in 9 Module:
Modul 1: Molekulare Medizin und Funktionelle Biochemie
Modul 2: Pathologie
Modul 3: Pharmakologie und Toxikologie
Modul 4: Krankheitsprozesse/Krankheitsbilder – Teil Neurologie, Teil Innere Medizin
Modul 5: Klinisches Wahlfach
Modul 6: Biomedizin
Modul 7: Wissenschaftliches Arbeiten
Modul 8: Experimentelles Wahlpflichtpraktikum
Modul 9: Masterarbeit
Das Modul Molekulare Medizin und Funktionelle Biochemie beschäftigt sich mit Konzepten der molekularen Zellbiologie sowie deren Bedeutung in Bezug auf die Erforschung und Erklärung von Krankheitsprozessen. In Seminaren und Vorlesungen werden Aspekte der Genexpressionskontrolle, Zell-Zell Kommunikation, Zellzykluskontrolle, Apoptose, extrazellulären Matrix, Entwicklung multizellulärer Organismen und Stammzellbiologie vorgestellt. Modernes Lehrbuchwissen wird dabei ergänzt durch die Vorstellung von neuesten Erkenntnissen der wissenschaftlichen Primärliteratur. Molekulare Pathomechanismen werden detailliert für ausgewählte Krankheitsbilder behandelt, insbesondere im Bereich der Tumorbiologie. Von zentraler Bedeutung für das Fach ist ein großes Laborpraktikum, das Sie mit der methodischen Herangehensweise an Fragestellungen der molekularen Medizin vertraut macht. Das Praktikum orientiert sich an den vier großen Themenfeldern der Molekularen Medizin: Zellbiologie, Genomik, Proteomik und Biochemie. Es wird begleitet von einer spezialisierten Vorlesungsreihe, deren Themenspektrum auch Aspekte der onkogenen Signalwege und Systembiologie umfasst. Insgesamt stehen für die Molekulare Medizin zelluläre Pathomechanismen im Vordergrund.
Im Modul Pathologie beschäftigen Sie sich mit der Diagnostik von Erkrankungen. Die Hauptaufgabe liegt in der Untersuchung von Geweben (z.B. Biopsien oder Operationspräparaten) und von Zellen (z.B. aus Punktaten oder Abstrichen). Patholog:innen erfasst dabei alle Dimensionen der Erkrankung von ihrer Makroskopie über Mikroskopie bis hin zur Molekulargenetik/-pathologie. Entsprechend breit gefächert sind auch die angewendeten Methoden mit Inspektion und Präparation, Histologie, Histochemie, Immunhistochemie und in situ Hybridisierung (Protein- und Nukeinsäuren-Nachweis) sowie Extrakt-basierte Analysen von Nukeinsäuren. Die Sichtung aller klinisch und pathologisch erfassten Parameter ermöglicht Pathologen, die Erkrankungsursache zu identifizieren und prognostische sowie Therapie-relevante prädiktive Aussagen zu treffen.
Die Pharmakologie und Toxikologie ist die Wissenschaft von den Wechselwirkungen zwischen Stoffen und Lebewesen. Dabei bleibt die Art der Wirkung – ob heilend oder schädlich – offen. Der Begriff Pharmakon umfasst sowohl Arzneistoffe als auch Schadstoffe. Die Vorlesung Allgemeine Pharmakologie und Toxikologie vermittelt Ihnen die wichtigsten Grundlagen dieses Faches. Die Pharmakodynamik beschreibt die Wirkungen von Pharmaka auf den Organismus und ihre molekularen Wirkmechanismen. Die Pharmakokinetik erklärt die Reaktion des Körpers auf Pharmaka, hierzu zählen Resorption, Verteilung, Speicherung, Biotransformation und Exkretion. Das Verständnis der Pharmakologie setzt dabei fundierte Kenntnisse der Physiologie, Pathophysiologie, Biologie und Chemie voraus. Im Rahmen der Vorlesung werden auch die aktuellen Leitlinien-orientierten Therapien wichtiger Erkrankungen vorgestellt. Im Seminar werden die aktuellen Entwicklungen der Pharmakologie und Toxikologie diskutiert. Im Praktikum vertiefen Sie die oben angegebenen Themenschwerpunkte durch praktische Übungen.
Das Modul Krankheitsprozesse/Krankheitsbilder gliedert sich in die Teile Neurologie und Innere Medizin. Im ersten Teil, der Neurologie, lernen Sie die häufigsten neurologischen Erkrankungen kennen. Dadurch erhalten Sie die Basis, Forschungsthemen in der Medizin und Pharmakologie zu den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnissen und der gesellschaftlichen Relevanz in Beziehung zu setzen. Hierzu gehören die klinische Erscheinung, die Diagnostik, der Verlauf der Erkrankung, die Inzidenz und Prävalenz, die Pathomechanismen und die pharmakologische und sonstige Therapien. Durch die Laborbesuche in kleineren Gruppen wird Ihnen eine interaktive Begegnung mit dem jeweiligen Forscher ermöglicht. Sie erhalten einen Einblick in den Laboralltag sowie eine praktische Bekanntschaft mit Geräten und Methoden. Im Teil Innere Medizin werden wesentliche internistische Krankheitsbilder dargestellt. Der Fokus liegt dabei auf der Erörterung der Pathophysiologie. Sie erlernen Möglichkeiten, diese Krankheitsbilder im Rahmen klinischer Studien am Menschen sowie experimenteller Studien an entsprechenden Tiermodellen zu erforschen.
Im Modul Klinisches Wahlfach befassen Sie sich mit einem der drei Fächer Dermatologie und Allergologie, Gynäkologie und Reproduktionsmedizin oder Pädiatrie.
Behandelte Themengebiete der Dermatologie und Allergologie umfassen:
Aufbau und Zusammensetzung der Epidermalen Basalmembran
Pathogenese und Diagnostik von blasenbildenden Autoimmunerkrankungen der Haut
Regulation der Barrierefunktion und Homöostase der Haut
Bedeutung von Proteasen für Physiologie und Pathologie der Haut
Molekulare Diagnostik genetischer Hauterkrankungen
Rolle der innaten Immunantwort beim allergischen Kontaktekzem
Mechanismen der Toleranzinduktion in der Behandlung allergischer Erkrankungen
Mechanismen der Hautalterung.
Im Modul Gynäkologie und Reproduktionsmedizin befassen Sie sich mit molekularbiologischen Ursachen, diagnostischen Methoden und Therapiekonzepten der wichtigsten gynäkologischen und geburtshilflichen Krankheitsbilder. Es werden der Einfluss molekularer Erkenntnisse auf Diagnostik und Therapie beleuchtet und aktuelle innovative Therapiemethoden aufgezeigt.
Im Modul Pädiatrie werden mittels klinischer Fallbeispiele genetische Erkrankungen im Hinblick auf ihre molekulare Genese beleuchtet. Darauf aufbauend werden Konzepte für den klinischen Verlauf, die Diagnostik und therapeutische Optionen entwickelt. Praxisnah wird veranschaulicht, wie aus klinischen Beobachtungen experimentelle Modelle entwickelt werden können und wie experimentelle Beobachtungen in klinische Studien einfließen können.
Im Rahmen des Moduls Biomedizin haben Sie die Möglichkeit, eines der Schwerpunktthemen
Funktionelle Bildgebung im Tiermodell
Präklinische Naturstoffforschung
Exosomenbiologie
Medizinische Metabolomics
Onkogene Signalwege
Zelltherapie neurologischer Erkrankungen
auszuwählen und in diesem Fachkenntnisse und Methodenkompetenz zu erlangen. Dabei werden aktuelle anwendungsbezogene Fragestellungen und Forschungsansätze zu deren Lösung in Seminaren diskutiert. Im Kursteil werden entsprechende, hochspezialisierte Methoden demonstriert und teilweise von den Studierenden unter Anleitung durchgeführt. Literaturdiskussionen und Präsentationen werden dabei in englischer Sprache gehalten.
Das Modul Wissenschaftliches Arbeiten vermittelt Fachwissen über die geltenden rechtlichen Regelungen. Es bildet die Grundlage für Masterarbeiten und für den späteren Berufseinstieg. Inhaltlich befassen Sie sich mit den Themen Gentechnik und Versuchstierkunde.
Im Experimentellen Wahlpflichtpraktikum erarbeiten Sie nach einer Einführung die Lösung zu einer aktuellen wissenschaftlichen Fragstellung. Auch die Dokumentation der erhobenen Daten und deren Auswertung sind Teil der Praxis. Parallel zum Erwerb der praktischen Fertigkeiten erfolgt die theoretische Einarbeitung in den Forschungsgegenstand durch Literaturstudium und durch Diskussionen mit Kommiliton:innen. Folgende Bereiche stehen zur Wahl:
Biochemie/Molekularbiologie
Chemie
Entwicklungsbiologie
Genetik und Humangenetik
Immunologie/Immunbiologie
Mikrobiologie
Molekulare Medizin
Neurobiologie
Neuroanatomie
Neurophysiologie
Pathologie
Pharmakologie/Toxikologie
Virologie
Das letzte Modul besteht aus Ihrer Masterarbeit und dem Abschlusskolloquium. Hierbei stellen Sie unter Beweis, dass Sie in der Lage sind, ein Thema aus dem betreffenden Fach des Studiengangs nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und die Ergebnisse adäquat dazustellen. Sie haben dafür sechs Monate Zeit.
Für den Studiengang Molekulare Medizin sollten Sie Interesse und Begeisterung mitbringen für:
Medizinische Fragestellungen
Naturwissenschaften, insbesondere Biologie, Physik und Chemie
Laborarbeit und medizinische Forschung
Das Studium erweitert Ihre Kenntnisse und Kompetenzen vor allem bei fachwissenschaftlichen Grundlagen der Geographie sowie deren Zusammenhang mit aktuellen Themen aus dem Bereich der Mensch-Gesellschaft-Umwelt-Interaktion. Im Wahlbereich können in kleinerem Umfang fachwissenschaftliche oder methodische Vertiefungen, die für Berufspraxis oder Forschung relevant sind, erfolgen. Während Ihres Studiums können Sie Fähigkeiten entwickeln zum
Verstehen und Analysieren von aktuellen und in Archiven verfügbarer raumbezogener Daten wie Statistiken, Karten, digitale Datenbestände (Geoinformationssysteme und Satellitendaten),
Verständnis von Theorien und wissenschaftlichen Veröffentlichungen,
Aufbau von Kompetenzen für interkulturelle Herausforderungen,
Prozessverständnis bei Umweltänderungen
exemplarisch erlernen und vertiefen.
In Freiburg wird Ihnen die gesamte Breite des Fachs vermittelt. Eigene Schwerpunkte können im Bereich der Physischen Geographie sowie der Humangeographie gesetzt werden.
Die fünf Professuren der Geographie bieten neben den fachlichen Grundlagen Lehrveranstaltungen zu aktuellen Forschungs- und Gesellschaftsthemen an:
Energiewende
Gesellschaft-Umwelt-Forschung
Klimawandelanpassung
Nachhaltige Entwicklung und Management
Entwicklungszusammenarbeit
Stadtentwicklung
Daneben sind auch Veranstaltungen mit methodischen Schwerpunkten im Lehrportfolio enthalten:
Geographische Informationssysteme
Fernerkundung
Methoden empirische Sozial- und Regionalforschung
physisch-geographische Geländemethoden
Aufbau des Studiums
Bei der Wahl der Geographie als Nebenfach eignen Sie sich Grundlagenkenntnisse sowohl in der Humangeographie als auch der physischen Geographie an (jeweils mindestens 2 Module). Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Methodenkenntnisse zu erwerben, sich Wissen über die regionale Geographien in Europa und anderer Kontinente anzueignen Veranstaltungen im Semiarraum oder als Geländeübung anzueignen.
Was muss mitgebracht werden, um den Studiengang erfolgreich studieren zu können?
Spaß an kritischem, zielorientiertem, komplexem und analytischem Denken;
Lust auf mathematische, sozial- und naturwissenschaftliche Herangehensweisen;
Lust auf eigenständiges Arbeiten und hohe Selbstmotivation zur inhaltlichen Vertiefung und Spezialisierung;
gute Kenntnisse in Englisch und weiteren Weltsprachen sind von Vorteil, da aktuelle Forschungsliteratur in der Regel englischsprachig ist und spätere Auslandsaufenthalte je nach Tätigkeitsfeld nicht unüblich sind.
In der Vergangenheit standen in der Ethnologie (auch als Sozial- und Kulturanthropologie bezeichnet) die sogenannten traditionellen außereuropäischen, schrift- und staatenlosen Gesellschaften im Zentrum des Interesses. Diese Betrachtungsweise wandelte sich und aktuell beschäftigt sich die moderne Ethnologie mit allen Gesellschaften und Bereichen der menschlichen Daseinsbewältigung in den unterschiedlichsten Kontexten sowie mit Globalisierungs- und transkulturellen Austauschprozessen. Durch eine gegenwartsbezogene Ethnologie wird zugleich der Blick auf das Eigene geschärft und zur Selbstreflexion angeregt. Methodisch zeichnet sich die Ethnologie durch die ethnographische Feldforschung aus, die einen längerfristigen Aufenthalt, die teilnehmende Beobachtung und enge Teilhabe im ausgewählten Forschungsfeld einschließt.
In Ihrem Studium der Ethnologie werden Sie sich mit kulturellen und gesellschaftlichen Prozessen der Vergangenheit und Gegenwart in verschiedenen Regionen der Welt beschäftigen. Um diese wissenschaftlich beschreiben, vergleichen und repräsentieren zu können, ist es für Sie zunächst notwendig, die grundlegenden Theorien und Methoden der Ethnologie kennenzulernen. Von zentraler Bedeutung sind dabei multiperspektivische Zugänge, die Ihnen sowohl hinsichtlich sachthematischer Grundlagen (Politik-, Sozial-, Religions- und Wirtschaftsethnologie) wie auch in ausgewählten Themenbereichen (z.B. Ethnologie und Kunst, Ethnologie und Tourismus) vermittelt werden. Das Profil der Freiburger Ethnologie zeichnet sich insbesondere durch das breite Themenspektrum sowie das umfassende Lehrangebot zu den Regionen Asien, Afrika und Lateinamerika aus. Forschung und Lehre des Instituts sind interdisziplinär und international gut vernetzt. Seit 2004 werden zum Beispiel gemeinsame Feldforschungen von Ethnologie-Studierenden der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Gadjah Mada Universität Yogyakarta (UGM) in Indonesien im jährlichen Wechsel in Deutschland und in Indonesien durchgeführt. Der Studiengang Ethnologie in Freiburg ermutigt Sie dazu, ein hohes Maß an Selbständigkeit und ein individuelles Profil zu erlangen. Insbesondere durch das Studienprojekt im fünften Semester besteht für Sie die Möglichkeit, ethnologisches Wissen anzuwenden, praktische Erfahrungen im Ausland zu sammeln und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben. Dabei können Sie entweder eine selbständige Feldforschungsübung durchführen, ein Praktikum in einem Land Ihrer Wahl durchlaufen und dies wissenschaftlich auswerten, oder aber ein einsemestriges, ethnologisches Studium an einer ausländischen Hochschule absolvieren. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, regional und inhaltlich individuelle Schwerpunkte zu setzen sowie frühzeitig berufsrelevante Erfahrungen zu sammeln. Dies wird auch durch ein Berufsnetzwerk unterstützt, in dessen Rahmen das Institut für Ethnologie mit zahlreichen Institutionen und Organisationen des Eine-Welt-Bereiches kooperiert und dadurch den Studierenden beispielsweise Praktikumsmöglichkeiten eröffnet.
Eine weitere Besonderheit des Studiums der Ethnologie in Freiburg sind Tandem-Seminare mit PraxisvertreterInnen aus unterschiedlichen Berufsbereichen. Außerdem gibt es regelmäßig Lehrangebote gemeinsam mit der Universität Basel (European Campus) und in einem Baden-Württemberg-Verbund (mit Konstanz, Heidelberg und Tübingen).
Gegenstand des Faches
Die Medienwissenschaft an der Universität Freiburg versteht sich als eine moderne und dynamische Kulturwissenschaft. Sie umfasst einerseits die Geschichte der Medien sowohl in ihren technischen als auch in ihren gesellschaftlichen und politischen Aspekten und leitet andererseits dazu an, die kulturellen Auswirkungen von Medienbrüchen auf hohem theoretischen Niveau zu reflektieren. Die Medieninhalte werden dabei sowohl aus der Perspektive des Produzenten als auch aus der damit durchaus nicht immer harmonisierenden Perspektive des Rezipienten bzw. Medienkonsumenten analysiert.
Das B.A.-Hauptfach Medienkulturwissenschaft sieht eine Verbindung von kultur- bzw. literaturwissenschaftlichen Fragestellungen mit der Analyse medialer Darstellung und Verarbeitung und eigener gestalterischer Umsetzung vor. Das Fach vermittelt grundlegende Kompetenzen in der Fähigkeit zur theoretisch und methodisch fundierten Analyse von medial vermittelten Inhalten (vom Text über die klassischen audiovisuellen Massenmedien bis zu den multimedialen Formaten der „neuen Medien“), auch als Voraussetzung für die Erstellung eigener medialer Beiträge. Ein intensiver Praxisbezug wird explizit in zwei medienpraktischen Modulen sowie durch ein verpflichtendes Praktikum in der Medienwirtschaft hergestellt. Die infrastrukturelle Möglichkeit zu dieser praktischen Arbeit bietet sich z.B. universitätsintern im New Media Center. Hier können die Studierenden Kompetenzen zum gestalterischen Umgang mit Neuen Medien erwerben und dabei gleichzeitig ihre Analysefähigkeit schärfen. Eigene audiovisuelle Beiträge und Projekte können im Rahmen von Uni-TV verwirklicht werden. Der universitätseigene Radiosender Uni-Radio ermöglicht es, eigene Rundfunkbeiträge zu gestalten.
Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?
Medienkulturwissenschaft baut auf der grundlegenden Annahme auf, dass Medien und mediale Praktiken an unserer Wahrnehmung und unseren Erkenntnissen maßgeblich beteiligt sind; Medien, das wissen wir inzwischen, nehmen nicht nur die Rolle von Vermittlern ein, sondern arbeiten selbst aktiv an der Gestaltung unserer Umwelt mit. Sie sollten daher ein grundsätzliches Interesse für mediale und kulturelle Prozesse mitbringen, sich sowohl mit wissenschaftlichen als auch (pop-)kulturellen Fragestellungen auseinandersetzen wollen und eine intensive Textarbeit nicht scheuen. Über das Medium Schrift und Text hinaus, sollten Sie sich ebenfalls für Bilder, Ton und andere mediale Formate interessieren.
Der deutsch-französische Bachelor Regio Chimica hat das Ziel, innovative Chemiker*innen für Europa auszubilden. Der Studiengang bietet neben den fachspezifischen Veranstaltungen in der Chemie und deren Nebenfächern auch ins Studium integrierte Interkulturelle Module an.
Die Interkulturellen Module sind eine der Besonderheiten des Studiengangs Regio Chimica: Sie geben einerseits Einblick in Strukturen der Universitäten und der Arbeitswelt in Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Andererseits bieten sie den Studierenden den Raum, die im Partnerland und der deutsch-französischen Jahrgangsgruppe gemachten Erfahrungen zu reflektieren, kulturelle Unterschiede wahrzunehmen und dadurch interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Studiengangs ist die Dreisprachigkeit des Studiums: Im fachspezifischen Unterricht in Mulhouse sowie im Interkulturellen Modul in Freiburg wird Französisch gesprochen. Im fachspezifischen Unterricht in Freiburg und im interkulturellen Modul in Mulhouse wird Deutsch gesprochen. Englisch als führende Wissenschaftssprache kann in beiden Ländern während des Studiums vertieft werden.
Studienverlauf:
Jahr: Université de Haute Alsace, Mulhouse
Jahr: Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg
Jahr: Je nach gewähltem Schwerpunkt in Freiburg oder in Mulhouse
1. Jahr Mulhouse (60 ECTS)
Das erste Jahr des deutsch-französischen Chemie- Bachelors findet in Mulhouse statt. Mehr als die Hälfte der Lehrveranstaltungen in Mulhouse sind speziell für Regio Chimica konzipiert, um den Studierenden den Einstieg ins französische Studium und den Übergang nach Freiburg im zweiten Jahr zu erleichtern. In Mulhouse erwerben Sie die für das Chemiestudium notwendigen Grundlagen in Mathematik und Physik und werden in die verschiedenen Bereiche der Chemie eingeführt. Die fachlichen Lehrveranstaltungen finden auf Französisch statt, die Interkulturellen Module auf Deutsch. Ein Praktikum in englischer Sprache komplettiert das erste Studienjahr. Englisch-Kurse sind in Mulhouse ins Interkulturelle Modul integriert.
2. Jahr Freiburg (60 ECTS)
Das zweite Jahr in Freiburg beginnt mit zwei Einführungswochen: Diese sind aufgeteilt in ein Vorbereitungstutorat sowie eine Einführung in die Laborarbeit. Im zweiten Jahr beschäftigen Sie sich mit den Fächern Anorganische, Organische, Physikalische Chemie sowie den Wahlpflichtfächern Biochemie oder Makromolekularer Chemie. In der Organischen und Physikalischen Chemie und im Wahlfach sind im zweiten Jahr Praktika vorgesehen. Die fachlichen Veranstaltungen in Freiburg finden auf Deutsch statt. Auch im 2. Jahr sind die Interkulturellen Module ein Bestandteil des Studienplans, sie werden hier auf Französisch unterrichtet. 3. Jahr Freiburg oder Mulhouse (60 ECTS) Im dritten Jahr können Sie wählen, ob Sie ihr Studium in Freiburg oder in Mulhouse beenden wollen. Wer in Freiburg bleibt, folgt im in diesem Jahr dem Studienprogramm des klassischen Chemie-Bachelors. Wer nach Mulhouse zurückgeht, kann dort an der Faculté des Sciences et Techniques seinen Abschluss machen oder an der École d’Ingénieur weiterstudieren. Interkulturelle Module finden im dritten Jahr nicht mehr statt, jedoch werden noch drei gemeinsame Sitzungen zur interkulturellen Begleitung angeboten. Hier kann die deutsch-französische Jahrgangsgruppe noch einmal zusammentreffen und sich über die im dritten Jahr gemachten Erfahrungen auszutauschen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums erhalten die Studierenden zwei Abschlüsse:
den Bachelor of Science in Deutschland und
die Licence de chimie et physique in Frankreich.
Was muss ich mitbringen, um diesen Studiengang erfolgreich studieren zu können? Neben dem Interesse an Naturwissenschaften und Freude am Experimentieren sollten Sprachkenntnisse des europäischen Sprachniveaus B1 mitgebracht werden – in Französisch, Deutsch und Englisch. Bei Studienbeginn wird das Sprachniveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens in allen drei Sprachen vorausgesetzt. Ein Nachweis der Sprachkenntnisse durch ein Sprachzertifikat ist nicht notwendig; die Sprachkenntnisse werden jedoch in einem Auswahlgespräch geprüft. Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt. Etwa 30 Studierende (15 deutsche und 15 französische) werden jedes Jahr angenommen. Wer Interesse an diesem Studiengang hat, sollte das Ende der Bewerbungsfrist bis zum 10. Juli des jeweiligen Jahres unbedingt beachten. Das Studium beginnt immer Anfang September in Mulhouse.
Der thematisch breite Studiengang führt von den Grundlagen zur Praxis. Schwerpunkte sind Kognition, Emotion, Interaktion und Kommunikation, oft in Anwendungsfeldern, wie Lernen mit Neuen Medien, Personalentwicklung oder Teamarbeit in betrieblichen Organisationen. Die Dozent/inn/en des Studiengangs wurden mehrfach für ihre Lehre und Forschung ausgezeichnet. Absolvent/inn/en erwerben die Kompetenz, mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden selbständig in unterschiedlichen Berufsfeldern zu arbeiten. Optionen ergeben sich in der Forschung, in der Aus- und Weiterbildung, in der Schulpsychologie, in der Personal- und Organisationsentwicklung und in freiberuflicher Tätigkeit. Auch eine spätere Psychotherapieausbildung bleibt möglich.
Der Freiburger Masterstudiengang in Psychologie vertritt biopsychologische, klinisch-psychologische, neuropsychologische und rehabilitationspsychologische Forschungs- und Praxisfelder für das Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. Diese vier verschiedenen Themenschwerpunkte erlauben einen fundierten und vielseitigen Wissens- und Kompetenzerwerb in verschiedenen Forschungs- und Praxisfeldern der Klinischen Psychologie.
Studieninhalte
Klinische Psychologie (z. B. Diagnostik, Beratung und Psychotherapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, u.a. Angststörungen, Depressionen, Essstörungen)
Neuropsychologische Verfahren und funktionelle Bildgebung bei Hirnfunktionsstörungen und veränderten Bewusstseinszuständen
Psychobiologische Mechanismen und Diagnostik bei psychischen Störungen (z. B. stressabhängigen Störungen, Störungen sozialer Interaktion)
Rehabilitationspsychologie (z. B. Beratung und Psychotherapie bei Patienten mit Tumorerkrankungen, chronischem Schmerz, Herzinfarkt)
Forschungsmethoden und Vertiefung von Grundlagenwissen der Psychologie
Projektarbeit, Fallseminar, Masterarbeit
Der Studiengang qualifiziert für…
fachpsychologische Tätigkeiten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Bereich der Klinischen Psychologie, Klinischen Neurowissenschaften und Rehabilitationspsychologie (z. B. Diagnostik, Gutachtenerstellung, Beratungsarbeit)
Forschungstätigkeiten in den Grundlagen und Anwendungen der Klinischen Psychologie, der Klinischen Neurowissenschaften, der Rehabilitationspsychologie, der Psychotherapie
die Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung in Psychologischer Psychotherapie sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.
Postgraduale Ausbildung
Im Anschluss an den Masterstudiengang kann eine postgraduale Ausbildung in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (FAKiP GmbH) oder in Psychologischer Psychotherapie (FAVT) in Freiburg absolviert werden.
Der innovative Studiengang Pflegewissenschaft an der Medizinischen Fakultät sticht vor allem durch die einzigartige Verknüpfung von Theorie und Praxis hervor. Im Unterschied zum Pflegemanagement und der Pflegepädagogik orientiert sich der Studiengang eng am Umgang mit den Patient*innen und deren Angehörigen. So erhalten Sie nach Abschluss der dualen Variante (s.u.) des Studiengangs nicht nur einen Bachelor of Science, sondern auch eine Berufsanerkennung in der Pflege. An der Universität Freiburg haben Sie so die Chance, an einer der größten Einrichtungen der Gesundheitsversorgung Deutschlands wertvolle Kompetenzen in der Pflegepraxis sowie in der Theorie zu erlernen. In akademischen Veranstaltungen wie Vorlesungen und Seminaren erarbeiten Sie sich theoretische Aspekte der Pflege und Basiskompetenzen der klinischen Forschung, um später evidenzbasierte Pflege leisten zu können. Währenddessen bietet der praktische Teil Ihnen die Gelegenheit, Erfahrung im Berufsalltag direkt an den Patient*innen sowie im Pflegeteam und im interprofessionellen Team mit anderen Professionen der Gesundheitsversorgung zu sammeln. Das Universitätsklinikum gibt Ihnen dabei die Möglichkeit, sich mit der neusten Technik und den fortschrittlichsten Versorgungsansätzen vertraut zu machen. Sie können den Studiengang an der Universität Freiburg entweder dual studieren – dafür müssen Sie das erste Jahr der Pflegeausbildung bereits abgeschlossen haben – oder aber Sie beginnen das Studium nach Abschluss einer solchen Ausbildung. Die duale Variante des Studiums umfasst sechs Semester. In diesen drei Jahren erwerben Sie zwei Abschlüsse – den akademischen Bachelor und die Berufsanerkennung in der Pflege – und qualifizieren sich somit gleich doppelt! Die Studienoption nach bereits abgeschlossener Berufsausbildung hat eine Regelstudienzeit von vier Semestern.
Im 1. Studienjahr werden Sie vor allem mit den pflege- und naturwissenschaftlichen Grundlagen, der Einführung in die Forschung und Grundvoraussetzungen im klinischen Bereich vertraut gemacht.
Im 2. Studienjahr folgt dann die weitere Auseinandersetzung mit sozialwissenschaftlichen Konzepten und Pflegeinterventionen. Mit dem Ende des 2. Studienjahres besteht die Möglichkeit, eine berufliche Anerkennung zu erlangen.
Im 3. Studienjahr können Sie einen fachlichen Vertiefungsschwerpunkt wählen. Begleitend müssen Sie in jedem Semester Berufspraktika zum Erwerb klinischer Kompetenzen absolvieren. Die Prüfungen finden jeweils studienbegleitend zu den belegten Modulen statt.
Der Studiengang bietet Ihnen einerseits die Gelegenheit, praktische, berufsorientierte Kompetenzen zu erlangen:
Umgang mit Patient*innen und ihren Familien
Umgang mit Auswirkungen von Krankheiten und deren Therapien und Unterstützung der Patient*innen
Andererseits werden Ihnen im theoretischen Teil wissenschaftliche Fähigkeiten vermittelt:
Pflegewissenschaftliche Grundkompetenzen
Wissenschaftliches Grundverständnis
Theoretisches pflegewissenschaftliches Grundlagenwissen
Primäres Ziel des Studienganges ist es die evidenzbasierte Pflege („Evidence-Based Nursing“) zu fördern. Diese wird von qualifizierten, akademisch ausgebildeten Pflegenden ausgeübt, die sich nicht mehr nur auf traditionelle Pflegeroutinen stützen, sondern praktische Maßnahmen vielmehr auf wissenschaftlicher Basis selbstreflektierend und zielorientiert umsetzen können. So sind Sie nach Abschluss des Bachelors in der Lage, Ihre theoretischen und praktischen Kompetenzen miteinander zu verbinden, die verschiedensten Bereiche der pflegerischen Patient*innenversorgung laufend zu optimieren und professionelles Pflegehandeln verstärkt im Pflegealltag zu etablieren. Auf diese Weise können Sie bestmögliche Ergebnisse in der Behandlung und Betreuung sowie eine maximale Lebensqualität für die Patient*innen erzielen.
Sie als akademisch ausgebildete Pflegende bilden somit einen wesentlichen Bestandteil des Fortschritts, da Sie nicht nur Patient*innen grundversorgen, sondern auch wissenschaftliche Studien selbstständig auswerten und Verantwortung für komplexe Aufgaben in Pflege- und Forschungsprojekten übernehmen können.
Auslandserfahrung
Während des Bachelorstudiums werden Sie Gelegenheit haben sich für Auslandsoptionen zu bewerben, um über den Tellerrand der deutschen Pflegepraxis und vor allem der noch jungen deutschen Pflegewissenschaft hinauszuschauen und einen Einblick in einen oder beide dieser Bereiche im europäischen oder außereuropäischen Ausland zu gewinnen. Speziell für die Studierenden der dualen Variante gibt es das 4- bis 6-wöchige Praktikum ‚Erasmus+‘ im europäischen Ausland. Alle Studierenden haben außerdem die Option sich für eine zweiwöchige Study Tour an die Adelaide Nursing School nach Australien zu bewerben. Weitere Auslandsoptionen in England (organisiertes Angebot) und den USA (individuelle Planung) befinden sich im Aufbau.
Der Studiengang Master of Science im Fach Chemie umfasst vier Semester, wobei in den ersten beiden Semestern vertiefendes Wissen in den Fachgebieten der Chemie vermittelt wird, die nicht als Fachgebiet der Master Arbeit gewählt werden. In den beiden letzten Semestern werden Kenntnisse in dem Master Fach und angrenzenden Bereichen erworben. Die Master Arbeit wird im vierten Semester durchgeführt.
Das Studium besteht aus vier Modulen, deren Leistungen jeweils mit einer praktischen und einer mündlichen Modulteilprüfung abgefragt werden. In dem neuartigen, fächerübergreifenden Modul ‚Methoden und Konzepte’ werden Veranstaltungen sowohl der Fachgebiete der Chemie als von angrenzenden Fächern (z.B. Physik, Biologie, Mikrosystemtechnik) gemeinsam angeboten.
Das Studium zeichnet sich durch einen interdisziplinären Ansatz und der Möglichkeit aus, Erfahrungen im Ausland zu erwerben. Ein Teil der Leistungen können in anderen Fakultäten der Universität oder in Forschungseinrichtungen im Ausland erbracht werden. Diese Leistungen werden vollständig anerkannt.
Übergeordnetes Ziel des berufsbegleitenden Studiengangs ist es, im Bereich Palliative Care engagierte Personen auf wissenschaftlich hohem Niveau praxisorientiert weiterzubilden und für die Übernahme verantwortlicher Aufgaben in Management und Praxis der stationären und ambulanten Palliativversorgung, in der Aus- und Weiterbildung sowie in Wissenschaft und Forschung zu qualifizieren. Entsprechend dem spezifischen Anforderungsprofil der Betreuung schwerstkranker und sterbender Patienten und ihrer Angehörigen vermittelt der Studiengang zentrale Kompetenzen in den Bereichen Medizin, Psychologie, Sozialwissenschaften, Ethik und Organisationsmanagement sowie umfassende Handlungskompetenzen für die Analyse, Entwicklung und Gestaltung zeitgemäßer palliativer Versorgungsstrukturen.
Der Master Online Photovoltaics ist wegen der Kombination von flexiblem Online-Lernen und tiefgehender technologischen Ausrichtung weltweit einzigartig. In über 20 Vorlesungen, Seminaren und Praktika vermittelt der akkreditierte Studiengang eine Ausbildung im Bereich der Physik, der Technologie, der Systemtechnik und der betriebswirtschaftlichen Grundlagen der Photovoltaik. <br /> <br />Der Studiengang bringt die von einem Master of Science erwartete theoretisch-wissenschaftliche Tiefe in einzigartiger Weise mit Praxisnähe und Industrierelevanz zusammen. Gewähr dafür bieten renommierte Dozenten des Fraunhofer ISE sowie Wissenschaftler der Uni Freiburg. Ein wesentlicher Teil der praktischen Ausbildung der Studierenden erfolgt in Labors des Fraunhofer ISE in Freiburg.
Mit dem MasterOnline Studiengang „Physikalisch-Technische Medizin (PTM)“ für Ärztinnen und Ärzte eröffnet die Medizinische Fakultät der Universität Freiburg in Kooperation mit der Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik der Hochschule Furtwangen die Möglichkeit, sich berufsbegleitend im Umgang mit Medizintechnik zu weiter zu qualifizieren. Das Studienprogramm ist nach dem "Blended-Learning" Prinzip aufgebaut und vermittelt Kompetenzen für fundierte Anleitung von medizinischem Personal sowie für Forschungs- und Entwicklungsarbeit in Klinik und Industrie; dabei vermittelt es z.B. auch Expertenwissen bei Investitionsentscheidungen im Hinblick auf medizintechnisches Gerät. Der M.Sc. als internationaler akademischer Abschluss bietet die Möglichkeit, als Bestandteil einer anschließenden Promotion anerkannt zu werden.
Gegenstand des Masterstudiengangs sind kulturelle Phänomene und Prozesse, Alltagspraxen und Lebenswelten in modernen, komplexen europäischen Gesellschaften. Dabei wird Europa nicht etwa als geographisch eindeutig begrenzbarer - oder gar abgrenzbarer - Raum, sondern als historischer, empirischer und kognitiver Rahmen verstanden und meint die mit dem Konstrukt "Europa" verbundenen Ideen, Bilder, Erfahrungen, Wahrnehmungen und Deutungen.
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Ziel ist es, die Studierenden zu befähigen, problem- und praxisorientiert, theoriegeleitet und metho- disch versiert eigenständig wissenschaftlich tätig zu sein. Dazu werden Kompetenzen zur Analyse und Interpretation kultureller Prozesse und Ordnungen moderner Gesellschaften Europas erworben und fachspezifische Kenntnisse, Methoden und Perspektiven für inner- und außeruniversitäre Berufsfelder vertieft. <br>
Ein wichtiger Bestandteil ist dabei ein empirisches Studienprojekt.
Der auf vier Semester angelegte Masterstudiengang vertieft das im Bachelorstudium angeeignete Wissen zu Theorien und Methoden der Soziologie und verbindet dieses mit der Entwicklung von persönlichen Kompetenzen. Im Laufe Ihres Studiums erwerben Sie tiefgreifende theoretische Kenntnisse und praktische Forschungserfahrung in verschiedenen soziologischen Bereichen.
Sie belegen zwei Masterseminare in Ihrem gewählten soziologischen Schwerpunkt. Die Universität Freiburg bietet Ihnen fünf soziologische Schwerpunktbereiche:
Gesellschaftstheorien als Werkzeuge
Kultursoziologie
Geschlechterverhältnisse
Globalisierung
Sicherheit und Gesellschaft
Im Schwerpunktbereich Gesellschaftstheorien als Werkzeuge werden verschiedene soziologische Theorien analysiert, miteinander verglichen und aus verschiedenen Perspektiven durchleuchtet. Im Vordergrund steht dabei die Frage, inwiefern sie sich als Werkzeuge für empirische Analysen der Gegenwartsgesellschaft eignen. Die Kultursoziologie untersucht das Soziale in seinen symbolischen Ordnungen, kulturellen Praktiken sowie affektiven Dynamiken und bezieht sich dabei auf klassische und zeitgenössische Kulturtheorien. Im Schwerpunkt Geschlechterverhältnisse behandeln Sie die Differenzen zwischen und innerhalb der Geschlechter und analysieren deren Auswirkung auf die als selbstverständlich wahrgenommene Gesellschaftsstruktur. Der Studienschwerpunkt Globalisierung beschäftigt sich mit der Verflechtung sozialer Beziehungen innerhalb aller gesellschaftlichen Bereichen und Ebenen und analysiert diese als Ganzheit aus soziologischer Perspektive. Der Schwerpunktbereich Sicherheit und Gesellschaft thematisiert historische, soziale und kulturelle Variabilität von Sicherheit in der Gesellschaft und setzt sich mit Diagnosen zum Thema Risiko und Sicherheit mit Bezug auf Krieg, Terrorismus, Kriminalität, technische Risiken und Naturkatastrophen auseinander.
Im Modul Forschungsmethoden - Grundlagen belegen Sie je ein Seminar aus dem Bereich der Forschungsmethoden und eines aus dem Bereich der Theorie und Forschung. Dadurch erwerben Sie fundierte Kenntnisse der sozialwissenschaftlichen und empirischen Methodologie, sodass Sie eigenständig an soziologischen Forschungen arbeiten und komplexe Analysevorgänge verstehen können.
Innerhalb des Moduls Vertiefung ausgewählter Themenbereiche belegen Sie ein Seminar aus dem Bereich der Forschungsmethoden, sodass Sie Ihre empirischen Forschungskompetenzen erweitern können. Zudem hilft Ihnen das Vertiefungsseminar aus dem Bereich der Allgemeinen Soziologie, Ihr sachliches und theoretisches Wissen auszubauen.
Das Modul interdisziplinäre Aspekte der Soziologie vermittelt Ihnen Inhalte aus fächerübergreifenden Bereichen. Dabei kooperiert das Soziologische Institut der Universität Freiburg mit anderen Studienfächern, um Ihnen die Belegung von Lehrveranstaltungen anderer Fächer problemlos zu ermöglichen.
Innerhalb des Moduls Forschungsorientierte Praxis entwickeln Sie ein eigenständiges Forschungsvorhaben und setzen es unter professioneller Anleitung um. Bei diesem Studienprojekt haben Sie die Möglichkeit, Ihre Interessenschwerpunkte zu verfolgen und entweder ihre theoretischen Kenntnisse zu vertiefen oder Erfahrungen im Bereich empirischer Forschung zu sammeln.
Das Modul der Forschungs- und Lehrpraxis bietet zwei Wahlpflichtveranstaltungen, aus welchen Sie eine belegen. Innerhalb der Veranstaltung Mitwirkung bei einer Lehrveranstaltung / Durchführung einer Lehrveranstaltung werden Sie in die Lehre eingebunden und eignen sich thematische, methodische und didaktische Kompetenzen an. Die Veranstaltung Mitarbeit in einem Forschungsprojekt ermöglicht Ihnen fundierte Einblicke in die tägliche Forschungspraxis und gewährt Ihnen Erfahrungen innerhalb des wissenschaftlichen Tätigkeitsfeldes. Beide Wahlpflichtveranstaltungen fördern Ihre fachlichen Kompetenzen und ermöglichen Ihnen praktische Erfahrungen in der Lehre bzw. Forschung.
Der Studienverlauf wurde so konzipiert, dass Sie sich die für das zweite bzw. dritte Semester vorgesehenen Module auch innerhalb eines Auslandssemesters anerkennen lassen können, sofern Sie dies vorab mit Ihrer Fachvertretung besprochen haben. Ein Auslandssemester bietet Ihnen neue Perspektiven und Interdisziplinarität innerhalb von anderen Ländern, was vor allem in soziologischen Aspekten durch den kulturellen Wechsel sehr interessant ist.
Das vierte Semester ist für das Verfassen Ihrer Masterarbeit, das Masterkolloquium und die anschließende mündliche Prüfung vorgesehen.
Im Laufe Ihres Studiums erwerben Sie Fähigkeiten, Phänomene distanziert zu analysieren, kritisieren, reflektieren und diese verständlich wiederzugeben. Sie verbinden theoretisches Wissen mit Praxisnähe durch Forschung und Lehre und können Ihren eigenen Interessenschwerpunkt selbst wählen. Zudem eignen Sie sich nicht nur tiefgreifendes Wissen in verschiedenen soziologischen Bereichen an, sondern stärken Ihre Kompetenzen der Eigenständigkeit und Analysefähigkeit in soziologischen Forschungen.
Zulassungsbedingungen sind:
ein mindestens dreijähriges Studium mit einem Schwerpunkt im Bereich der Judaistik oder Jüdische Studien/Jewish Studies an einer deutschen oder ausländischen Hochschule
gute Deutschkenntnisse
gute Englischkenntnisse
gute Kenntnisse in modernem-zeitgenössischen Hebräisch sowie in klassisch-biblischem Hebräisch.
Gegenstand des Masterstudiengangs „Judaistik“ sind die Kultur, Religion, Literatur, Geschichte, Philosophie sowie die Sprachen des Judentums von der biblisch-talmudischen Epoche bis zur Gegenwart sowohl in der Diaspora als auch im heutigen Staat Israel.
Ziel des Studiums ist der Erwerb von Fähigkeiten, eigenständig in unterschiedlichen Praxisfeldern und wissenschaftlichen Bereichen des Judentums interkulturell und interreligiös tätig zu sein. Dazu werden die Studierenden mit judaistischem Wissen, analytischen und methodischen Fähigkeiten, Sprachkompetenzen sowie kultureller Sensibilität ausgestattet. Das Studium ist so konzipiert, dass es den Studierenden ermöglicht, ihre eigenen judaistischen Schwerpunkte zu setzen, um auf diese Weise ein individuelles wissenschaftliches Projekt zu entwickeln und/oder ein berufliches Ziel anzuvisieren.
Der forschungsorientierte Studiengang Vorderasiatische Altertumskunde - Lebenswelten in Vergangenheit und Gegenwart befasst sich mit den Lebensweisen und Lebenswelten vergangener Gesellschaften Südwestasiens und ihren kulturellen, religiösen, wirtschaftlichen und politischen Äußerungen. Da sich die Vorderasiatische Altertumskunde in Freiburg als anthropologische, sozial- und kulturwissenschaftliche sowie als historische Wissenschaft versteht, gilt ihr Erkenntnisinteresse auch den aktuellen Entwicklungen in diesem Raum. Dabei unterstützt die Analyse aktueller Prozesse der Modell- und Theorienbildung die Rekonstruktion sogenannter altorientalischer Gesellschaften. Ebenso verhilft die intensive Auseinandersetzung mit (prä-)historischen Gesellschaften zu einer besseren Reflektion gegenwärtiger Entwicklungen.
Im Rahmen des Studiengangs erwerben Sie vertiefte Kenntnisse zur materiellen Kultur, einschließlich der schriftlichen Hinterlassenschaften des sog. Alten Orients, und deren kontextueller Auswertung unter Anwendung der vermittelten Methoden und Theorien. Sie erwerben die Fähigkeit zum eigenständigen wissenschaftlichen Umgang mit relevanten Themen des Faches. Zudem fördert der Studiengang Ihre berufliche Vermittelbarkeit und praktische Kompetenzen durch die Mitarbeit an Ausgrabungen sowie durch berufsorientierte Praxistätigkeiten in Forschung und Lehre.
Ihr Studium setzt sich aus Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen zusammen. Die Lehrveranstaltungen werden in deutscher oder englischer Sprache durchgeführt.
Im Modul Selbstbilder – Weltsichten belegen Sie ein Seminar über „Akkadisch-Lektüre zur Politik“, „Geschichte und Kultur der Gesellschaften des Alten Orients“ und ein Masterseminar aus dem Bereich der Altorientalischen Philologie. Im Modul Theorien und soziale Praxis befassen Sie sich im Kontext eines Hauptseminars mit Theorien der Kulturanthropologie und der Sozialwissenschaften. Das Modul Lebenswelten Naher Osten in Vergangenheit und Gegenwart beinhaltet ein Seminar zum Thema „Die Welt der Dinge als Spiegel der Gesellschaften“ sowie ein Masterseminar aus dem Bereich der Vorderasiatischen Archäologie. Im Modul Wissenskultur und Wissenstransfer wählen Sie Hauptseminar zum Thema „Wissenskultur“ oder „Sprachenvielfalt“ im Alten Orient. Im Modul Identitäten und Differenz belegen Sie wahlweise ein Hauptseminar zu „Ordnungsformen und Herrschaftssystemen im Alten Orient“ oder zu „Kulturkontakten im Alten Orient“. Das Modul Ausgrabungen beinhaltet ein mindestens vierwöchiges Grabungspraktikum, welches Sie im Rahmen einer archäologischen Ausgrabung absolvieren. Beim Modul Forschung, Lehre und Öffentlichkeit belegen Sie wahlweise eine der folgenden Veranstaltungen:
Mitwirkung bei einer Lehrveranstaltung / Durchführung einer Lehrveranstaltung
Durchführung einer Forschungsarbeit
Praktikum in einer Forschungseinrichtung
Durchführung eines Workshops/Kolloquiums
Teilnahme an einer wissenschaftlichen Konferenz/einem Workshop/einem Kolloquium mit Bericht
Praktikum im Bereich Museum und Öffentlichkeitsarbeit
Führungstätigkeit in einer Ausstellung/einem Museum
Die Masterprüfung stellt den letzten Baustein Ihres Studiums dar und besteht aus einer Masterarbeit zu einem studiengangspezifischen Thema und einer etwa 45-mündlichen Masterprüfung, in der Sie zeigen, dass Sie über die im Studium auf breiter fachlicher Basis zu erwerbenden Kenntnisse verfügen und diese theoretisch und methodisch kritisch reflektieren und anwenden können.
Der Masterstudiengang Musikwissenschaft befasst sich vertieft mit Musiktheorie und Musikgeschichte sowie mit dessen Erforschung. Dabei analysieren Sie nicht nur eine große Auswahl an verschiedenen musikwissenschaftlichen Forschungsgebieten, sondern erwerben zudem wichtige methodische Kompetenzen.
Der Studiengang ist in vier Semester unterteilt. Das erste und zweite Semester dient der Studienphase. Sie belegen Hauptseminare, Vorlesungen und ein Masterseminar zur Musikgeschichte, wobei Sie aus der angebotenen Kursauswahl Ihren Interessen nachgehen können. Forschung und Lehre der Musikgeschichte an der Universität Freiburg orientieren sich hauptsächlich an europäischer und klassischer Musikgeschichte, beschränken sich allerdings nicht auf diese, da auch Kurse über aktuell populäre oder internationale Musikrichtungen angeboten werden.
Im Rahmen von zwei Kolloquien beschäftigen Sie sich mit aktuellen Fragestellungen der Musikwissenschaft und nehmen an Forschungsdiskussionen teil. Zudem ist der Besuch einer wissenschaftlichen Konferenz oder eines Workshops vorgesehen, sodass Sie auch interdisziplinäre Perspektiven in der musikwissenschaftlichen Forschung erlangen.
Das dritte Semester dient der Vertiefung durch die Belegung eines Wahlmoduls. Dabei können Sie entscheiden zwischen der Mitarbeit an einem Forschungsprojekt, der Vertiefung von musikwissenschaftlichen Kenntnissen an einer ausländischen Hochschule oder einem forschungsorientierten Praktikum in einer studienfachrelevanten Einrichtung. So lernen Sie, Ihre bereits erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten außerhalb des universitären Rahmens einzusetzen, Ihr bereits erlerntes Wissen zu reflektieren und sich praktische Kenntnisse anzueignen.
Das vierte Semester ist für die Anfertigung Ihrer Masterarbeit vorgesehen, welche Sie regelmäßig im Rahmen des dritten Kolloquiums besprechen. Das Kolloquium bietet Wissenschaftler:innen und Studierenden als musikwissenschaftlich orientiertes Forum die Möglichkeit, Forschungsergebnisse vorzustellen und gemeinsam zu reflektieren.
Im Masterstudiengang der Musikwissenschaft vertiefen Sie Ihre Kenntnisse in verschiedenen musikgeschichtlichen Epochen und Gattungen sowie in der Verknüpfung von Musiktheorie und deren politischen, historischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhängen. Sie erweitern Ihre methodischen Kompetenzen, wobei Sie Musik tiefgreifend analysieren, Problemstellungen kritisch hinterfragen und theoriebasiert schlussfolgern. Außerdem lernen Sie, selbstständig und wissenschaftlich zu arbeiten, Fragestellungen zu durchleuchten und wissenschaftliche Projekte durchzuführen.
Gegenstand der Geowissenschaften ist der Planet Erde und die ihn formenden Prozesse. Dabei geht es um die Struktur und Dynamik des Planeten, um das Werden und Vergehen des Materials aus dem die Erde aufgebaut ist und um die Entwicklungsgeschichte der Erde. Das Studium behandelt die allgemein bekannten Geo-Phänomene (z. B.: Vulkane, Erdbeben, heiße Quellen, Höhlen, Fossilien, Erdöl, Minerale, Erdwärme, Kristalle, Grundwasser uvm.). Es ist gekennzeichnet durch eine ausgewogene Kombination aus theoretischen Grundlagen, Laborkursen, Praktika und Geländearbeit. Für ein fundiertes Verständnis der Geologie und Geomaterialien ist Basiswissen in den Grundlagenfächern Mathematik, Physik und Chemie erforderlich.
Why studying physics at the Masters degree ?<br>
The M.Sc. Physics degree program completes at a more comprehensive level the study of physics after receiving the degree of a Bachelor of Science in Physics. The Master degree program imparts advanced scientific knowledge in physics with particular first specializations and a final one-year Master Thesis, which proves the ability of independent scientific work, building upon the basic principles of physics taught during the Bachelor program. For any kind of research career related to physics, receiving the degree as Master of Science in Physics, which is equivalent to the previous qualification as “Diplomphysiker”, is advisable. The Bachelor/Master structure of university degrees is still young in Germany, but first experiences show that the typical professional areas for university degree holders in physics – software or technical industry, consulting and financial management, etc. – appreciate higher qualification. Moreover, after receiving the Bachelor degree, passing the Masters program is also the next natural step towards a PhD study, which in turn is a prerequisite for leading positions in economy or industry, or for a later university career.
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The Masters program at the University of Freiburg
At the Albert-Ludwigs-University <br>Freiburg the Master program in physics builds on three core areas in physics: “Condensed/Soft Matter”, “Atomic, Molecular, and Optical Physics” and “Particles and Fields”. These areas cover both theoretical and experimental aspects of problems ranging from the fundamental constituents and interactions of matter to complex atomic and molecular systems with applications that vary from pure physics to biology, chemistry, medical science, and engineering. Apart from solid physics education, studying physics at Freiburg offers access to fundamental research as well.<br>
The Masters degree program in Freiburg is held in English, with only very few exceptional lectures in German, and addresses German as well as international students with the degree of a Bachelor in Physics (or an equivalent degree in related sciences). The program runs over four semesters, i.e. two years, including a final one-year thesis, which can be accomplished either at the Physics Institute of the University directly or at associated research institutes – the Freiburg Materials Research Center (FMF), the Fraunhofer Institute for Solar Energy Systems (ISE), the Kiepenheuer Institute for Solar Physics (KIS), and the Freiburg Center for Data Analysis and Modeling (FDM).
Der M.Sc. Studiengang bietet ein vertiefte Ausbildung in Biologie mit einem weiten Themenspektrum, das die gesamte Breite der Forschungsrichtungen der Freiburger Fakultät für Biologie widerspiegelt. Dieses Spektrum beinhaltet sowohl die organismische Vielfalt der Untersuchungsobjekte als auch die verschiedenen Betrachtungs- und Komplexitätsebenen der Biowissenschaft (von molekularen Strukturen über Zellen, Gewebe und Organe zu Organismen, Ökosystemen und komplexen Evolutionsprozessen).
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Der Master ist forschungsorientiert und leitet insbesondere zum experimentellen wissenschaftlichen Arbeiten an.
Alle in Freiburg vertretenen Teilgebiete der Mathematik können im Master-Studiengang als Schwerpunkt mit Vergabe von Master-Arbeiten gewählt werden. Es sind dies
Algebra, Algebraische Geometrie, Arithmetische Geometrie, Zahlentheorie
Analysis
Angewandte Analysis und Numerik
(Differential-)Geometrie und Topologie
Mathematische Logik, Modelltheorie und Mengenlehre
Wahrscheinlichkeitstheorie, Finanzmathematik und Statistik
Im Schwerpunkt Finanzmathematik kann der Grad "Master of Science in
Mathematik, Spezialisierung Finanzmathematik" erworben werden.
Im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre (Public and Non-Profit Management) erwerben Sie betriebswirtschaftliche Kenntnisse und lernen, diese insbesondere auf Fragestellungen des öffentlichen Sektors (bspw. Städte, Kommunen, Universitäten oder Schulen) und des sogenannten dritten Sektors (bspw. gemeinnützige Organisationen oder Vereine) anzuwenden.
Der Bachelorstudiengang umfasst 180 ECTS und besteht aus einem Pflichtbereich, einem Wahlpflichtbereich und Ihrer Bachelorarbeit. Ein ECTS-Punkt entspricht in etwa einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden.
Der Pflichtbereich, in dem Sie Module im Umfang von 136 ECTS belegen, umfasst die nachfolgenden Bereiche, welche anschließend detailliert erläutert werden:
Public Management und Non-Profit Management
Betriebswirtschaftslehre
Volkswirtschaftslehre
Quantitative Methoden und Wirtschaftsinformatik
Berufsfeldorientierte Kompetenzen (BOK)
Im Pflichtbereich Public Management und Non-Profit Management belegen Sie die Veranstaltungen
Grundlagen des Public Management
New Public Management
Einführung in das Management von Non-Profit Organisationen
Gemeinnützige Organisationen.
Bei den Grundlagen des Public Managements lernen Sie die spezifischen Charakteristika öffentlicher Aufgaben, den Aufbau der öffentlichen Verwaltung und grundlegende Governance-Strukturen im öffentlichen Sektor kennen. Im Rahmen des New Public Managements eruieren Sie Schwachstellen und Problematiken des öffentlichen Sektors und adressieren diese Hürden mit modernen Lösungsansätzen. In der Veranstaltung Einführung in das Management von Non-Profit Organisationen erlangen Sie Kenntnisse über den dritten Sektor und die spezifischen Problemstellungen und Rahmenbedingungen des Managements von Non-Profit Organisationen. Zudem beschäftigen Sie sich mit den Unterschieden zwischen gemeinnützigen Organisationen und erwerbswirtschaftlichen Unternehmen. Sie untersuchen, wie betriebswirtschaftliche Methoden zielführend an die spezifischen Charakteristika von Non-Profit Organisationen angepasst werden müssen. Im Rahmen der Veranstaltung Gemeinnützige Organisationen machen Sie sich mit den Vorgaben des steuerlichen Gemeinnützigkeitsrechts vertraut und erlernen rechtsformspezifische Unterschiede sowie steuerliche Chancen und Risiken gemeinnütziger Einrichtungen.
Der Pflichtbereich Betriebswirtschaftslehre beinhaltet die Module
Unternehmenstheorie
Investition und Finanzierung
Produktion und Absatz
Die Unternehmenstheorie befasst sich mit grundlegenden Aspekten der strategischen Unternehmensführung. Sie behandeln in dieser Veranstaltung Kernpunkte wie strategische Analyse, Strategieformulierung sowie Strategieimplementierung. Ziel der Veranstaltung Investition und Finanzierung ist das Beherrschen eines Methodenbaukastens zur Lösung privater und betrieblicher Investitionsentscheidungen. Sie lernen, verschiedene Finanzierungsformen unter Berücksichtigung von Umweltunsicherheit und Risikopräferenzen zu analysieren und zu bewerten. Die Vorlesung Produktion und Absatz führt Sie in Problemstellungen der Produktions- und Absatzplanung ein. Sie befassen sich mit Themen wie Produktions- und Kostentheorie, Produktionsprogrammplanung sowie Absatzmanagement und Marketingentscheidungen. Die Veranstaltung Unternehmensrechnung befasst sich mit dem Lesen und Verstehen von Unternehmensbilanzen. Sie erlangen zudem einen Überblick über die relevanten Ertragssteuerarten.
Im Pflichtbereich der Volkswirtschaftslehre behandeln Sie die Module
Einführung in die Volkswirtschaftslehre
Grundlagen der Wirtschaftspolitik
Öffentliche Ausgaben und Einnahmen
Mikroökonomik I und II
Im Rahmen der Einführung in die Volkswirtschaftslehre erwerben Sie ein Verständnis für ökonomische Grundprobleme in privaten Haushalten, auf Märkten und im Staatswesen. Im Rahmen der Veranstaltung Grundlagen der Wirtschaftspolitik befassen Sie sich mit Prinzipien und Methoden der ökonomischen Analyse und entwickeln die Fähigkeit, diese auf Probleme der Wirtschafts- und Staatsordnung sowie Wirtschaftsprozesse anzuwenden. Sie erhalten einen Einblick in die experimentelle Wirtschaftsforschung und beschäftigen sich mit der Interpretation von Ergebnissen ökonomischer Experimente. In Ihrem Studium werden Ihnen die Charakteristiken öffentlicher Ausgaben und Einnahmen vorgestellt, wobei Sie lernen, die Notwendigkeit des staatlichen Eingriffs in die Wirtschaft zu reflektieren. Während Sie sich in Mikroökonomik I mit volkswirtschaftlichen Grundlagen wie Nutzenfunktionen, Produktions- und Kostentheorie, Formen des unvollkommenen Wettbewerbs und dem allgemeinen Gleichgewicht befassen, erhalten Sie im Rahmen der Veranstaltung Mikroökonomik II zudem Einblicke in die Spieltheorie, externe Effekte und Marktversagen, asymmetrische Information und Entscheidungen unter Unsicherheit. Die Ordnungspolitik befasst sich mit der Gestaltung marktlicher und politischer Institutionen und deren Bedeutung für die Leistungsfähigkeit marktlicher Prozesse. Sie lernen, soziale und wirtschaftliche Probleme zu analysieren und institutionelle Lösungen für diese zu entwickeln.
Im Pflichtbereich Quantitativen Methoden und Wirtschaftsinformatik belegen Sie die Veranstaltungen
Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler
Statistik
Management of Information Systems
Ökonometrie.
Die Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler vermittelt Ihnen die wichtigsten Grundlagen der Analysis und Linearen Algebra, welche als Grundlage für wirtschaftswissenschaftliche Theorien und Anwendungen dient. Die Vorlesung Statistik befasst sich mit grundlegenden Methoden der deskriptiven Statistik und der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Bestandteil der Vorlesung ist zudem die Anwendung der Methoden auf reale Beispiele am Computer. Im Rahmen der Veranstaltung Management of Information Systems (Einführung in die Wirtschaftsinformatik) erhalten Sie ein grundlegendes Verständnis für Methoden und Modelle der Wirtschaftsinformatik. Dazu gehört ein Überblick über die Arbeitsweise und das Zusammenspiel von Rechnern sowie die Gestaltung und den Einsatz computergestützter Informationssysteme in der Wirtschaft. Die Ökonometriebehandelt aufbauend auf der Statistik die Schätz- (Punkt- und Intervallschätzung) und Testtheorie sowie spezielle Testverfahren. Zudem befassen Sie sich mit dem linearen Regressionsmodell und Modellen für binäre abhängige Variablen.
Der ergänzende Bereich der Berufsfeldorientierten Kompetenzen (BOK) bietet Ihnen die Chance, über Ihr Studienfach hinausgehende wertvolle Kompetenzen zu erwerben. Hierbei erwerben Sie 8 ECTS Punkten im internen BOK Bereich und 12 ECTS Punkte im externen Bereich. Im externen BOK Bereich können Sie aus einer Vielzahl an Kursen wählen, z.B. aus den Bereichen Kommunikation oder IT.
Im Wahlpflichtbereich erwerben Sie 32 ECTS-Punkte durch Module Ihrer Wahl. Dabei müssen mind. 12 ECTS aus dem Bereich Public Management und mind. 12 ECTS aus dem Bereich Non-Profit Management entstammen. Die übrigen 8 ECTS können Sie mit Fächern der Bereiche BWL, Public Management, Non-Profit Management und/oder fachfremden Modulen (max. 6 ECTS) erlangen.
Die Bachelorarbeit, welche Sie typischerweise im sechsten Semester verfassen, umfasst 12 ECTS. Regulär haben Sie dafür drei Monate Bearbeitungszeit. Sie stellt den Abschluss Ihres Studiums dar.
Die Universität Freiburg bietet zudem die Möglichkeit, ein ERASMUS-gefördertes Auslandssemester an einer der vielzähligen Partneruniversitäten zu absolvieren. So können Sie Ihre Sprachkenntnisse verbessern und interkulturelle Kompetenzen erwerben. Neben europäischen Ländern unterhält die Universität Freiburg Partnerschaften mit Universitäten in Brasilien, den USA, der Schweiz und Asien.
Zudem bietet Ihnen das Programm „EUCOR – The European Campus“ die Chance, unkompliziert Veranstaltungen an den Partneruniversitäten in Basel, Haute-Alsace, Strasbourg und Karlsruhe zu belegen.
Das Studium des M.Sc. VWL entwickelt vertiefte analytische Kompetenzen zum Verständnis vielfältiger wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Fragestellungen. Neben Kenntnissen über aktuelle wirtschaftliche Gegebenheiten entwickeln Studierende die Fähigkeit, Problemstellungen in vielfältigen Anwendungsfeldern zu identifizieren, zu strukturieren, zu analysieren und schließlich zu lösen. Studierende sollen breite wirtschaftswissenschaftliche Fach- und Methodenkompetenzen erwerben und so in die Lage versetzt werden, als zukünftige, verantwortungsvolle Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft erfolgreich tätig zu werden.
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Der M.Sc. VWL gliedert sich in die Bereiche Volkswirtschaftstheorie, Volkswirtschaftspolitik, Finanzwissenschaft, BWL, Quantitative Methoden und Wirtschaftsinformatik. Er setzt damit die Struktur des B.Sc. VWL nahtlos fort.
Gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium in Griechisch und/oder Latein haben Sie, wenn Sie sich schon in der Schule für Latein/Griechisch begeistern konnten. Darüber hinaus bringen unsere Studierenden typischerweise auch ein Interesse für genaue Textanalysen und für vormoderne Epochen mit.
Formal gilt nur eine einzige sprachliche Zulassungsvoraussetzung für den B.A. Klassische Philologie HF: das Latinum. Da das Studium ohne Griechisch aber nicht erfolgreich abgeschlossen werden kann, muss in der Praxis diese Sprachkompetenz (sofern nicht schon vorhanden) in den ersten Semestern nachgeholt werden.
Im B.A.-Hauptfach-Studium der Klassischen Philologie erarbeiten Sie sich in den ersten Semestern die Grundlagen der beiden Sprachen und Kulturen, gleichzeitig werden Sie an das wissenschaftliche Arbeiten an einer der deutschen Spitzenuniversitäten herangeführt. Im Zentrum des Freiburger Griechisch- und Lateinstudiums stehen Texte der griechisch-römischen Literatur vom 7. Jahrhundert v. Chr. bis in die Spätantike.
Darüber hinaus werden immer wieder auch Veranstaltungen zur Rezeption der antiken Literatur in späteren Epochen und zu lateinischen Texten des Mittelalters und der Neuzeit angeboten.
Studierende eines Bachelors in Griechisch und Latein besuchen hauptsächlich Vorlesungen, Seminare, Lektüreübungen und Übungen zur Grammatik.
In Sprachübungen, also Kursen mit wenigen Teilnehmern und intensiver Betreuung, können Sie Ihre Sprachkenntnisse ausbauen und festigen. Durch regelmäßige Hausaufgaben können Sie ihre Lernfortschritte überprüfen. Am Ende einer solchen Übung steht meist eine Klausur.
In Seminaren geht es v.a. um die inhaltliche Erschließung von griechischen und lateinischen Texten gemeinsam mit Ihren Kommilitonen (Mit-Studierenden). Die Diskussion in den Seminaren findet sowohl zwischen Hochschullehrenden und Studierenden als auch zwischen Ihnen, den Studierenden, statt. Als Diskussionsimpuls dienen meist mündliche Präsentationen der Studierenden. Die Leistungskontrolle in Seminaren erfolgt in der Regel schriftlich durch eine Klausur und durch eine Hausarbeit.
Vorlesungen informieren zusammenhängend über größere Themen oder Problembereiche und stellen den Stand der Forschung dar. Vorlesungen sind vorwiegend monologisch als Vortrag der Hochschullehrenden konzipiert. Fragen der Studierenden sind aber willkommen. Auch dialogische Formen sowie innovative Lehrkonzepte (z.B. Verbindung von Vorlesung, Lektüre und Diskussion) sind nicht ausgeschlossen.
Wichtig ist darüber hinaus die Brücke zur wissenschaftlichen Praxis durch den Besuch von Tagungen sowie durch Kontaktseminare zwischen Universität und kulturellen Einrichtungen wie Theatern. Exkursionen in den griechisch-römischen Kulturraum verorten die literarischen Texte in ihrem ursprünglichen historischen Kontext, Theater- und Ausstellungsbesuche führen ihre Aktualität vor Augen.
Um erfolgreich Klassische Philologie studieren zu können sollten Sie:
Interesse und Freude haben an…
* grundlegenden Texten der europäischen Kultur,
* der Interpretation und Erschließung dieser Texte,
* ihrem Weg und ihrer Wirksamkeit durch die Geschichte bis in unsere Zeit
Im Economics Master können Sie sich zwischen drei Profilen entscheiden:
Economics and Politics
Finance
Information Systems and Network Economics
Während im Profil Economics and Politics der Schwerpunkt auf dem Verständnis von Wirtschaftssystemen und der Interaktion von Ökonomie und Politik liegt, widmen Sie sich mit dem Profil Finance der Funktionsweise moderner Finanzmärkte und Finanzinstitutionen. Das Profil Information Systems and Network Economics (ISNE) befasst sich mit der Ökonomie vernetzter Systeme und adressiert Spezialthemen wie Sicherheit im Internet, elektronische Märkte, Telematik und strategisches Management. Grundlegend und damit unabhängig von Ihrem gewählten Profil beschäftigen Sie sich mit Makro- und Mikroökonomie sowie Wirtschaftspolitik und Public Choice Theorie. Auch im Bereich der quantitativen Ökonomie absolvieren Sie Veranstaltungen in Ökonometrie und Computational Economics unabhängig von Ihren Profillinien.
Sofern Sie das Profil Economics and Politics gewählt haben, werden Sie sich in der Veranstaltung Constitutional Economics mit der ökonomischen Analyse des Verfassungsrechts beschäftigen. Ab dem zweiten Semester können Sie dann Vorlesungen und Seminare passend zu Ihrem gewählten Profil wählen, wie zum Beispiel:
International Monetary Economics
Dynamic Fiscal Policy
Topics in the Economics of Social Justice: Basic Income and Social Justice
Migration Economics
The Economics of Climate Change
Development and Health
Falls Sie sich im Profil Finance spezialisieren möchten, werden Sie in der Veranstaltung Principles of Finance die Prinzipien der Preisbildung von Finanzinstrumenten in vollständigen und unvollständigen Märkten analysieren. Ab dem zweiten Semester können Sie dann Vorlesungen und Seminare passend zu Ihrem gewählten Profil wählen, wie zum Beispiel:
Econometric Risk Management in Finance
Portfolio Management
Introduction to Systematic Investment Strategies
Futures and Options
Quantitative Finance: Bootstrapping and Derivative Pricing in R
Wählen Sie das Profil Information Systems and Network Economics, belegen Sie zum einen die Veranstaltung Network Economics, zum anderen wählen Sie zwischen den Teilmodulen Electronic Markets und Security and Risk Management. Ab dem zweiten Semester können Sie dann Vorlesungen und Seminare passend zu Ihrem gewählten Profil wählen, wie zum Beispiel:
Electronic Markets
Seminar in Business Analytics: Webcrawler Design and Data Analysis using R and Python
Seminar in Business Analytics: Analytical Modeling of Business Problems in R and Python
Seminar in Business Analytics: Data Retrieval and Analysis in R and Python
Neben den Pflichtmodulen belegen Sie auch Wahlpflichtmodule, im Rahmen derer Sie sich individuell spezialisieren können. Im Bereich der Wahlpflichtmodule können Sie unabhängig von Ihrem gewählten Profil Veranstaltungen zu den jeweils anderen Profillinien belegen. Weil der Studiengang auf forschungsorientiertes Arbeiten Wert legt, können in vielen Bereichen Module auch als Forschungskurse (Topics-Kurse) absolviert werden. In den Forschungskursen, die zugleich Bestandteil von Doktorand*innenprogrammen sind, werden Sie an aktuelle Forschungsthemen des jeweiligen Fachgebiets herangeführt.
Weshalb sollte ich Economics an der Universität Freiburg studieren?
Ein Blick auf unterschiedlichste Rankings zeigt, dass die Universität Freiburg in den Wirtschaftswissenschaften zu den besten Universitäten des Landes zählt. Dafür sind neben dem umfassenden Studieninhalt und Veranstaltungsangebot auch die ausgezeichneten Lehrkräfte verantwortlich. Denn die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist für ihre in den Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaften angesiedelten Professor*innen bekannt. Diese umfassen verschiedenste Forschungsrichtungen und Studien, von deren Erkenntnissen natürlich vor allem Sie profitieren. Die Freiburger Schule, begründet vom ehemaligen Freiburger Professor Walter Eucken, hat außerdem eine bedeutende Tradition, die nach wie vor von hoher Relevanz ist: Der aktuelle Lehrstuhlinhaber, Prof. Dr. Dr. h.c. Lars P. Feld, berät beispielsweise als sogenannter Wirtschaftsweise die Bundesregierung in ihrer Wirtschaftspolitik.
In dem forschungsorientierten und konsekutiven Masterstudiengang Germanistische Linguistik eignen Sie sich anhand aktueller Forschungsfragen Überblickswissen in folgenden drei Bereichen an:
Grammatik und Kognition
Sprachvariation und Sprachwandel
Text und sprachliche Interaktion
Ausgehend von dieser Basis bauen Sie ihre fachwissenschaftlichen Kompetenzen in einem der genannten Bereiche zu ihrem Studienschwerpunkt aus.
Im ersten Semester beschäftigen Sie sich mit…
den Grundlagen linguistischer Forschung,
linguistischen Forschungsmethoden,
Forschungsfeldern der germanistischen Linguistik und
Themen linguistischer Forschung.
Dabei erlernen Sie die wissenschaftlichen Standards linguistischen Arbeitens, Methoden zur Bearbeitung linguistischer Fragestellungen, einen Überblick zu aktuellen Forschungsthemen in den Bereichen Grammatik und Kognition, Sprachvariation und Sprachwandel sowie Text und sprachliche Interaktion.
Im zweiten Semester befassen Sie sich mit…
linguistischer Forschungspraxis,
linguistischen Forschungsmethoden,
Ihrem linguistischen Studienschwerpunkt in Grammatik und Kognition, Sprachvariation und Sprachwandel oder Text und sprachliche Interaktion,
weiteren Themen linguistischer Forschung.
Für das dritte Semester ist neben Veranstaltungen in Ihrem Schwerpunktbereich auch ein achtwöchiges Praktikum bei einer geeigneten öffentlichen oder privaten Einrichtung vorgesehen. In dieser Zeit erwerben sie Berufspraxis in einem für das Fach Germanistische Linguistik relevanten Tätigkeitsfeld. Im dritten Semester beschäftigen Sie sich ebenfalls mit Themen linguistischer Forschung zu den drei Kernbereichen. Außerdem absolvieren Sie das Modul Projektbezogene Forschungspraxis in Ihrem gewählten Studienschwerpunkt.
Das vierte Semester ist für die Masterarbeit vorgesehen. Darüber hinaus präsentieren Sie in einer Veranstaltung zu linguistischer Forschungspraxis Ihre eigenen Forschungsergebnisse.
Deshalb sollten Sie den Master Germanistische Linguistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg studieren:
Die Forschung und Lehre der Germanistische Linguistik an der Universität Freiburg hat eine empirische Ausrichtung. Für uns steht die Gewinnung und Analyse realer Sprachdaten im Vordergrund.
Das Deutsche Seminar ist eines der größten germanistischen Institute Deutschlands.
Bei den einschlägigen Befragungen zur Lehr- und Forschungssituation hat das Seminar in den letzten Jahren stets Bestnoten erhalten.
Das Deutsche Seminar unterstützt Sie durch eine umfassende Bibliotheksausstattung.
Sie profitieren von fachlich ausgewiesenen Dozent*innen und innovativen Lehrmethoden.
Das Deutsche Seminar bietet die Möglichkeit zu internationalen Aufenthalten an renommierten europäischen und außereuropäischen Partneruniversitäten.
Zentraler Bestandteil des Faches Bildungsplanung und Instructional Design sind Kenntnisse und Methoden des Instructional Design. Darin sind auch Fragen der Bildungsplanung enthalten. Instructional Design bezeichnet den gesamten Prozess von der Analyse der Lernbedürfnisse und –ziele bis hin zur Entwicklung des Lernsystems. Es beinhaltet die Entwicklung der Lernmaterialien und –aufgaben, sowie die Erprobung und die Evaluation des gesamten Instruktionsgefüges und der Lerneraktivitäten. Im Einzelnen können folgende Teilschritte benannt werden:
Ermittlung des spezifischen Weiterbildungsbedarfs
Analyse der Zielgruppe und der Rahmenbedingungen
Festlegung der Lernziele
Auswahl der Inhalte
Design der Lernumgebung
Entwicklung des Lernmaterials
Mediale Umsetzung
Implementierung des Lernangebots
Evaluierung des Lernerfolgs während und nach Ablauf der Lernprozesse Die erfolgreiche Konzeption und Implementation von technologiebasierten Lernumgebungen ist ein gemeinschaftliches Produkt von Experten bezüglich der zu vermittelnden Lerninhalte, des Instruktionsdesigns und der technologischen Implementierung. Instructional Design versteht sich als Planungswissenschaft, die ihr relevantes Planungswissen aus fundierten Lehr-Lern-Theorien bezieht. Es kann als Schnittstelle verschiedener anderer Disziplinen bezeichnet werden. Hierzu zählen Psychologie, Kognitionswissenschaft, Unterrichtswissenschaft, Curriculum-/Lehrplan-Theorie, Informatik, Kommunikationswissenschaft und Wissenssoziologie. Es baut jedoch nicht allein auf dem Wissen anderer Disziplinen auf, sondern trägt selbst zur Theoriebildung und Forschung bei, indem die verschiedenen Lernarrangements hinsichtlich ihrer Effektivität und Transferwirksamkeit empirisch überprüft werden.
Das Nebenfach Politikwissenschaft verfolgt an der Universität Freiburg zwei Zielsetzungen: Auf der Grundlage einer methodischen Einführung werden theoriegeleitete Grundkenntnisse in den drei Disziplinen der Politikwissenschaft vermittelt:
Vergleichende Politikwissenschaft
Internationale Politik
Politische Ideengeschichte/Theorie
Damit schafft der Studiengang die Voraussetzung, dass Sie als Studierende*r politische Prozesse und die Funktion politischer Institutionen und Systeme auf nationaler wie internationaler Ebene problematisieren und wissenschaftlich analysieren können. Sie werden intensiv in den Techniken wissenschaftlichen Arbeitens ausgebildet.
In den ersten Semestern belegen Sie die folgenden Veranstaltungen / Module:
Grundlagen der Politikwissenschaft Sie werden in dieser Einführungsvorlesung mit den Grundlagen des Fachs vertraut gemacht. Zum Beispiel werden verschiedene Teilbereiche der Politikwissenschaft vorgestellt und der Politikbegriff sowie andere Kernbegriffe des Fachs erläutert. In der dazugehörigen Übung werden die Inhalte der Vorlesung vertieft.
Geschichte und Entwicklungslinien der politischen Theorie
Die politische Theorie beschäftigt sich mit der Geschichte und Entwicklung politischer Theorien und Ideengeschichte. Sie lernen die wichtigsten Probleme des politischen Denkens kennen, zum Beispiel Fragen der Gewaltenteilung, der Demokratie und der Gerechtigkeit und beschäftigen sich darüber hinaus mit zentralen Werken bedeutender Autor*innen. Zudem wird die kritische Auseinandersetzung mit den geschichtlichen Grundlagen des Fachs gefördert.
Vergleichende Regierungslehre und das politische System der BRD
Diese Vorlesung vermittelt Kenntnisse über Theorien, Methoden und die historische Entwicklung der Vergleichenden Politikwissenschaft. Grundkenntnisse über das politische System der Bundesrepublik Deutschland sind Hintergrund und Ausgangspunkt dieser Veranstaltung.
In dem damit verbundenen Seminar werden die Kenntnisse vertieft und schwerpunktmäßig betrachtet.
Internationale Politik
Das Modul beschäftigt sich mit den Theorien der internationalen Beziehungen und Außenpolitik. Die Veranstaltungen zeigen, wie internationale Politik analysiert werden kann. Zentrale Themenfelder sind beispielsweise Krieg und Gleichgewichtspolitik durch neue globale und regionale Mächte oder Verrechtlichung der internationalen Politik am Beispiel der Vereinten Nationen.
Ferner besuchen Sie aus zwei der drei Bereiche frei wählbare Seminare, in denen Sie spezifische Themen und Probleme der jeweiligen Disziplin behandeln:
Vergleichende Politikwissenschaft
Internationale Politik
Politische Theorie
Für ein Studium der Politikwissenschaften sollten Sie
Interesse an Politik und Gesellschaft, politischen Systemen, Institutionen, Prozessen und Strukturen mitbringen.
eine umfassende methodische und theoretische Ausbildung genießen wollen.
bereit sein, sich eigenständig mit Literatur und lösungsorientiert mit Problemen der Politikwissenschaft auseinanderzusetzen.
Grundlegender Studieninhalte ist die Beschäftigung mit der Religion des Islam in Geschichte und Gegenwart. Ihnen wird nicht nur ein Einblick in die kulturelle Vielfalt in den mehrheitlich von Muslimen bewohnten Ländern gegeben, sondern auch ein kulturhistorisches und politisches Verständnis für gegenwärtige Vorgänge und Prozesse in muslimischen Gesellschaften vermittelt. Zeitgeschichtliche Ereignisse in den Ländern der Region Nordafrika, Naher und Mittlerer Osten nehmen im Studium einen wichtigen Platz ein, Sie erarbeiten sich aber zusätzlich auch interdisziplinäre Kompetenzen. Das Studium kombiniert die Vermittlung von Überblickswissen in Vorlesungen mit der intensiven Auseinandersetzung mit inhaltlichen und methodischen Fragen in Seminaren und der Arbeit an originalsprachigen (arabischen, persischen, türkischen) Quellen.
Im Laufe des Studiums erlernen Sie neben der Erstsprache Arabisch, der Sprache des Koran und über viele Jahrhunderte Gelehrtensprache, noch eine Zweitsprache, Persisch oder Türkisch. Unterrichtet werden in der Regel die modernen Schriftsprachen, nicht die Dialekte und Umgangssprachen.
Neben Englischkenntnissen sind Französischkenntnisse – je nach Spezialisierung – ebenfalls hilfreich. Fehlende Sprachkenntnisse können Sie im Ergänzungsbereich Ihres Studiums nachholen oder erweitern. In Pro- und Hauptseminaren vertiefen Sie anhand spezifischer Themen aus Geschichte und Gegenwart Ihre bereits erworbenen Kenntnisse und machen sich mit Methoden islamwissenschaftlichen Arbeitens vertraut.
Die Islamwissenschaft der Universität Freiburg vermittelt Studierenden nicht nur die wissenschaftliche Kompetenz, die heutigen geistigen, kulturellen und sozialen Erscheinungen und Probleme der mehrheitlich von Muslimen bewohnten Region besser zu verstehen und damit den herkömmlichen (Medien-) Diskurs zu hinterfragen. Das Orientalische Seminar bietet neben kleinen Seminargruppen und intensivem Kontakt zu den Dozierenden auch Exkursionen und Sprachaufenthalte in den Ländern des Nahen Ostens an. Auslandssemester sind keine Pflicht, werden aber dringend empfohlen, denn sie bieten Ihnen die Möglichkeit, die sozialpolitischen und religiös-kulturellen Gegebenheiten vor Ort selbst zu erleben und kennen zu lernen. Seit 2001 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Freiburg und der iranischen Stadt Isfahan, wodurch auch ein Austauschprogramm der beiden Universitäten möglich geworden ist. Zudem besteht seit Jahren mit der Azhar-Universität in Kairo eine Partnerschaft, jüngst auch mit Tunis, was beidseitige Studienreisen ermöglicht und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert wird. Außerdem besteht im Rahmen des ERASMUS+-Programms die Möglichkeit, Studienaufenthalte und Praktika in den teilnehmenden Ländern durchzuführen. Derzeit bestehen z.B. Partnerschaften mit diversen Universitäten in der Türkei. Weitere Informationen rund ums Studieren im Ausland finden Sie hier:
https://www.orient.uni-freiburg.de/islamwissenschaft/kooperationen-ausland
Für ein Studium der Islamwissenschaft sollten Sie
Neugier für außereuropäische Kulturen zeigen;
die Bereitschaft mitbringen, neue Sprachen zu lernen;
Interesse an originalsprachlicher Text-/Quellenarbeit haben sowie
gute Lesekenntnisse im Englischen besitzen.
Im Nebenfach Archäologische Wissenschaften wird Ihnen fundiertes Wissen über Inhalte, Methoden und Theorien archäologischer Forschung vermittelt. Sie erschließen sich materielle Zeugnisse historischer Lebenswelten und deren vielfältige Ausprägungen in Sach-, Bild-, und Schriftkultur. Gegenstand des Faches sind sowohl archäologische Befunde und Monumente im Gelände als auch archäologische Funde und Objekte aus Ausgrabungen und in Sammlungen sowie deren kulturgeschichtlicher und historischer Kontext.
Vertiefung ausgewählter Fachrichtungen
Hervorzuheben ist das breite Spektrum der sechs archäologischen Fachrichtungen, aus denen Sie zwei für Ihre Grundlagenmodule auswählen. Eine dieser zwei ausgewählten Fachrichtungen wird anschließend vertieft, um sich zu spezialisieren:
Urgeschichtliche Archäologie
Vorderasiatische Archäologie
Klassische Archäologie
Provinzialrömische Archäologie
Christliche Archäologie und byzantinische Kunstgeschichte
Frühgeschichtliche Archäologie und Archäologie des Mittelalters
Warum sollte ich Archäologische Wissenschaften in Freiburg studieren?
Das Institut für Archäologische Wissenschaften in Freiburg ist mit seinem Umfang von sechs Fachbereichen in Deutschland eines der vielfältigsten. Die Fachbereiche beschäftigen sich mit der Kulturgeschichte des Mittelmeerraums, Europas und des Vorderen Orients von ihren prähistorischen Ursprüngen bis ins späte Mittelalter. Sie sind inhaltlich vielfach miteinander vernetzt und in einem gemeinsamen kulturhistorischen Kontext zu betrachten.
Wir bieten Ihnen mit den Archäologischen Wissenschaften ein vielfältiges und variables Studienfach. In den Einführungsveranstaltungen werden Ihnen die Grundlagen der Archäologie beigebracht. Es wird Ihnen darüber hinaus die Möglichkeit geboten, Einblicke in eine Vielzahl verschiedener Bereiche des Fachs zu erhalten. Im weiteren Verlauf des Studiums können Sie sich schließlich auf bestimmte Fachbereiche spezialisieren und so Ihren Interessensschwerpunkten nachgehen.
Welche Voraussetzungen sollten Sie mitbringen?
Neugierde und Offenheit, sich intensiv mit jüdischer Kultur, Literatur, Religion und Geschichte zu beschäftigen
Freude und Interesse sowohl am antiken, mittelalterlichen, modernen und zeitgenössischen Judentum als auch an der Zeitgeschichte Israels und des Nahen Ostens
Bereitschaft zum Lektürestudium und zum Erlernen des biblischen und modernen Hebräisch sowie eventuell auch weiterer Sprachen (wie Jiddisch, Aramäisch etc.)
Welche Themen und Aktivitäten erwarten Sie?
Jüdische Literatur (speziell hebräische, deutsch-jüdische und jiddische Literatur)
Hebräische Sprache (modern und biblisch)
Jüdische Kultur-, Geistes- und Religionsgeschichte
Klassisches Schrifttum (Bibel, Talmud, Liturgie)
Intensivkurs für modernes Hebräisch an einer israelischen Hochschule
Praktikum in einem für das Fach Judaistik relevanten Bereich
Ausrichtung der Freiburger Judaistik Die zwei Schwerpunkte der Judaistik an der Albert-Ludwigs-Universität sind das biblisch-talmudische Schrifttum, welches das Judentum bis in die heutige Zeit maßgeblich prägt sowie das zeitgenössische israelische Literatur- und Kulturschaffen, da durch die Gründung des modernen Staates Israel ein neues Zentrum jüdischen Lebens entstanden ist.
Das Studium der Judaistik ist ausgerichtet auf das Quellenstudium in seiner ganzen Bandbreite: von der Hebräischen Bibel über Qumran-Texte zu Talmud und Midrasch, von mittelalterlicher Religionsphilosophie und Mystik zu den Schriften jüdischer Aufklärer und bis hin zu moderner jüdischer und zeitgenössischer israelischer Literatur. Dabei stehen kultur-, literatur- und religionsgeschichtliche Fragestellungen im Vordergrund. Schlüsselqualifikationen, die Sie innerhalb Ihres Studiums erwerben, sind eine solide Sprachkompetenz des Hebräischen, die Erschließung von jüdischen Primärtexten aus einem Zeitraum von 3000 Jahren und deren Interpretation in historischen und aktuellen Kontexten. Die Freiburger Judaistik ist stark interdisziplinär vernetzt (Altorientalische Philologie, Theologie, Islamwissenschaft, Geschichte, Philosophie) und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zum interreligiösen und interkulturellen Austausch. Zudem ermöglichen laufende Projekte die Zusammenarbeit mit anderen judaistischen Instituten und verschiedenen jüdischen Einrichtungen (beispielsweise dem Jüdischen Museum der Schweiz in Basel).
Im Studium der Musikwissenschaft geht es um die Beschäftigung mit Musiktheorie sowie um die Auseinandersetzung mit den verschiedenen charakteristischen Epochen der europäischen Musikgeschichte. Innerhalb verschiedener Veranstaltungen wird vertieft auf unterschiedliche Faktoren eingegangen, welche Musik zu dem gemacht haben, wie Sie sie heute kennen. Zudem bekommen Sie einen Eindruck von der kritischen Analyse und Bearbeitung musikalischer Texte, Werke und Quellen.
In der Harmonielehre erlernen Sie vertieft die theoretische und methodische Herangehensweise an Töne, Tonleitern, Tonsysteme, Rhythmus, Melodien, akustische Zusammensetzungen und Kompositionen. Wann klingt eine Komposition harmonisch? Was macht den bestimmten Stil eines Musikstückes aus?
Zudem erwerben Sie Kompetenzen, wie Sie Musikstücke, Texte, Ideen sowie Epochen in wissenschaftlichem Umfeld und aus verschiedenen Perspektiven betrachten.
In der systematischen Musikwissenschaft wird die Musik in Bezug auf philosophische und pädagogische Aspekte betrachtet: Welche Auswirkungen hat Musik auf Gesellschaftsstrukturen, Kulturen oder auf das menschliche Empfinden?
In der Musikgeschichte wird auf den Wandel der europäischen Musik eingegangen. Vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart werden sowohl die verschiedenen Epochen und deren musikalische Traditionen sowie Musikstücke, Charakteristika und einflussreiche Musiker*innen und Komponist*innen behandelt. Zeitabschnitte werden miteinander verglichen und Unterschiede sowie Einflüsse analysiert.
Musikwissenschaft ist in Freiburg Teil der philosophischen Fakultät, wodurch sich viele interdisziplinäre (also fächerübergreifende) Angebote mit anderen Studiengängen ergeben, die das Forschungsspektrum der Musikwissenschaft mit weiteren Fachgebieten verknüpft und Ihnen die Möglichkeit gibt, Ihre Fähigkeiten und Kompetenzen vielfältig auszubauen. Gemeinsame Seminare und Projekte gibt es auch mit der Freiburger Musikhochschule und mit dem Museum für historische Tasteninstrumente in Bad Krozingen.
Der Studiengang Musikwissenschaft als Nebenfach befasst sich mit dem theoretischen, analytischen, wissenschaftlichen und methodischen Umgang mit Musik sowie mit ihrem historischen Wandel, und ist daher sehr interessant für alle, die sich der Musik und ihrer Geschichte verbunden fühlen.
Was muss mitgebracht werden, um den Studiengang erfolgreich studieren zu können? Sie sollten
Interesse an einflussreichen Musikstücken haben.
Spaß am Hinterfragen und Analysieren haben.
bekannte Komponist*innen und Musiker*innen kennen oder kennenlernen wollen.
dazu bereit sein, eine etwas andere Vorlesung zu erleben, in welcher Sie sich auch mal entspannt zurücklehnen und der vorgespielten Musik lauschen können.
Im Nebenfach Soziologie in Freiburg erarbeiten Sie sich zunächst fundierte Grundkenntnisse zur soziologischen Theoriebildung, Datengewinnung und -analyse sowie den Methoden des Faches. Parallel beschäftigen Sie sich mit ausgewählten aktuellen Themen der Soziologie. Dabei können Sie selbst zwischen
Globalisierungsprozessen und
Gesellschaftstheorien
wählen.
Die Universität Freiburg ermöglicht Ihnen durch diesen Aufbau eine größtmögliche akademische Freiheit mit einer guten Grundlagenausbildung zu verbinden. Um Ihnen eine möglichst gute Betreuung zu ermöglichen, wird außerdem jedes Semester nur eine begrenzte Zahl an Studierenden in diesen Studiengang aufgenommen. Dadurch werden Seminargrößen erreicht, dass jede*r Studierende Zugang zu den Lehrenden hat und Diskussionen und Fragen immer genug Platz haben. Um die Aktualität des Faches zu gewährleisten, überarbeiten wir außerdem regelmäßig die thematischen Schwerpunkte des Instituts.
Im Rahmen des Studiums werden Sie häufig auch in Kontakt mit realen sozialen Welten kommen, wenn Sie Interviews mit Personen führen. Um sich darauf vorzubereiten, werden Sie im ersten Semester dazu aufgefordert, soziale Konventionen bewusst zu brechen und zu reflektieren; zum Beispiel indem Sie in Aufzügen fremde Menschen direkt anschauen. Dadurch brechen Sie einerseits mit gängigen Verhaltensnormen und können andererseits die von Ihnen ausgelösten Reaktionen bewusst reflektieren.
Was muss mitgebracht werden, um den Studiengang erfolgreich studieren zu können? Sie sollten
sich dafür interessieren, wodurch unser gesellschaftliches Leben geprägt wird.
herausfinden wollen, wovon gesellschaftlicher Wandel abhängt.
bereit sein, viel zu lesen.
gerne selbstständig arbeiten.
den Kontakt mit fremden Menschen nicht scheuen.
Gegenstand des Faches – Kurz und knapp Die Freiburger Vorderasiatische Altertumskunde, bestehend aus Vorderasiatischer Archäologie und Altorientalischer Philologie, versteht sich als historische Sozial- und Kulturwissenschaft. Das Erkenntnisinteresse gilt den unterschiedlichen Lebensweisen vergangener Gesellschaften in Vorderasien (den heutigen Staaten des sog. Nahen und Mittleren Ostens) und ihren soziokulturellen, religiösen, wirtschaftlichen und politischen Erscheinungsformen von der Urgeschichte bis in die römische Zeit. Ziel ist es, anhand der materiellen Hinterlassenschaften und schriftlichen Überlieferungen menschliches Handeln in der Vergangenheit zu verstehen und zu erklären und so die ehemaligen Lebenswelten zu re-konstruieren. Das Fach fragt nicht nur nach dem Was und Wann, sondern vor allem auch nach dem Wie und Warum sowie nach den sozialen, kulturellen, politischen, ökonomischen, religiösen und nicht zuletzt nach den naturräumlichen Rahmenbedingungen, unter denen bestimmte Handlungen, Erscheinungen und Entwicklungen möglich waren.
Das Nebenfach Vorderasiatische Altertumskunde befasst sich mit den historischen und soziokulturellen Entwicklungen des Nahen Ostens von den prähistorischen Perioden bis zur Hellenisierung.
Zu Beginn des Studiums belegen Sie verschiedene Einführungsmodule in denen Sie
die Geschichte und Kultur des Alten Orients sowie
Kenntnisse über das altorientalische Schrifttum
vermittelt bekommen.
In weiterführenden Seminaren erlernen Sie die Grundlagen zur Rekonstruktion altorientalischer Lebenswelten. Sie beschäftigen sich mit kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen und befassen sich mit der Auswertung von Funden und Befunden des Alten Orients.
Im weiteren Verlauf erlernen Sie die Grundlagen der Altorientalischen Philologie, der Sprach- und Literaturwissenschaft. Sie beschäftigen sich zudem mit der sprach- und kulturgeschichtlichen Analyse akkadischer Keilschrifttexte in Form der Lektüre altorientalischer Sprach- und Kunstgeschichte. Im fortgeschrittenen Studium spezialisieren Sie sich durch Vertiefungsmodule, in denen Sie sich mit ausgewählten Themen und Problemen der aktuellen Forschung sowie mit der Politik, Wirtschaft, Kultur und Religion des Alten Orients beschäftigen.
Als Absolvent*innen können Sie spezifische wissenschaftliche Fragestellungen und Probleme erkennen und präsentieren. Die im Studiengang integrierte Interdisziplinarität, die Methoden und das erlernte Fachwissen ermöglichen es Ihnen, die erlernten theoretischen Ansätze auch auf andere Aufgabenstellungen, etwa im späteren Berufsleben, anzuwenden. Um das Studium erfolgreich absolvieren zu können, ist die sehr gute Beherrschung der deutschen und die gute Beherrschung der englischen Sprache sowie gute Lesekompetenzen in der französischen Sprache notwendig.
Im Nebenfach Klassische Philologie wählen Sie gleich zu Beginn des Studiums Ihre Fachrichtung: entweder die altgriechische oder die lateinische Philologie.
Zu Beginn werden Ihnen die Grundlagen Ihrer gewählten Sprache, Kultur und des wissenschaftlichen Arbeitens an der Universität vermittelt. Des Weiteren dienen Übungen in Latein beziehungsweise Griechisch der Verbesserung und Festigung Ihrer Sprachkenntnisse.
In den nachfolgenden Semestern widmen Sie sich dann zum einen der Vertiefung Ihrer gewählten Sprache. Vor allem das Übersetzen von Texten spielt in sogenannten Stil- und Lektüreübungen eine große Rolle. Zum anderen erlangen Sie in Veranstaltungen zur Literatur Kenntnisse über die Schriften bedeutender Autor*innen.
Darüber hinaus gewährt Ihnen das Studium der Klassischen Philologie einen Überblick über die kulturellen Grundlagen und Traditionen Europas.
Die Klassische Philologie im Nebenfach erlaubt es Ihnen, Ihre jeweilige Hauptfach-Ausbildung durch Kenntnisse der lateinischen beziehungsweise griechischen Sprache und durch das erworbene Wissen zu zentralen Autor*innen und Werken der Antike zu vertiefen.
Was sollten Sie mitbringen?
Sie sollten
sich für grundlegende griechische und römische Texte der europäischen Kultur interessieren,
sich ebenfalls für die Interpretation und Erschließung dieser Texte begeistern,
ihren Weg durch die Geschichte bis in unsere Zeit verfolgen wollen und
Spaß daran haben, viel zu lesen.
Voraussetzung für das Studium ist der Nachweis des Latinums oder des Graecums.
Liberal Arts and Sciences is a specific approach to Bachelor level education and an alternative to disciplinary study. Combining academic breadth and depth with student choice, LAS encourages intellectual discovery and personal development in an international learning community.
LAS offers interdisciplinary training that allows for individual emphases:
The Core (56 ECTS) encompasses basic and advanced academic skills, reflections on knowledge and science, and a curriculum on Responsibility and Leadership.
In the Electives (64 ECTS) , students can choose from a variety of options and courses as well as undertake study projects of their own.
The Major (102 ECTS + 16 ECTS Multidisciplinarity) constitutes the students’ training in a specific academic field. LAS offers four Majors: (1) Environmental and Sustainability Sciences, (2) Life Sciences, (3) Governance, (4) Culture and History.
Have a look at our course insights: https://www.ucf.uni-freiburg.de/liberal-arts-and-sciences/teaching-and-learning
Read what students and alumni say about LAS in our LAS Stories: https://www.ucf.uni-freiburg.de/prospective-students/las-stories
And visit our online and live Open Days: https://www.ucf.uni-freiburg.de/open-days
Wälder spielen weltweit eine immer wichtigere Rolle. Sie dienen auf der einen Seite dem Erhalt naturnaher Lebensräume und der natürlichen Artenvielfalt, liefern aber auch den wertvollen Rohstoff Holz und besitzen vielerorts einen hohen Erholungswert. Um den Erhalt und die vielfältigen Funktionen des Ökosystems Wald zu sichern, müssen bei der Bewirtschaftung ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden. Eine weitere globale Herausforderung ist die Einwirkung des Klimawandels auf die Wälder. Wälder müssen an veränderte klimatische Verhältnisse angepasst werden und fungieren gleichzeitig als Kohlenstoffsenke. Ziel des „M.Sc. Forest Sciences/ Forstwissenschaften“ es ist, die Studierenden zu Wald- und Forstexperten auszubilden, die im nationalen und internationalen Umfeld die aktuellen Herausforderungen und Fragen einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Waldbewirtschaftung in Wissenschaft und Praxis bearbeiten können.
Studierende des „M.Sc. Umweltwissenschaften/Environmental Sciences” erhalten eine breite umwelt-wissenschaftliche Ausbildung. Problemstellungen werden aus dem Blickwickel verschiedenster Disziplinen betrachtet und bearbeitet. Die Studierenden lernen geowissenschaftliche, bodenkundliche meteorologische, biologische und hydrologische, aber auch technische Methoden und Ansätze zur Lösung von Umweltproblem kennen. Da nachhaltige Lösungen von Umweltproblemen auch gesellschaftlich tragfähig sein müssen, ist die Vermittlung von politischen, sozioökonomischen und planerischen Kompetenzen ein weiterer wichtiger Bestandteil des Studienganges. Ziel des „M.Sc. Umweltwissenschaften/Environmental Sciences“ ist es, den Studierenden eine theoretisch fundierte, interdisziplinäre und zugleich praxisnahe Ausbildung anzubieten, die sie für das breite Spektrum möglicher Arbeitsbereiche umfassend vorbereitet.
Der Masterstudiengang Interdisziplinäre Anthropologie ist auf vier Semester angelegt. Seine breit angelegte, forschungsorientierte Ausrichtung fördert einen interdisziplinären Zugang, der es erlaubt, anthropologische Fragen im fächerübergreifenden Dialog zu erarbeiten und zu diskutieren. An dem Studiengang Interdisziplinäre Anthropologie der Universität Freiburg sind zahlreiche Fächer aus den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie den Naturwissenschaften beteiligt. Im Laufe Ihres Studiums lernen Sie Forschungsfelder, Theorien und Methoden unterschiedlicher anthropologischer Wissenschaftstraditionen zu verstehen und eigenständig Fragestellungen aus verschiedenen Perspektiven zu entwickeln und zu bearbeiten.
Der Masterstudiengang ist so aufgebaut, dass Sie im ersten Semester grundlegende Themenfelder, Theorien und Methoden verschiedener Anthropologien kennenlernen. Neben der Wissensvermittlung wird schon früh die Dialogfähigkeit mit Vertreter*innen unterschiedlicher Fachwissenschaften geübt und der Transfer zwischen den beteiligten Disziplinen gefördert. Nach dem umfassenden Einblick in die verschiedenen Bereiche anthropologischer Forschung vertiefen Sie Ihr Wissen im zweiten und dritten Semester in einem frei wählbaren Schwerpunktbereich, in welchem Sie Ihre Masterseminare belegen. Der Schwerpunktbereich kann Ihrer fachlichen Vorausbildung entsprechen, muss es aber nicht. Drei Schwerpunktbereiche werden angeboten:
Sozial- und kulturwissenschaftliche Anthropologie
Philosophische und Historische Anthropologie
Lebens- und Verhaltenswissenschaftliche Anthropologie
Im gewählten Schwerpunkt erwerben Sie detaillierte theoretische und methodische Fachkenntnisse und arbeiten sich in den aktuellen Forschungsstand und relevante Forschungsfragen ein. Exemplarisch wird so die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit menschlichem Leben und Verhalten, mit Vorstellungen und Wissen besonders geschärft. Zusätzlich zu Ihrem Schwerpunkt belegen Sie im Rahmen des Ergänzungsmoduls ein Seminar in einem der beiden anderen Bereiche.
Eine Besonderheit des Studiengangs Interdisziplinäre Anthropologie sind zwei im Curriculum vorgeschriebene Studienprojekte im Umfang von je 8 ECTS. Diese können Sie als Mitarbeit in einem Forschungsprojekt, als Feldforschung, Praktikum oder in einer praxisorientierten Lehrveranstaltung in der Universität sowie in externen Institutionen absolvieren. So erhalten Sie bereits während Ihres Studiums Praxiseinblicke in Arbeitsfelder, die Sie besonders interessieren. Studienprojekte können in Deutschland, aber auch in anderen Ländern durchgeführt werden.